In den letzten beiden Wochen konnten die Bulmker Zweitvertretung zwei Erfolge feiern.
Zunächst dominierte man das Stadt interne Derby gegen Citybasket Gelsenkirchen. Anschließend ließ man auch gegen den TSV Borgers-Bocholt keine Zweifel aufkommen, wer die bessere Mannschaft war.
Hier die dazu passenden Berichte….
Citybasket Gelsenkirchen vs. CSG Bulmke 2 45-97 (9-30, 19-23, 7-23, 11-21)
Bulmke 2 siegt im Stadtderby deutlich
Das innerstädtische Duell zwischen Citybasket Gelsenkirchen und der zweiten Mannschaft der CSG Bulmke versprach nach dem deutlichen Sieg der Bulmker im Hinspiel ein basketballerischer Leckerbissen zu werden. Begünstigt durch das Fehlen von Junior Alviar, Umut Dereli, Luca Guagliardi und Fatlind Krasniqi konnte das Team von Coach Stefan Szafranski mit einer „großen“ Aufstellung ins Spiel gehen. Die Starting Five bestehend aus Marvin Ly, Jonas Völker, Fabian Feller, Konstantin Christ und Peter Lange zeigte der Heimmannschaft auch relativ schnell ihre Grenzen auf. Nach einem Dreier lag das Team zwar für kurze Zeit zurück, erkämpfte sich durch einen 12-0-Lauf zwischen der ersten und sechsten Spielminute aber schnell eine klare Führung. Ein weiterer 13-0-Run (6. bis 10. Minute) ließ den Vorsprung zur Viertelpause auf 21 Zähler ansteigen. (1. Viertel: 9:30)
Im zweiten Viertel schien sich Bulmke dann in Sicherheit zu wägen und zeigte das schwächste Viertel der Partie. Die Intensität in der Verteidigung nahm deutlich ab, das Team versuchte wenig erfolgreich immer wieder auf Ballgewinne zu spekulieren. Dementsprechend kam es kaum zu Schnellangriffen. Auch in der Offense wurde das Tempo zunehmend langsamer, was der Heimmannschaft deutlich zu Gute kam. Immer wieder nutzten sie die defensiven Fehler der Bulmker aus und penetrierten in die Zone. Erst mittels eines 9-0-Laufs zum Ende der ersten Halbzeit konnten die Gäste das Viertel für sich entscheiden. (2. Viertel: 19:23)
Nach der Halbzeitpause präsentierte sich die Zweitvertretung der CSG dann wieder deutlich besser. Der neu gegründete Fanclub des 2. Herrenteams der Bulmker peitschte das Team weiter nach vorne, das mit einem 14-0-Lauf in den ersten fünf Minuten antwortete und die Partie entschied. Auch danach hielt das Team die Intensität hoch und forcierte immer wieder Ballverluste der Gegner, die wie auch im ersten Viertel nur zu drei Feldkörben kamen. Sieben Punkte in Folge des starken Konstantin Christ beendeten das Viertel. (3. Viertel: 7:23)
Im Schlussviertel ließen es die Gäste aus dem Gelsenkirchener Westen die Partie etwas ruhiger angehen. Viele Wechsel und ein demoralisierter Gegner waren der Intensität und dem Spieltempo nicht zuträglich. Dennoch zeigten die Bulmker immer wieder ansehnliche Angriffe, die von den Mitgliedern ihres in kompletter Stärke angetretenen Fanclubs frenetisch gefeiert wurden. Dass Citybasket Gelsenkirchen trotz des deutlichen Rückstands sich nicht komplett aufgab, sondern weiter versuchte mitzuhalten, wirkte sich ebenfalls positiv auf den Spielverlauf aus. Nach der Schlusssirene stand für Bulmke ein deutlicher 45:97-Erfolg zu Buche. Einzig von der Freiwurflinie zeigte sich das Team mit nur sechs erfolgreichen Würfen bei 17 Versuchen erschreckend schwach. (4. Viertel: 11:21)
Punkte/Freiwürfe:
4 Marvin Ly 22 Punkte (1-4)
8 Jonas Völker 14 Punkte (1-1)
9 Jakob Gorak 4 Punkte (0-1)
10 Patrick Polen 5 Punkte
11 Fabian Feller 13 Punkte (1-5)
12 Antonio Alexander 8 Punkte
13 Jonas Klinge 6 Punkte
14 Konstantin Christ 17 Punkte (3-4)
15 Peter Lange 8 Punkte (0-2)
