TV Ibbenbüren 2 vs. CSG Bulmke 85-65 (19-13-, 22-11, 21-18, 23-23)
Bulmke verliert in Ibbenbüren deutlich
Am vergangenen Samstag traf die CSG Bulmke auf den bis dahin noch sieglosen TV Ibbenbüren. In einer intensiven Partie musste das Team von Spielertrainer Adrian Kanczik letztlich der kurzen Rotation Tribut zollen und verlor gegen körperlich überlegene und treffsichere Ibbenbürener mit 85-65.
Mit nur sechs einsatzbereiten Spielern machte sich die CSG Bulmke auf nach Ibbenbüren. Zu allem Überfluss musste die Mannschaft dann auch noch den krankheitsbedingten Ausfall von Johann Rockel kompensieren, der Mitte der ersten Hälfte mit Grippesymptomen ausfiel.
Neben dem wieder einmal starken Max Wittenberg, Adrian Kanczik, Christof Kolberg und Jonas Völker musste Oguzhan Uzun in die Bresche springen. Wie gewohnt startete die CSG mit einer Zonenverteidigung, obwohl Ibbenbüren vor allem auf den großen Positionen deutlich überlegen war. Um einfache Anspiele in der Zone zu verhindern, musste die CSG zeitweise mit drei Spielern tief absinken. Die Räume nutzte der TV gewinnbringend, allein im ersten Viertel trafen die Hausherren vier Dreier. Dennoch blieb die CSG dran, was vor allem an Max Wittenberg lag, der zehn der 13 Bulmker Punkte erzielte.
Im zweiten Viertel schaffte es Bulmke nun besser, die Balance zwischen Absinken und Aushelfen zu finden. Die Dreierlinie wurde nun besser verteidigt. Allerdings fehlte der CSG im Abschluss die Effizienz, zu viele Chancen ließ das Team liegen und ermöglichte Ibbenbüren so viele Schnellangriffe. In der zweiten Hälfte des zweiten Viertels konnte die Verteidigung der Bulmker dann die vormals gute Arbeit gegen den Ball nicht aufrechterhalten. Immer wieder fand Ibbenbüren ihre langen Innenspieler am Brett und punktete.
Nach dem Seitenwechsel kam die CSG dann wieder deutlich besser in die Partie. Der Ball lief offensiv besser durch die Reihen und auch die Wurfquote stimmte. Die gleichbleibend hohe Trefferquote der Ibbenbürener machte einer Aufholjagd dennoch einen Strich durch die Rechnung. Im dritten Viertel fanden erneut fünf Dreier ihr Ziel.
Im Schlussviertel musste Bulmke dann schließlich das Risiko erhöhen und das Tempo forcieren. Zu Beginn des Viertels funktionierte diese Taktik, im Verlauf der letzten zehn Minuten machte sich allerdings die kurze Rotation bemerkbar. Die CSG schaffte es nicht mehr, dauerhaft einen Gang hoch zu schalten.
Am Ende verlor die CSG Bulmke deutlich mit 85-65 und steht nun mit nur einem Sieg aus fünf Partien nur aufgrund des besseren Korbverhältnisses nicht auf einem Abstiegsplatz. Am kommenden Wochenende steht das Derby gegen die Hertener Löwen an, die ebenfalls im Tabellenkeller angekommen sind. Anwurf ist am kommenden Sonntag, den 18. November, um 16 Uhr in der Wildenbruchhalle.
Punkte (Freiwürfe)
4 Max Wittenberg 30 Punkte (8/18)
6 Jonas Völker 0 Punkte
7 Adrian Kanczik 14 Punkte (3/3)
10 Oguzhan Uzun 4 Punkte (2/2)
11 Johann Rockel 0 Punkte
12 Christof Kolberg 17 Punkte (7/12)