SG Bergische Löwen – CSG Bulmke 67-86 (23-29, 10-19, 14-17, 10-21)
Nur acht einsatzfähige Spieler standen der CSG Bulmke und Coach Berthold Ulrich am vergangenen Montag beim Pokalspiel gegen die Bergischen Löwen zur Verfügung. Gegen die Landesliga-Mannschaft aus Rösrath gewann das Team nach einer starken zweiten Hälfte mit 67-86.
Zu Beginn taten sich die Gelsenkirchener schwer gegen die motivierten Löwen, die immer wieder zu einfachen Punkten durch Penetrationen kamen. Der CSG gelang es zunächst nicht, die gegnerischen Außenspieler im 1-gegen-1 zu halten. Die schwache Leistung in der eigenen Hälfte ließ die mit 29 Punkten (15 davon erzielte Stefan Szafranski) starke Offensiv-Leistung allerdings verpuffen. Die Bergischen Löwen kamen immer wieder zu einfachen Punkten am Brett. Auch von der Linie machten sie einen starken Eindruck, zehn ihrer zwölf Versuche konnten sie verwandeln.
Auch in den zweiten zehn Minuten präsentierten sich die Bulmker defensiv nicht in Bestform. Es gelang ihnen nicht, den Spielfluss der Löwen maßgeblich zu stören oder ihnen ihre Stärken zu nehmen. Auf beiden Seiten kam es kaum zu Fehlwürfen, die CSG agierte offensiv im Gegensatz zur Defense sehr effizient.
Nach der Pause wollte das Team dann zeigen, warum es zurecht zwei Ligen über den Bergischen Löwen spielt, konnte allerdings zu Beginn des dritten Viertels keinen Gang hochschalten. Ein 7-0-Lauf des Heimteams brachte die CSG sogar ins Hintertreffen (50-48, 22. Spielminute). Coach Ulrich reagierte nach der darauffolgenden Auszeit mit einer Umstellung auf Zonenverteidigung, die auch prompt zu besseren Ergebnissen führte. Bulmke beendete das Viertel mit einem 15-5-Run, der den Vorsprung vor dem letzten Spielabschnitt auf zehn Zähler anwachsen ließ.
Im Schlussviertel stellten sich bei den Hausherren dann erste konditionelle Probleme ein, zudem mussten zwei Spieler das Feld mit fünf Fouls vorzeitig verlassen. Das Spiel war Mitte des vierten Viertels entschieden. Letztlich gewann die CSG auch dank eines 21-10-Laufs verdient mit 86-67.
Coach Ulrich nach dem Spiel: „Trotz vieler Ausfälle haben wir das Pokalspiel souverän gewonnen. In der ersten Halbzeit haben wir den Gegner leider durch eine relativ schwache Defensivleistung aufkommen lassen. Nach der Pause haben wir dann aus einer stabilen Zonenverteidigung heraus die Bergischen Löwen überlaufen und letztlich verdient gewonnen.“
Punkte/Freiwürfe:
4 Max Wittenberg 8 Punkte (1/2)
5 Steffen Piechotta 5 Punkte
6 Mark Depta 15 Punkte (2/2)
7 Jonas Völker 4 Punkte (2/4)
8 Stefan Szafranski 29 Punkte
9 Christoph Schmüdderich 9 Punkte (3/3)
11 Florian Stamen 9 Punkte (1/2)
13 Florian Heit 7 Punkte (0/3)
