Bezirksliga Damen/ 3. Spieltag
TV Emsdetten – CSG Bulmke 39:68 (12:39)
Viertelergebnisse: 4:17; 8:22; 13:14; 14:15
Am Samstag machten sich 8 wackere Kriegerinnen plus Trainerstab und Fanblock auf die Reise nach Emsdetten. Nicht gerade glücklich über die späte Spielzeit und nur mit kleinem Kader, der auch noch zwei Erkältungsopfer und eine Fuß lahme an Bord hatte, hätten die Vorzeichen durchaus besser stehen können. Als dann noch auf Seiten Emsdettens einige Spielerinnen aus der vorherigen Oberligapartie ihr Trikot überstreiften, schwanden die Hoffnungen auf einen Sieg im Nirvana.
Trotzdem nahmen sich die Damen um Trainerin Stina Lemke vor das Beste aus dieser suboptimale Situation zu machen. So wurde dann durch die teameigene Kinesiospezialistin erstmal die Gliedmaße gerichtet und die Bulmkerinnen bereiteten sich geistig auf eine eventuelle Ganzfeldpresse vor.
Hochkonzentriert ging man in den ersten Durchgang und so stand es nach 6 Spielminuten bereits 13:2 für die Lemke-Fünf. Das Tempo wurde hochgehalten, die Zone stand exzellent. Schnelle Ballgewinne und gutes Passspiel führten zu vielen einfachen Korblegern, die vor allem durch das Duo Bitar-Fimpeler eingenetzt werden konnten.
Der zweite Spielabschnitt glich dem Ersten, wie die Faust aufs Auge und so verabschiedeten sich die Bulmkerinnen bei einem Stand von 12:39 zur Halbzeitansprache in die Kabine. Dort mahnte das Trainergespann dann nochmal vor dem sehr beliebten Einbruch im 3. Viertel.
In der Tat begann der Gastgeber sichtbar wacher, als noch im ersten Durchgang und markierte direkt fünf schnelle Punkte. Gerade unter dem Korb machte die Heimfünf jetzt von ihren körperlichen Vorteilen Gebrauch, spielte variabler und traf auch von außen deutlich besser, als noch in der ersten Halbzeit. Dennoch gelang es den Bulmkerinnen sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen zulassen und so blieb am Ende nur die Frage offen, wo sich das Bier befindet.
Trainerin Lemke zum Spiel:
„Ich bin sehr stolz auf mein Team. Alle haben über 40 Minuten für den Anderen gekämpft und so hatte jede Spielerin ihren Anteil an diesem Erfolg. Durch das Scouting wurde sichtbar, was sonst gern im Verborgenen bleibt. Deshalb geht heute ein Sonderlob an die Center, die durch gute Reboundarbeit zu überzeugen wussten. So kamen wir am Ende auf über 20 Wurfversuche mehr, als der Gegner und stellten auch dadurch die Weichen auf Sieg. Zudem konnten wir, wenn auch nur knapp alle Viertel für uns entscheiden. Es gab immer wieder tolle Ballgewinne und gute Passkombinationen zu sehen. Für die Bezirksliga ist das schon ein sehr anständiger Auftritt meiner Mädels gewesen.“
Spiel im 5 Minutentakt:
2:9; 4:17; 10:25; 12:39; 21:45; 25:53; 29:61; 39:68
Mannschaftsaufstellung und Punkte:
Bitar A. 24, Fimpeler 24 (1 Dreier), Neuhäuser 8, Metzner 6, Buchholz 4, Bitar N., Kriegsmann, Schlüter 2
Freiwurfquote: 48%