CSG Bulmke 2 – Citybasket Gelsenkirchen 72-37 (16-7, 16-9, 23-6, 17-15)
Mit einem äußerst souveränen und nie gefährdeten Sieg hat die Zweitvertretung der CSG Bulmke das erste Derby gegen den Nachbarn aus Citybasket gewonnen. 35 Punkte Unterschied zeigte die Anzeigetafel zum Ende des Spiels an und so betrieb die Mannschaft ein wenig Wiedergutmachung nach der bitteren Niederlage in der letzten Woche gegen Herten.
Das Team trat heute ohne Sven Göhring, Umut Dereli und Fatlind Krasniqi an, hatte jedoch trotzdem noch 12 Spieler zur Verfügung. Diese zeigten sich von Beginn an hoch konzentriert, top motiviert und ließen nach dem Tip-Off keine Zweifel aufkommen wer das Derby für sich entscheiden sollte.
Beide Mannschaften starteten mit einem Dreier in die Begegnung, doch Bulmke konnte sich relativ schnell etwas absetzen (9-3, 4. Minute). Mit der Vorgabe die Zone und die Center-Spieler der Gäste dicht zu machen, zog man Citybasket relativ schnell den Zahn. Selten bekamen sie den Ball ans Brett und die kompakte Defensive der Bulmker stand gut. Ein Dreier von Dräger erhöhte den Vorsprung zum Ende des ersten Viertels auf 16-7.
Viertel Nummer Zwei verlief dann ähnlich deutlich. Der Ball lief vorne gut und immer wieder fand man Lücken zum Korb oder erspielte sich gute Würfe. Patrick Polen erhöhte mit zwei seiner insgesamt vier Dreiern die Führung auf 24-11 (14. Minute). Citybasket tat sich weiter schwer und die Hausherren wechselten bereits jetzt munter durch. Alle Spieler bekamen schon in der ersten Halbzeit einige Minuten und hängten sich voll rein. Zur Halbzeit führte Bulmke so mit 32-16, wobei die Führung durchaus noch etwas höher hätte ausfallen können.
Dementsprechend sollte auch in Halbzeit Nummer 2 die Intensität hoch gehalten werden und der Vorsprung mit etwas mehr Konzentration weiter ausgebaut werden.
Gesagt, getan. Die Mannschaft setzte die Vorgaben hervorragend um und spielte sich nach zwei etwas holprigen Minuten in einen Lauf. Ein Dreier von Sebastian Müller sorgte für den Abschluss eines 17-2 Laufs, der den Vorsprung auf 49-19 schraubte und spätestens jetzt war klar, dass das Spiel entschieden war. Bis zum Ende des Viertel wuchs der Vorsprung sogar noch weiter an und es stand 55-22.
Im letzten Viertel wurde dann weiter rotiert und der Spielfluß ging etwas verloren. Auch die Intensität in der Verteidigung ließ ein wenig nach. Trotzdem gewann man auch dieses Viertel und sorgte letztlich für einen Endstand von 72-37.
Trainer Szafranski zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: „Wir waren von Beginn an hoch konzentriert und haben gezeigt wer Herr im Haus ist. So ist endlich mal ein etwas deutlicherer Sieg raus gesprungen, nachdem es in den letzten Derbys häufiger knapp war. Besonders zufrieden war ich heute mit unseren „Großen“, die hervorragend unter den Brettern gearbeitet haben und so vor allem der Defensive eine enorme Sicherheit gegeben haben. Nun gilt es in den spielfreien Wochen weiter zu arbeiten um den Rhythmus nicht zu verlieren und die Abstimmung zu verbessern.“
Punkteverteilung (Freiwürfe):
Patrick Polen 12
Konstantin Christ 12
Marvin Ly 8
Jonas Völker 8
Kai Dräger 7
Justin Schuch 6 (2-3)
Antonio Alexander 6
Kevin Ly 4
Jonas Klinge 4
Sebastian Müller 3 (0-1)
Peter Lange 2
Junior Alviar – ohne Korberfolg