CSG Bulmke vs. UBC Münster III 81:66 (24:15; 22:17; 20:19; 15:15)
An diesem Wochenende ging es erneut gegen eine Münsteraner Mannschaft. Diesmal zu Hause gegen die Drittvertretung des UBC Münster. Wieder konnten die Gelsenkirchener auf den gesamten Kader zurück greifen und auch die guten Trainingsleistungen unter der Woche stimmten optimistisch. Man musste aber auch einen guten Tag erwischen, denn kam in der Vergangenheit die Münsteraner Truppe gerne mal nur mit einem Rumpfteam zu den Auswärtsspielen, hatte man diesmal 11 Spieler auf dem Bogen.
Doch analog zur Vorwoche legte man wieder los wie die Feuerwehr. Adrian Kanczik eröffnete direkt mit einem Dreier und auch die folgenden 4 Würfe fanden allesamt ihr Ziel. So führte man auch konsequenterweise nach 2 Minuten mit 12:2. Doch auch Münster fand ganz ordentlich ins Spiel und setzte ebenfalls zwei Dreier in den ersten Minuten und zeigten so direkt, dass man am zweiten Advent keine Geschenke mit nach Gelsenkirchen gebracht hat (16:9; 5. Spielminute). Aber davon ließen sich die Bulmker nicht verunsichern und spielten weiter ihren Stiefel runter. Sehr zur Freude der Zuschauer und des Trainers konnte man sehr variabel punkten. Sowohl nah am Korb, als auch aus der Distanz war man gefährlich, auch wenn die Domstädter früh versuchten Druck aufzubauen. So setzte man sich langsam aber sicher immer mehr ab und spielte erstmals kurz vor Ende des ersten Viertels eine zweistellige Führung heraus (24:13; 10.).
Auch im zweiten Viertel blieb man hoch konzentriert und arbeitete vor allem noch besser am gegnerischen Korb. Die so erarbeiteten zweiten und teilweise dritten Chancen brachten wurden auch gut genutzt und brachten zusätzliche Sicherheit ins Spiel. Auch das schnelle Umschalten aus einer guten Abwehr heraus klappte gut, nur leider wurden die Schnellangriffe nicht so konsequent zuende gespielt wie es eigentlich hätte sein können. Sonst wäre die Führung wohl noch deutlicher ausgefallen. Trotzdem ging man von 32:20 (13.) bis auf 46:31 (19.) in Führung.
In der zweiten Halbzeit wollte man eigentlich an die sehr guten Leistungen der ersten 20 Minuten anknüpfen, was jedoch nicht so gut gelang. Zwar erzielte man wieder den ersten Korb, doch musste dann einen 0:8-Lauf hinnehmen (48:40; 24.). Doch auch hier war man weit davon entfernt panisch zu reagieren. Vielmehr machte man sich das Leben selber schwer durch einfache Ballverluste und den ein oder anderen Schnellangriff, den man kassierte. Bei 50:43 (25.) musste eine Auszeit ran und in der Folge fand man wieder besser in die Spur. Die Verteidigung war wachsamer und man schaffte es selber wieder Fastbreaks zu laufen. Bei einen Break, den Florian Stamen abschließen wollte, wurde er von hinten gefoult und knickte dabei unglücklich um. So unglücklich, dass er nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen konnte und wenige Minuten später ins Krankenhaus gefahren wurde. Erste Diagnose hört sich nicht so schlimm an, aber in diesem Jahr wird er leider keinen Basketball mehr spielen können. An dieser Stelle wünschen wir ihm auch nochmal gute Besserung. Doch auch die Verletzung des Spielkameraden verunsicherte die Bulmker nicht und als Stefan Szafranski und Adrian Kanczik mit je einem Dreier den Lauf auf 14:0 ausbauten war das Spiel so gut wie gelaufen (64:43; 28.). Mit zwei Dreiern kamen die Münsteraner zwar nochmal etwas näher heran, aber auch nicht mehr als 15 Punkte (66:51; 30.).
Im letzten Viertel wurde munter durchgewechselt und so war es erklärlich, dass der Spielfluss ein wenig darunter gelitten hat. Doch auch wenn die Angriffsmaschinerie nicht optimal lief, auf die Verteidigung war Verlass. So spielte man das Ganze souverän runter und feierte am Ende einen ungefährdeten Sieg gegen ein gutes Team aus Münster.
Die Leistung gilt es jetzt noch einmal am kommenden Sonntag, wieder zu Hause, gegen die Zweitvertretung von den Citybaskets Recklinghausen zu bestätigen. Hier hat man auch allen Grund sich beim letzten Heimspiel diese Saison nochmal richtig rein zu hängen, konnten doch die Recklinghäuser in der vergangenen Saison die Punkte aus Gelsenkirchen mitnehmen. Dieser Fauxpas soll nicht nochmal passieren …
Punkteverteilung (in Klammern Freiwürfe):
Adrian Kanczik 11 (3/3)
Sebastian Bräuer 2
Luca Guagliardi 4 (0/3)
Christof Kolberg 11 (5/7)
Max Bräuning 10 (2/2)
Stefan Szafranski 12 (0/2)
Justin Schuch 13 (1/1)
Florian Stamen 6
Andreas Ruff –
Christian Schneider –
Tobias Beck 2
Fabian Horstmann 10 (2/2)