TG Heiden vs. CSG Bulmke 67-97
(12-26, 16-31, 19-19, 20-21)
Die CSG Bulmke hat sich nach dem knappen aber verdienten ersten Saisonsieg am vergangenen Wochenende auch im Pokal erfolgreich präsentiert. Gegen die TG Heiden gewann das Team von Coach Berthold Ulrich am Dienstag deutlich mit 97-67. Aus persönlichen Gründen musste die Mannschaft dabei auf Kapitän Stefan Szafranski verzichten. Außerdem fielen Peter Lange und Christoph Schmüdderich verletzungsbedingt, Luca Guagliardi und Patrick Polen krankheitsbedingt ebenfalls aus. Dank des tiefen Kaders der Bulmker reiste die CSG dennoch mit neun Leuten ins westliche Münsterland.
Die Devise vor dem Anwurf war klar: Den Gegner kontrollieren und das Verhältnis von Bezirksliga zu Regionalliga deutlich machen. Von Beginn reagierte das Team hervorragend auf die Zielsetzung und führte nach vier gespielten Minuten bereits mit 13-4. Ein 9-0-Lauf zwischen der sechsten und achten Spielminute ließ den Vorsprung dann auf 22-8 anwachsen. Bereits nach dem ersten Spielabschnitt war die Partie beim Stand von 26-12 für die Gelsenkirchener entschieden.
Im zweiten Viertel konnte die CSG die Intensität hochhalten und immer wieder Ballgewinne erzielen, die zu erfolgreichen Schnellangriffen führten. Berthold Ulrich wechselte nun viel durch, sodass die gesamte Mannschaft zum Einsatz kam. Auch Spieler, die sich noch in der Entwicklungsphase befinden, konnten am Dienstagabend Spielpraxis sammeln. Trotz der vielen Wechsel kamen keine Brüche ins Bulmker Spiel, die zur Halbzeit deutlich mit 57-28 führten.
Auch nach dem Seitenwechsel spielten die Gelsenkirchener weiterhin unbeeindruckt auf, im Verlauf des dritten Viertels ließ jedoch der Druck in der Verteidigung und Offensive etwas nach. Bulmke schaltete einen Gang zurück, hielt das Engagement dennoch hoch.
Im Schlussviertel kamen auch die Heidener immer wieder zu einfachen Korberfolgen, da die Bulmker ihnen zunehmend das Spiel gestatteten. Letztendlich führte der Regionalligist die Partie souverän zu Ende und siegte letztlich ungefährdet mit 97-67.
„Wir haben das Spiel zum Ende hin gut und sicher verwaltet und konnten sogar noch einige taktische Elemente ausprobieren“, erklärte Coach Ulrich nach dem Spiel. „Ich habe mich auch riesig gefreut, Philipp Lensing, den ich noch aus unserer gemeinsamen Zeit in Wulfen kenne, wiedergesehen zu haben. Er hat trotz seines Alters und seiner familiären Verpflichtungen nur wenig an Qualität eingebüßt.“
Punkte/Freiwürfe:
4 Wittenberg 15 (0/2)
6 Depta 16 (1/1)
7 Piechotta 26 (1/1)
8 Völker 4 (0/2)
9 Lange 10
10 Schneider 2 (2/2)
11 Stamen 4 (0/1)
12 Kolberg 12 (0/1)
14 Terboven 6