CSG Bulmke vs. TG Witten 77:64 (19:13; 26:23; 18:11; 14:17)
Bulmke gewinnt auch das zweite Testspiel daheim
Am vergangenem Freitag stand anstelle Training das zweite Testspiel für die Korbjäger aus dem Gelsenkirchener Süden an. Allerdings ist man immer noch nicht komplett, so dass man wieder auf einige Spieler verzichten musste. Christian Schneider und Sebastian Bräuer werden erst anfang September aus dem Urlaub wieder dazu stoßen. Dazu waren krankheitsbedingt Tobias Beck und Justin Schuch nicht dabei, sowie Andreas Ruff aus persönlichen Gründen. Dafür streifte aber Guido Weber spontan nochmal das Trikot über. Gegner war an diesem Abend die TG Witten aus der benachbarten Oberliga 3.
Dafür, dass man noch nicht so häufig miteinander trainiert hat war die Abstimmung von Beginn an sehr zufriedenstellend. Das Passspiel funktionierte gut und der Ball wurde gut bewegt. Einzig die Würfe von außen fanden anfangs noch nicht so richtig den Weg in den Korb. So konnte sich auch kein Team großartig absetzen, bis dann um die 9. Spielminute die Hausherren einen 7:0-Lauf hinlegten (18:10; 9. Spielminute). Luca Guagliardi führte die Bulmker von der Aufbauposition an und Fabian Horstmann zeigte bereits früh, dass er in der Defense sehr viel Physis und Stabilität reinbringt und auch im Angriff über ein sehr gutes Auge verfügt.
Im zweiten Viertel gönnte man sich eine kleinere Schlafphase, so dass Witten wieder ausgleichen konnte (20:20; 13.) und zwei Minuten später sogar mit einem Punkt in Führung gehen konnte. Mit der Einwechslung von Stefan Szafranski wendete sich aber das Blatt wieder. Die Verteidigung war wieder organisierter, man konnte den einen oder anderen Fastbreak einstreuen und setzte sich folgerichtig wieder langsam ab. Stefan Szafranski steuerte vier (!) 3er bei, Adrian Kanczik sogar einen mit Foul und so stand es zur Halbzeit 45:36 für die Hausherren.
In der zweiten Halbzeit wurde auch ein wenig experimentiert, soweit es die Mannschaftsdecke zuließ. Augenscheinlich war aber, dass die Systeme noch nicht so präsent waren und auch der eine oder andere Positionswechsel erstmal mit einer Eingewöhnungsphase verbunden ist. Die zweite Hälfte war dann nicht mehr ganz so dynamisch und konzentriert wie die Erste. Doch für ein zweites Spiel hielten sich die Ballverluste im akzeptablen Rahmen. Am Ende ging lediglich das letzte Viertel knapp an den Gast aus Witten.
Mitgenommen hat man auf jeden Fall die Erkenntnis, dass noch Luft nach oben ist, die Basis aber stimmt. Somit kann man optimistisch in die Saison blicken, hoffnungsvollerweise ohne größere Verletzungen …
Punkteverteilung (in Klammern Freiwürfe):
Adrian Kanczik 31 (6/7)
Guido Weber –
Luca Guagliardi 2
Christof Kolberg 7 (3/6)
Max Bräuning 7 (3/4)
Stefan Szafranski 20 (1/4)
Fabian Horstmann 7 (2/4)
Florian Stamen 3 (1/2)