Herren 1: Spielberichte gegen AstroStars 3 und Dortmund Barop 2

Herren 1 vs. AstroStars: Wichtiger Auswärtssieg in Bochum beendet Negativserie

Am Samstag, den 29.11., um 20:00 Uhr trat die erste Herrenmannschaft der CSG Bulmke bei den VfL AstroStars Bochum 3 in der Rundsporthalle Bochum an – einer Halle, aus der man in dieser Saison bereits positive Erinnerungen mitgenommen hatte: Gegen Bochum 4 gelang hier vor einigen Wochen ein deutlicher Sieg. Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge (bzw. fünf Pflichtspielniederlagen inklusive Pokal) und einem spielfreien Wochenende war die Ausgangslage jedoch klar: Die Mannschaft brauchte ein Erfolgserlebnis, um wieder Sicherheit und Selbstvertrauen zu finden.

Schon vor dem Tip-Off war spürbar, dass der Abend kein einfaches Spiel werden würde. Bochum trat mit viel Energie an, während die CSG in erneut stark dezimierter Besetzung antreten musste. Durch die Ausfälle von Deniz Oguz, Adrian Kanczik, Daniel Vordonarakis, Joris Hill, Sebastian Müller und Jonas Völker war die Rotation auf neun Spieler begrenzt. Für Niven Güngör wurde es zudem ein besonderes Spiel: Der Guard besitzt eine Doppellizenz und trifft damit in der Rundsporthalle auf mehrere seiner U18-Teamkollegen.

Guter Start und starke Offensivleistung vor der Halbzeit

Die intensiven Trainingseinheiten der vergangenen Wochen zeigten von Beginn an Wirkung. Bulmke spielte mit Spielfreude, verringerte die eigenen Ballverluste und traf klarere Entscheidungen. Trotz einiger liegen gelassener Freiwürfe führten die Gelsenkirchener nach sechs Minuten mit 11:14 und zeigten, dass sie den Negativtrend hinter sich lassen wollten. Bochum blieb durch eine starke Quote im Halbfeld gefährlich, doch die CSG nahm eine 23:24-Führung mit in die erste Viertelpause.

Im zweiten Viertel entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel. Bulmke kontrollierte den Ball, während Bochum vor allem aus der Halbdistanz weiter hochprozentig traf. Dann folgte der erste große Punch der Gäste: Ein 14:0-Lauf kurz vor der Halbzeit brachte die erste deutliche Führung. Die offensive Leistung war in dieser Phase hervorragend – mit einem verdienten 42:56-Vorsprung ging es in die Pause.

Bochumer Dreierfeuerwerk macht das Spiel wieder eng

Nach dem Seitenwechsel kam Bochum deutlich stärker aus der Kabine und traf nun auch von außen. Im dritten Viertel verwandelten die Gastgeber fünf ihrer elf Dreier und verkürzten den Rückstand Schritt für Schritt. Beim Stand von 64:68 wurde es erstmals richtig eng, doch Bulmke behielt die Nerven und beantwortete den Run mit eigenen guten Sequenzen. Mit 68:77 ging es ins Schlussviertel – der Vorsprung war wieder leicht angewachsen, aber keineswegs komfortabel.

Bochum kommt bis auf einen Punkt ran – Bulmke antwortet mit 10:0-Run

Wer dachte, die CSG würde nun das Spiel kontrolliert zu Ende spielen, lag falsch. Bochum hielt die Trefferquote hoch und nutzte jede kleine Unkonzentriertheit eiskalt aus. Zwei Minuten vor dem Ende verkürzten die Gastgeber auf 82:83 – das Spiel drohte zu kippen.

Doch diesmal zeigte Bulmke genau die Reaktion, die in den letzten Wochen gefehlt hatte. Die Gäste blieben ruhig, verteidigten konzentriert, gewannen die wichtigen Rebounds und trafen vorne die richtigen Entscheidungen. In der entscheidenden Phase legte die Mannschaft einen 10:0-Lauf hin und sicherte damit den hochverdienten Auswärtssieg. Das Team bewies in der kritischsten Situation des Spiels Charakter und beendete die Negativserie mit einer starken Schlussphase.

Fazit und Ausblick

Trotz der vielen Ausfälle und einer verkleinerten Rotation zeigte die CSG, dass sie in der Lage ist, ein Spiel strukturiert zu kontrollieren und in den entscheidenden Momenten die passenden Antworten zu geben. Der Sieg war wichtig – sportlich, aber auch mental –, um nach der schwierigen Phase wieder Tritt zu fassen.

Trainer Szafranski zeigte sich nach der Partie zufrieden:
„Wir haben eine konzentrierte Leistung gezeigt und am Ende verdient gewonnen. Wir haben wenig Ballverluste gehabt und damit die Grundlage für den Sieg gelegt. Bochums junge Mannschaft hat heute gut getroffen, doch wir haben uns davon nicht aus der Ruhe bringen lassen. Dass Niven gegen einige seiner Jugend-Teamkollegen als Topscorer vom Feld geht, rundet den Sieg ab. Ich hoffe, dass wir nächste Woche an diese Leistung anknüpfen können.“

Die Bilanz nach sieben Spielen bleibt ausbaufähig. Mit drei Siegen und vier Niederlagen steht Bulmke in einem dichten Tabellenfeld gleichauf mit mehreren Teams. Am kommenden Wochenende bietet sich die nächste Chance, die Bilanz auszugleichen:
Am Sonntag, den 07.12., um 16:00 Uhr empfängt die CSG den TV Dortmund Mengede im heimischen Wildenbruch.

