CSG Bulmke vs. Paderborn Baskets 2 60-71 (15-22, 14-13, 16-19, 15-17)
Die CSG Bulmke konnte auch am vergangenen Wochenende ihre Negativserie nicht stoppen. Auch gegen die Zweitvertretung der Paderborn Baskets setzte es für die Gelsenkirchener nach fünf sieglosen Spielen eine weitere Niederlage.
Coach Berthold Ulrich setzte wie schon in Dortmund eine Woche zuvor zu Beginn des Spiels auf eine aggressive Zonenverteidigung, musste aber zusehen, wie sein Team den Anfang der Partie verschlief. Defensiv gelang es den Bulmkern nicht, die Paderborner zu Fehlwürfen zu zwingen und auch in der eigenen Offensive lief es nur schleppend (3-8, 3. Minute). Nach einer frühen Auszeit kamen die Gelsenkirchener besser ins Spiel, konnten den Vorsprung bis zum Ende des Viertels aber nicht mehr verkürzen. Vier erfolgreiche Freiwürfe der Paderborner in der zehnten Minute ließen den Rückstand sogar auf sieben Zähler anwachsen.
Nach der Viertelpause startete Bulmke besser in den zweiten Spielabschnitt. Schnell erzielte das Team sechs Punkte in Folge und kam bis auf einen Zähler heran. Dem kurzen Aufwind folgte jedoch prompte Ernüchterung, Paderborn legte in der ebenfalls einen 11-2-Lauf hin und konnte den Vorsprung in der 16. Minute sogar auf zehn Punkte ausbauen. Zwar stand die Defensive der Bulmker nun besser und ließ im zweiten Viertel nur 13 Punkte zu, offensiv jedoch wollten selbst freie Würfe nicht durch den Ring fallen. Zur Pause konnten sich die Gelsenkirchener dennoch auf sechs Punkte herankämpfen.
Wie in der Halbzeitpause besprochen, startete Bulmke aggressiv ins dritte Viertel und erzielte die ersten vier Punkte nach dem Seitenwechsel. Paderborn antwortete mit einem Dreier und ließ sich in der Folge auf einen offenen Schlagabtausch mit der CSG ein. Bulmke schien nun das Heil in der Flucht nach vorn zu suchen und ließ defensiv die letzte Konsequenz und Konzentration vermissen. Auch offensiv lief es nicht, die Trefferquote der Bulmker fiel immer weiter. Vor dem vierten Viertel führte Paderborn mit neun Zählern.
Im Schlussviertel schien der Korb der Paderborner nun wie vernagelt. Keiner der sechs Freiwürfe der Gelsenkirchener war erfolgreich und auch aus dem Feld traf das Team kaum noch. In den ersten sechs Minuten blieb Bulmke ohne Punkt, über das gesamte Spiel hinweg traf das Team nur sieben seiner 21 Freiwürfe. Auf der anderen Seite gelang es Paderborn immer wieder, die Zonenverteidigung der CSG auszuhebeln und sich freie Würfe herauszuspielen. Bei den Ostwestfalen stimmte zu allem Überfluss auch die Wurfquote, so dass der Rückstand zwischenzeitlich auf 16 Zähler (36. Minute) anwuchs. Kurz vor Schluss startete Bulmke dann noch einmal eine wilde Aufholjagd. Der 15-4-Lauf, angeführt von Kapitän Stefan Szafranski, der zwölf Punkte erzielte, kam jedoch zu spät. Bis auf sechs Punkte kam die CSG noch einmal heran, bevor Paderborn das Spiel mit sechs erfolgreichen Freiwürfen an der Linie entschied.
Punkte/Freiwürfe:
4 Wittenberg n.e.
5 Piechotta 16 Punkte (2-3)
6 Depta 9 Punkte (1-3)
7 Lange 2 Punkte
8 Szafranski 17 Punkte (0/2)
9 Schmüdderich 2 Punkte
10 Völker 0 Punkte (0/4)
11 Stamen 1 Punkt (1-2)
12 Terboven 2 Punkte
13 Budde 7 Punkte (1-3)
15 Heit 4 Punkte (2-4)