Das erste Spiel in 2013 war für die Gelsenkirchener Korbjäger die weiteste Auswärtsfahrt der Saison und führte ins tiefe Ostwestfalen. Das letzte Spiel der Hinrunde und auch die komplette Rückrunde muss die Bulmker Erstvertretung auf seine beiden Center Stephan Reinboldt und Paulius Liegus verzichten. Während Stephan sein Basketballglück fortan bei der DT Ronsdorf sucht, kann Paul aus zeitlichen Gründen das Team nicht mehr unterstützen.
Nach der langen Fahrt fanden die Bulmker nicht so richtig ins Spiel, packten aber in der Defense einigermaßen gut zu. So entwickelte sich ein Spiel, an dem Verteidigungs- und Reboundfreunde sich stark für begeistern konnten, da auch die Herforder nicht wirklich zu überzeugen wussten. Und so konnte man das erste Viertel auch mit 12:13 für sich entscheiden.
Das zweite Viertel ist eigentlich schnell beschrieben. Es lief nichts zusammen. Egal was die Gelsenkirchener auch versuchten, es schien nicht zu funktionieren. Zum Teil fiel man wieder in alte Muster zurück, wo man viel zu statisch in der Offensive zu Werke gegangen ist. Jedoch brannten auch die Hausherren nicht wirklich ein Feuerwerk im Angriff ab, allerdings wussten sie die vermeidbaren Turnover der CSG durch einfache Schnellangriffe in Punkte umzumünzen. Zur Pause war Herford also mit 12 Punkten in Front, was aber auch nicht wirklich als Vorentscheidung gewertet werden kann.
Allerdings kamen die Bulmker auch nicht mehr wirklich gefährlich nahe heran. Die zweite Halbzeit spielte man im Angriff wieder so wie sich der Trainer das vorstellt, mit Herz, Verstand und einer gesunden Portion Selbstvertrauen. Doch an diesem Tag schien man sich nur auf eine Sache konzentrieren zu können. So schmolz der Vorsprung der Heimherren nicht dahin, sondern vor allem dank eines Spielers wuchs er weiterhin an. Auch wechselnde Verteidigungen brachten nicht den erwünschten Erfolg und so ging ein gutes Viertel mit 25:19 ebenfalls an Herford.
Auch im letzten Viertel steckte die CSG nicht auf, war aber auch nicht in der Lage noch mal das Spiel spannend zu machen. Am Ende siegten die Gastgeber verdient und man musste sich ohne Zählbares auf den 160 KM langen Heimweg machen. In der nächsten Woche geht es zum Rückrundenauftakt nach Marl.
Philip Schulte-Batenbrock 4
Sven Kubisch –
Sebastian Bräuer 2 (0/0)
Adrian Kanczik 15 (1/1)
Stefan Szafranski –
Tobias Brall 8
Thomas Lewandowski 2
Arthur Rudka 6
Guido Weber 9 (1/4)
Max Bräuning 4