CSG Bulmke 2 vs. VFL Ahaus 53-67 (17-13, 15-23, 16-14, 5-17)
Nachdem Wulfen am vorletzten Wochenende die Bulmker Siegesserie beendet hatte, stand am vergangenen Samstag das Duell gegen den unmittelbar hinter den Gelsenkirchenern platzierten Ahäusern an. Das viertplatzierte Gästeteam hatte schon das Hinspiel nahe der holländischen Grenze für sich entscheiden können und drohte mit einem Sieg an den Bulmkern vorbei auf den dritten Tabellenplatz zu klettern. Ohne Krasniqi, Alviar, Polen, Feller und Guagliardi verfügte Coach Stefan Szafranski am Samstagmittag darüber hinaus nur über acht einsatzbereite Spieler.
Dennoch startete Bulmke gut in die Partie. Nach kurzem Rückstand zu Beginn brachte ein 12-0-Run die Gelsenkirchener mit neun Punkten in Front. Ein Dreier und ein Dreipunktspiel der Gegner kurz vor Schluss des ersten Viertels brachte Ahaus allerdings wieder auf vier Punkte heran. (1. Viertel: 17:13)
Im zweiten Spielabschnitt gelang Ahaus zunächst der bessere Start. Bulmke wirkte mit zunehmender Spieldauer unkonzentrierter und fahriger. In der Verteidigung gelang es der gegnerischen Mannschaft immer wieder einfache Punkte in der Zone oder von der Dreierlinie zu erzielen. Durch einen 12-0-Lauf der Ahäuser zwischen der 12. und 14. Spielminute geriet Bulmke dann ins Hintertreffen. Ahaus schien aus dem Feld kaum noch Würfe zu verfehlen, insgesamt fanden vier Dreier die Mitte des Rings. Ein erneuter 6-0-Run des Gegners erhöhte den Rückstand der Bulmker auf acht Zähler. Zur Pause konnten sich die Gelsenkirchener allerdings wieder auf vier Punkte herankämpfen. (2. Viertel: 15:23)
Bulmke eröffnete die zweite Halbzeit mit zehn Punkten in Folge und zeigte in den ersten sechs Minuten des dritten Viertels eine sehr ansprechende Leistung. Danach jedoch ließ die Intensität an beiden Enden des Feldes spürbar nach, vor allem aber in der Defensive machten die Bulmker teils haarsträubende Fehler. Ahaus beantwortete den Lauf der Bulmker mit einem 14-6-Run und lag zum Ende des dritten Viertels wieder mit zwei Punkten vorne. (3. Viertel: 16:14)
Ahaus ließ auch zu Beginn des Schlussviertels nicht nach und legte mit sieben Punkten in Folge einen ähnlich guten Start hin, wie die Bulmker im Viertel zuvor. Leider zeigten sich jetzt bei Bulmke erste Konditionsprobleme. Zwar konnte auf den großen Positionen mit Christ, Klinge, Lange und Alexander gut durchrotiert werden, auf den kleinen Positionen teilten sich allerdings Dereli, Ly und Völker die Spielzeit. Jakob Gorak verletzte sich zwischenzeitlich bei einem Zusammenprall mit dem Gegner am Knie und konnte erst in den Schlussminuten der Partie wieder eingreifen. Sowohl in der Defensive als auch im Angriffsspiel fiel Bulmke in den Schlussminuten nicht mehr viel ein. Unkonzentriertheiten und mangelnde Absprachen in der Defensive ließen den Rückstand zwischenzeitlich sogar auf 15 Zähler anwachsen. Zum Schluss musste man sich mit 53:67 geschlagen geben. (4. Viertel: 5:17)
Punkte/Freiwürfe:
4 Marvin Ly 12 Punkte (3-4)
6 Umut Dereli 4 Punkte
8 Jonas Völker 20 Punkte (1-1)
9 Jakob Gorak 0 Punkte
12 Antonio Alexander 2 Punkte
13 Jonas Klinge 2 Punkte
14 Konstantin Christ 6 Punkte (2-2)
15 Peter Lange 7 Punkte (3-5)