Herren 1 vs. Barop 2: Souveräner Auswärtssieg in Dortmund

Mit einem überzeugenden 91:61-Auswärtserfolg bei Dortmund Barop 2 hat die 1. Herren der CSG Bulmke am vergangenen Samstag ein starkes Zeichen gesetzt. Von Beginn an präsentierte sich das Team konzentriert, diszipliniert und spielbestimmend – und ließ über die gesamte Spielzeit keinen Zweifel daran, wer an diesem Abend das Parkett als Sieger verlassen würde.

Personell gab es vor dem Spiel einige Besonderheiten. Levin Ince, der in der vergangenen Saison noch fester Bestandteil der Starting Five war, hatte sich kurz vor Saisonbeginn Richtung USA verabschiedet. In seiner Winterpause kehrte er nun nach Deutschland zurück, hinterließ im Training einen starken Eindruck und stand am Wochenende direkt wieder im Kader. Da mit Christof Kolberg, Endrit Krasniqi, Jonas Völker, Sebastian Müller, Jan Schlüter und Hendrik Ohlig gleich sechs Spieler ausfielen, konnte Bulmke dennoch mit zehn Akteuren in die Partie gehen.

Die Bulmker erwischten einen guten Start und fanden schnell ihren Rhythmus. Bereits nach drei Minuten erspielten sich die Gäste eine frühe Führung (2:10). Gegen die Zonenverteidigung der Gastgeber bewegte sich der Ball gut, Abschlüsse wurden geduldig herausgespielt und vor allem aus der Distanz zeigte sich das Team treffsicher. Die sich bietenden Räume wurden konsequent genutzt. Ein zwischenzeitlicher 9:0-Lauf der Dortmunder, durch den Barop kurzzeitig die Führung übernahm, war den Gästen jedoch selbst zuzuschreiben. Nach einer kurzen Auszeit fand Bulmke sofort wieder in die Spur und führte zum Ende des ersten Viertels mit sechs Punkten (11:17).

Auch defensiv zeigte sich Bulmke wach und aggressiv. Barop wurde immer wieder zu schwierigen Würfen gezwungen, einfache Punkte in Korbnähe blieben die Ausnahme. So konnte das Tempo kontrolliert und der Vorsprung Schritt für Schritt ausgebaut werden. Mitte des zweiten Viertels war die Führung bereits auf 19 Punkte angewachsen (17:36), ehe ein weiterer kleiner 9:2-Lauf der Hausherren folgte, begünstigt durch eine kurze Konzentrationsphase der Bulmker. Da die Treffsicherheit jedoch hoch blieb und Rückkehrer Levin Ince allein im zweiten Viertel drei Dreier versenkte, ging es mit einer verdienten 13-Punkte-Führung in die Halbzeit (28:41).

In der Pause schwor Trainer Szafranski seine Mannschaft nochmals darauf ein, nicht nachzulassen. Nach dem Seitenwechsel knüpften die Bulmker erfreulicherweise nahtlos an die Leistung der ersten Hälfte an. Trotz kleiner Umstellungen auf dem Feld blieb die Struktur stabil und die Intensität hoch. Besonders positiv: Jeder Spieler brachte sich sowohl offensiv als auch defensiv in die Partie ein. Auch Phasen mit kleinerer Rotation wurden souverän überstanden, sodass die Führung weiter ausgebaut werden konnte (45:66).

Zu Beginn des letzten Viertels war die Vorentscheidung bereits gefallen, doch Bulmke hielt den Fuß weiter auf dem Gaspedal. Am Ende stand ein verdienter und deutlicher 91:61-Erfolg, der vor allem durch mannschaftliche Geschlossenheit, gute Wurfquoten und konsequente Verteidigungsarbeit zustande kam – ein Auftritt, der Selbstvertrauen gibt und das Potenzial dieser Mannschaft unterstreicht.

Trainer Szafranski zeigte sich nach dem Spiel zufrieden:
„Wir können mit der heutigen Leistung sehr zufrieden sein. Wir haben uns gute Würfe herausgespielt, aber auch am Brett immer wieder freie Aktionen gehabt. Über die zwölf erzielten Dreier von insgesamt sechs verschiedenen Spielern freue ich mich besonders, da wir uns hier häufiger schwer tun. Auch dass Levin wieder mit dabei war, hat mich gefreut. Er hat nicht nur dort weitergemacht, wo er letzte Saison aufgehört hat, sondern mit seiner Gefahr von außen entscheidend zum Erfolg des Teams beigetragen.“

Kurz vor der Winterpause konnte die CSG somit zwei Spiele in Folge gewinnen und steht mit einer Bilanz von 4:4 auf Rang fünf der Tabelle. Das letzte Spiel des Jahres findet am kommenden Sonntag um 16 Uhr gegen den BC Soest 2 statt. Mit einem weiteren Sieg wollen sich die Bulmker nicht nur eine positive Bilanz sichern, sondern das Jahr auch mit einem guten Gefühl beenden.

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