Herren 1: Bulmke scheidet im WBV-Pokal aus

BG Dorsten vs. CSG Bulmke 113-59 (30-17,16-18, 38-14, 29-10)

Der 1. Herrenmannschaft der CSG Bulmke ist am vergangenen Samstag in der ersten Runde des WBV-Pokals gegen die BG Dorsten keine Überraschung gelungen. Gegen das Team aus der 2. Regionalliga setzte es in der KIA-Baumann-Arena in Dorsten mit 113-59 eine überraschend hohe Niederlage.

„Glückwunsch an Dorsten, die ihrer Favoritenrolle gerecht geworden sind. Auch wenn das Ergebnis eigentlich zweitrangig war, ist es schade, dass es am Ende doch so deutlich wurde“, resümierte Coach Stefan Szafranski nach der Partie.

Ohne Adrian Kanczik, Stefan Rheinboldt und Ibrahim Hadara aber dafür mit gleich vier Neuzugängen im Aufgebot trat die CSG Bulmke gegen Dorsten an. Neben Rückkehrer Sebastian Müller standen auch Deniz Oguz, Dominic Nienaber und Tom Caspar erstmals im Bulmker Trikot auf dem Parkett.

Nervöser Start mit vielen Fehlern

Obwohl die Bulmker bereits früh in Rückstand gerieten, blieb das Team lange in Schlagdistanz. Die Starting Five bestehend aus Max Wittenberg, Stefan Szafranski, Johann Rockel, Jonas Völker und Dominic Nienaber kam jedoch offensiv nur langsam in die Partie. Bis kurz vor Ende des 1. Viertels konnte das Team den Rückstand unter zehn Punkten halten, dann machten es einige unnötige Ballverluste den Dorstenern zu leicht zu punkten.

Auch im 2. Viertel konnte die CSG die Ballverluste nicht reduzieren, die über die gesamte Partie hinweg zu 35 Dorstener Punkten führten und den Bulmkern letztendlich jegliche Siegchance nahmen. Zwar kam die Mannschaft von Coach Szafranski noch einmal auf sechs Zähler heran (32-26, 16. Minute) lag zur Halbzeit jedoch wieder bereits mit elf Punkten zurück. Offensiv war gegen die körperlich robusten Dorstener für die CSG kaum etwas zu holen und auch die einstudierten Spielzüge brachten nicht den gewünschten Erfolg.

Drittes Viertel entscheidet die Partie

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich dann eine extrem einseitige Partie. Die CSG bekam nach der Pause defensiv keinen Zugriff mehr auf den Gegner und konnte offensiv nicht konstant punkten. Ein erster 20-8-Lauf der Dorstener entschied die Partie (66-43, 26. Minute) bereits Mitte des 3. Viertels. Wieder einmal waren es vor allem leichte Ballverluste, mit denen sich die CSG das Leben selbst schwer machte.

Im Schlussviertel probierten beide Mannschaften noch einmal viel aus und wechselten munter durch. Dorsten nahm zwar den Fuß etwas vom Gas, die CSG konnte seine Chancen dennoch nicht konsequent nutzen und gab auch dieses Viertel aus der Hand. Am Ende setzte sich der Favorit aus Dorsten klar mit 113-59 durch.

Coach Stefan Szafranski blieb nach der Schlusssirene dennoch optimistisch:

„Letztlich haben fast alle zwölf Spieler fast zehn Minuten gespielt, so dass es nicht immer einfach war, einen Rhythmus zu finden. Auch wenn Dorsten zwei Ligen höher spielt, können wir ein paar Dinge mitnehmen. Wir müssen spieltaktisch noch viel arbeiten und herausfinden, welche Konstellationen auf dem Feld gut harmonieren. An dieser Stelle auch noch einmal gute Besserung an Sebastian Müller, der sich bei seinem Comeback in der 1. Mannschaft mit einem Achillessehnenanriss kurz vor Schluss schwer verletzt hat.“

Punkte (Freiwürfe)

4 Max Wittenberg 10 Punkte (4-7)

5 Levin Ince 8 Punkte (2-3)

6 Jonas Völker 11 Punkte

7 Deniz Oguz 2 Punkte

8 Stefan Szafranski 3 Punkte

9 Sebastian Müller 0 Punkte

10 Elias Bogeljic 3 Punkte (1-3)

11 Johann Rockel 2 Punkte (2-2)

12 Jan Schlüter 0 Punkte

13 Dominic Nienaber 17 Punkte (5-7)

14 Peter Lange 2 Punkte

15 Tom Caspar 1 Punkt (1-4)

 

 

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