Herren 1: CSG Bulmke verliert drittes Spiel in Serie

CSG Bulmke vs. UBC Münster 3 49:79 (12:19, 11:15, 16:25, 10:20)

Die 1. Herrenmannschaft der CSG Bulmke ist im Kalenderjahr 2023 nach wie vor sieglos. Gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter der Landesliga 7, den UBC Münster 3, musste das Team von Coach Stefan Szafranski im Nachholspiel am vergangenen Dienstag die dritte Niederlage im dritten Pflichtspiel einstecken. „In Anbetracht der letzten beiden Spiele waren Ergebnis und Verlauf fast schon zu erwarten. Jetzt heißt es Mund abputzen und nach vorne schauen. Die nächsten Spiele werden zeigen, was diese Schwächephase mit uns macht“, erklärte Szafranski nach dem Spiel.

Zu Beginn der Partie zeigte die CSG Bulmke eine ordentliche Leistung und hielt bis kurz vor Ende des 1. Viertels gut mit. Die Startformation bestehend aus Johann Rockel, Deniz Oguz, Jonas Völker, Adrian Kanczik und Dominic Nienaber zeigte sich vor allem defensiv wacher und entschlossener als in den vergangenen beiden Spielen. Offensiv hingegen tat sich die Mannschaft erneut schwer und konnte sich oft keine klaren Wurfchancen herausspielen. Nach einer frühen Führung der Bulmker glich Münster in der 5. Minute zum 7:7 aus und konnte sich vor allem aufgrund vieler Fouls der CSG an der Freiwurflinie etwas absetzen.

Im 2. Viertel schaltete der Tabellenführer dann einen Gang hoch und nahm die Partie etwas ernster, was die Bulmker jedoch keinesfalls überraschte. Auch weiterhin stand die zwischen Mann- und Zonenverteidigung wechselnde Defense stabil und erlaubte nur wenige Abschlüsse direkt am Ring. Im Defensivrebound zeigte sich dann im Verlauf des Viertels die körperliche Überlegenheit der Münsteraner, die durch Offensivrebounds zu oft zu zweiten Wurfchancen kam. Dennoch konnte die CSG die Partie weitestgehend offen halten und lag zur Halbzeit mit elf Punkten zurück (23:34, 20. Minute).

Münster kann sich nach der Pause deutlich absetzen

Nach der Halbzeitpause kam Münster dann deutlich besser in die Partie und setzte gleich zu Beginn des 3. Viertels mit einem 13-2-Lauf eine erste Duftmarke, in dessen Folge der Rückstand der Bulmker erstmals über die 20-Punkte-Marke kletterte (32:52, 27. Minute). Darüber hinaus verlor Bulmke offensiv nun immer mehr den Faden und zunehmdend auch defensiv die Kontrolle. Leichte Ballverluste und Abspielfehler machten es den Münsteranern zu leicht. Immer wieder punkteten die Gäste durch Schnellangriffe oder im Umschaltspiel.

Vor dem Schlussviertel war die Partie bereits entschieden, dennoch spielten beide Teams munter weiter, auch wenn die Partie aufgrund vieler Wechsel auf beiden Seiten jetzt etwas zerfahrener wurde. Offensiv lief bei den Bulmkern nicht mehr viel zusammen während Münster den Vorsprung verwaltete und kein unnötiges Risiko mehr einging. Am Ende verlor die CSG Bulmke verdient wenn auch etwas zu hoch mit 49:79.

Nach dem Spiel fiel die Analyse von Coach Stefan Szafranski dennoch positiv aus: „Es war schön, mal wieder mit einem vollen Kader bei einem Spiel anzutreten und der Einsatz der Mannschaft stimmte auch. Da wir allerdings wenig trainiert haben, fehlte die Abstimmung auf beiden Seiten des Feldes, das können wir deutlich besser. Zudem erwischte Münster mit elf erfolgreichen Dreiern einen guten Tag von außen.“

Die nun vierte Saisonniederlage der Bulmker hat tabellarisch kaum Konsequenzen, die Mannschaft steht weiterhin auf Platz 5, hat aber weiterhin die Chance, hinter Münster um den zweiten Platz der Landesliga 7 zu spielen. Lediglich Ahaus hat mit einer Bilanz von 9-3 eine Niederlage weniger als die CSG. Außerdem vor den Bulmkern stehen noch der FC Schalke 04 (7-5) und der BSV Wulfen 2 (7-4). Die gesamte Tabelle steht hier zur Verfügung.

Am kommenden Wochenende geht es für die CSG Bulmke gegen den Tabellenletzten aus Lüdinghausen darum, wieder in die Spur zu kommen und Selbstvertrauen zu tanken. Anwurf ist am Sonntag, den 5. Februar, um 16 Uhr in der Wildenbruchhalle.

Punkte (Freiwürfe)

4 Max Wittenberg 5 Punkte (1-2)

5 Levin Ince 3 Punkte

6 Jonas Völker 1 Punkt (1-2)

7 Adrian Kanczik 8 Punkte

8 Stefan Szafranski 3 Punkte

9 Ibrahim Hadara 2 Punkte (0-2)

10 Deniz Oguz 6 Punkte

11 Johann Rockel 5 Punkte

12 Dominic Nienaber 8 Punkte (2-4)

13 Stephan Reinboldt 5 Punkte (0-2)

14 Konstantin Christ 2 Punkte

15 Tom Caspar 1 Punkt (1-2)

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