Sterkrade 69ers 2 – CSG Bulmke 41-76 (11-22; 10-17; 11-21; 9-16)
Am Sonntag traten die Damen des CSG Bulmke nach längerer Pause – das Spiel gegen den Herner TC 4 musste personalbedingt verschoben werden – mal wieder in Oberhausen Sterkrade an. Wir konnten diesmal zwar mit neun Spielerinnen aufkreuzen, jedoch waren davon leider viele wieder nicht komplett fit. Neben dem Langezeitausfall von Anke (Archillessehne) starten auch Kathrin (Leiste), Maren (Fuß), Lena (Daumen) und Anna (Archillessehne) angeschlagen in die Partie. Auf Nele mussten wir leider in dieser Partie verzichten. Da wir aber die kleinen Erfolge feiern, bleibt festzuhalten, dass die Nachwehen der Boosterimpfungen und die grippalen Infekte mittlerweile auskuriert waren.
Nach dem vielseitigen Chaos des letzten Spiels in Sterkrade vor zwei Wochen haben wir darauf gehofft, dass sich dies nicht nochmal wiederholt. In Teilen wurde die Hoffnung erfüllt, so konnten wir spielerisch ein größeres Durcheinander diesmal gut verhindern. Wir starteten mit einem guten Zug zum Korb und konnten unsere individuellen Vorteile gut nutzen (0-6, 2. Min.). Hier konnten wir durch eine gute Raumaufteilung und vernünftige Spielzüge immer weitere Chancen erspielen (2-12, 4. Min.) und den Vorsprung auch durchgehend ausbauen. Auch die regen Wechsel nahmen keinen Einfluss auf das Spielgeschehen, so dass im 1.Viertel bereits alle Spielerinnen eingesetzt werden konnten.
Auch im weiteren Spielverlauf konnten unsere jüngeren Teammitglieder viel Erfahrungen sammeln und sich dabei gut in das Spielgeschehen einfügen. So konnten Lena und Emily ebenfalls Punkte markieren. Auch Darleen, die sich zwar nicht aufs Scoreboard eintragen konnte, zeigte großen Kampfgeist, hat aggressiv verteidigt und konnte trotz ihrer geringen Körpergröße einige Rebounds einsammeln.
Da es in Sterkrade anscheinend immer chaotisch ist, nun zu diesem Thema. Einige Statistiken sind in diesem Bericht eher als grobe Schätzung zu verstehen. Zur Halbzeit mussten wir feststellen, dass die wenigen von uns begangenen Fouls – drei an der Zahl – alle bei Karo notiert wurden. Dies wäre erstmal nicht weiter verwunderlich, allerdings hatte Karo nicht ein Einziges davon begangen. Die Weste der Spielerinnen, die an ihrer Stelle gefoult hatten, war hingegen reinweiß. Auch die Punkteverteilung ist eher als grobe Kalkulation zu verstehen, da wir bei einigen Körben zu Beginn des Spiels sicher wissen, dass sie von anderen Spielerinnen erzielt wurden, als von denen, die auf dem Bogen stehen. Auch ein getroffener Freiwurf fand nachträglich den Weg auf den Bogen. Bei solch einem Spielstand ist das sicherlich nicht spielentscheidend, aber eben auch nicht wünschenswert. Aber immerhin waren alle nett ;0)
Nach dem Spiel konnten alle ihre Energiereserven dank Maren durch leckere Blaubeermuffins wieder auffüllen. Ein Dankeschön auch an unsere Family-Fans für die Unterstützung.
Trainer Fimpeler zum Spiel: „Das war ein sehr solides Spiel der Mädels. Natürlich findet man als Coach immer etwas über das man meckern kann. In der ersten Halbzeit war das Rebounding sicherlich ausbaufähig. Im Angriff waren es gelegentlich zu viele gezwungene Einzelaktionen bei denen das Auge für die freien Mitspieler gefehlt hat. Dies kann aber auch der unzufriedenstellenden Minibesetzung beim Training geschuldet sein und besserte sich auch im weiteren Verlauf des Spiels. Daran können wir aber insgesamt sicherlich noch arbeiten. Heute war es allerdings erfreulicher Weise von Beginn an schon viel strukturierter als in den Partien zuvor. Die Systeme haben gut funktioniert und auch Wechsel in der Verteidigung bereitet immer weniger Probleme. Besonders gut hat mir gefallen, dass um jeden Ball gekämpft wurde, alle Spielerinnen viel Spielzeit bekommen konnten und die Freiwurfquote wiedermal sehr gut war. Nun hoffen wir einfach darauf, dass sich nach Weihnachten unsere Krankenstation endlich mal leert.
Punkte und Freiwurfquote:
Fimpeler 25, Bol 22, Lütkenhaus 8, Metzner 6, Gerke 6, L. Hemmen 4, Schlüter 3, E.Fimpeler 2, Schildknecht
Freiwurfquote: 77%