Bulmke hält den Kontakt zu Platz 2
CSG Bulmke vs BC Leopoldshöhe 59:58 (15:7; 16:15; 13:24; 15:12)
Das Karnevalswochenende kam den Bulmkern sehr gelegen. Konnten doch die Verletzten sich ein wenig mehr auskurieren für den Schlussspurt in der Oberliga. Zum Glück konnte neben Justin Schuch auch Stefan Szafranski wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Zumindest trainierte letzterer am Freitag erstmals wieder mit dem Team. Dennoch „borgten“ sich die Gelsenkirchener wieder 3 Leute aus der zweiten Mannschaft. Zu Gast war an diesem Wochenende der Aufsteiger auf Ost-Westfalen. Das Hinspiel konnte man einigermaßen souverän gewinnen.
Doch von Beginn zeigte sich, dass es an diesem Tage nicht ganz so einfach werden würde. Zwar begannen die Bulmker stark, doch nach der schnellen 4:0-Führung (2. Spielminute) war erstmal hängen im Schacht. Die Defense funktionierte wie immer gut, auch wenn man eventuell ein wenig besser hätte ausboxen können. Man setzte sich aber Schritt für Schritt ab und konnte über 9:3 (6.) bis zur Viertelpause 15:7 in Führung gehen.
Im zweiten Viertel schenkten sich beide Teams nichts und es ging rauf und runter. Doch in der Mitte des zweiten Viertels bekamen die Hausherren ein wenig mehr die Hand auf das Spiel. So führte man erstmals in der 16. Minute zweistellig (25:15). Mit einer Zonenverteidigung hatte man die Gäste gut im Griff und Stefan Szafranski erzielte zwei Dreier zum Ende, so dass man mit einer komfortablen Führung in die Halbzeitpause gehen konnte.
Eigentlich wollte man so weitermachen wie man aufgehört hatte, so blieb man in der Zonenverteidigung. Doch diesmal war man nicht so erfolgreich. Die Schützen von außen waren mitunter zu offen und auch den Zug zum Korb konnte man nicht wie geplant unterbinden. So schafften es die Ostwestfalen binnen kürzester Zeit den Vorsprung nahezu zu egalisieren (33:30; 21.). Doch Bulmke hatte etwas dagegen und mit Moritz Jakobs und Adrian Kanczik setzte man sich wieder auf 7 Punkte ab. In der Folge wurde die Gangart härter und die Schiedsrichter hatten alle Hände voll zu tun. Daraus gingen die Bulmker leider nicht als Sieger hervor, da sie zu häufig mit den Entscheidungen harderten, bzw. mit den nicht geahndeten Entscheidungen. So blieb man über vier Minuten ohne Punkte, bekam aber den einen oder anderen Schnellangriff eingeschenkt. Auf einmal war man mit sieben Punkten im Hintertreffen (39:46; 29.), doch Stefan Szafranski bäumte sich nochmal mit 4 Punkten dagegen, so dass man mit einem 2-Punkte-Rückstand ins letzte Viertel ging.
Hier brachte man vor allem zu Beginn den Ball hervorragend ans Brett und drehte den Spieß wieder um (52:46; 34.). So einfach wollten sich die Gäste aber nicht geschlagen geben, rannten aber immer einem Rückstand hinterher. Vor allem weil Bulmke jetzt die entscheidenden Spieler aus dem Spiel nahmen. 3 Minuten vor Schluss sah es beim Stande von 56:52 eigentlich sehr gut aus. Doch durch ein wenig Pech im Abschluss und einem Dreier der Gäste lag man auf einmal mit 2 Punkten hinten. 30 Sekunden noch auf der Uhr und die Gäste im Angriff. Die Uhr wurde komplett runter gespielt und ein wilder Wurf Richtung Brett, der den Korb verfehlte. Die Schiedsrichter pfiffen und Bulmke nahm seine letzte Auszeit, 5 Sekunden vor Schluss. Durch geschickte Blockstellung konnte Christian Schneider sich unterm Brett freilaufen, soch der Ball ging zu Stefan Szafranski, der einen Meter hinter der Dreierlinie drauf hielt und den Wurf versenkte. Mit 2 Sekunden auf der Uhr nahmen die Gäste ebenfalls eine Auszeit, doch der Wurf verfehlte zur Freude der Bulmker und der Zuschauer sein Ziel.
So gewann Bulmke das Spiel, nachdem man das letzte Spiel gegen Herten leider abgeben musste. Sehr erfreulich war an diesem Tag die Teamdefense und dass Stefan Szafranski wieder zurück ist.
Punkteverteilung (in Klammern Freiwürfe):
Marvin Ly 3 (1/2)
Jonas Völker –
Patrick Polen –
Adrian Kanczik 12 (2/4)
Max Bräuning 9
Justin Schuch 4 (0/4)
Christof Kolberg –
Christian Schneider 5 (1/2)
Andreas Ruff –
Stefan Szafranski 16 (2/2)