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Spielbericht CSG Bulmke 2 vs. TSV Borgers Bocholt 81-44 (21-12, 25-8, 21-13, 14-11)
Bulmke 2 baut Siegesserie weiter aus
Mit einem Heimsieg über Bocholt am vergangenen Wochenende hat die zweite Mannschaft der CSG Bulmke ihre Siegesserie auf mittlerweile fünf Spiele ausgebaut. Ohne Junior Alviar, Patrick Polen und Marvin Ly zeigte das Team von Coach Stefan Szafranski über weite Strecken der Partie eine solide Leistung. Schon im ersten Viertel wurde die Marschrichtung der Bulmker deutlich: Durch wechselnde Verteidigungen sollte der Gegner offensiv vor Probleme gestellt und leichte Punkte aus Schnellangriffen generiert werden. Die Bocholter wirkten auch zunächst überfordert und ungeordnet, sodass sich Bulmke schon nach den ersten zehn Minuten mit neun Punkten absetzen konnte. (1. Viertel: 21:12)
Im zweiten Spielabschnitt zeigten die Gelsenkirchener dann, warum sie defensiv zu den besten Teams der Liga zählen. Mit einem furiosen 17-0-Lauf startete die Mannschaft ins zweite Viertel und zeigte den Gästen ihre Grenzen auf. Erst in der 17. Spielminute war Bocholt offensiv das erste Mal erfolgreich. Insgesamt ließen die Bulmker im zweiten Spielabschnitt nur drei Feldkörbe zu, zwei davon in der letzten Minute vor der Halbzeitpause. Auch offensiv lief es für Bulmke gut, aus den einstudierten Systemen heraus kamen vor allem die Innenspieler immer wieder zu einfachen Punkten unter dem Korb des Gegners. (2. Viertel: 25:8)
Im dritten Viertel schließlich hatte sich Bocholt dann auf die Verteidigungsstrategie der Bulmker eingestellt und kam in der Offensive immer wieder zu einfachen Punkten. Mangelnde Kommunikation und fehlende Konzentration führten defensiv bei Bulmke immer wieder zu Fehlern, die Bocholt clever ausnutzte. Dabei griffen die Gäste immer wieder notorisch auf ein einziges System zurück, bei dem Bulmke zunächst defensiv nicht gut aussah. In der eigenen Offensive zeigte das Team trotz der schwachen Verteidigung allerdings eine weiterhin gute Leistung, der Vorsprung wuchs vor dem Schlussviertel auf 34 Punkte an. (3. Viertel: 21-13)
Die letzten zehn Minuten der Partie verliefen ausgeglichen, Bocholt schien sich mit der Niederlage abgefunden zu haben während Bulmke das Spiel nur noch verwaltete. Beide Teams wirkten nicht mehr so konzentriert wie in den vorherigen Vierteln, offensiv agierten beide Mannschaften schwach. Viele Wechsel auf beiden Seiten ließen kaum Spielfluss entstehen. Nach der Schlusssirene stand für Bulmke ein auch in der Höhe verdienter 81-44-Heimsieg zu Buche. Am kommenden Wochenende wartet mit Citybasket Recklinghausen dann eine schwerere Aufgabe. Das Hinspiel gewann Bulmke durch einen Dreier von Junior Alviar 1,5 Sekunden vor dem Ende der Partie. (4. Viertel: 14:11)
Punkte/Freiwürfe:
5 Luca Guagliardi 9 Punkte (3-8)
6 Umut Dereli 2 Punkte
7 Fatlind Krasniqi 8 Punkte
8 Jonas Völker 8 Punkte
9 Jakob Gorak 3 Punkte (1-2)
11 Fabian Feller 4 Punkte (2-2)
12 Antonio Alexander 4 Punkte (2-2)
13 Jonas Klinge 13 Punkte (3-4)
14 Konstantin Christ 19 Punkte (3-5)
15 Peter Lange 11 Punkte (3-4)
Coach Szafranski: „Wir befinden uns auf der Zielgerade der Saison und wollen die Saison natürlich gut zu Ende bringen. Leider fehlten in den letzten Wochen immer wieder verschiedene Spieler auf Grund von beruflichen Verpflichtungen, Verletzungen oder Krankheiten. Die Mannschaft steckte dies aber hervorragend weg und setzte die Vorgaben trotz der schwierigen Trainingsbedingungen hervorragend um. In der Hinrunde haben wir allerdings drei der nun noch anstehenden vier Spiele verloren. Dafür wollen wir uns nun natürlich revanchieren.“