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UBC Münster 3 – CSG Bulmke

Nachdem man sich in der vergangenen Woche auf den dritten Tabellenplatz vorgeschoben hatte, ging es an diesem Wochenende ins Münsterland. Die Fahrt zur Drittvertretung des UBC, welche gespickt ist mit ehemaligen Regionalligaspielern, musste man kurzfristig ohne den erkrankten Arthur Rudka antreten. Dennoch wollte man die guten Ergebnisse aus der Rückrunde ausbauen und den Sieg in der Hinrunde bestätigen.

Die Ansage, dass ein Spiel nicht in den ersten Minuten entschieden wird wirkte sich wohl etwas lähmend auf die Mannschaft aus. Anders kann man die ersten 5 Minuten wohl nicht erklären, in denen es vorne wie hinten überhaupt nicht klappte. Die Mannverteidigung war nicht eng genug und die notwendige Teamdefense (Helpside und Help-the-Helper) wurden sträflich vernachlässigt. Konsequenter Weise lag man nach 1 Minute 6:0 hinten und die erste Auszeit wurde fällig. Auch dadurch wurde es nicht zwingend besser. So baute Münster die Führung über 11:2 bis zur 8 Spielminute auf 17:5 aus. Die zwischenzeitliche Umstellung auf Zonenverteidigung und das Bringen der „zweiten Garde“ zeigte aber Wirkung und angeführt von Stefan Szafranski und Guido Weber konnte man bis zum Ende des ersten Viertels das Spiel wieder nahezu ausgeglichen gestalten.

In der Folge blieb man bei der lieb gewonnenen Zonenverteidigung und jetzt klappte auch das Zusammenspiel im Angriff immer besser. Adrian Kanczik schaltete sich jetzt auch ins Angriffsspiel ein und erzielte alleine im zweiten Abschnitt 10 Punkte. Auch Tobias Brall setzte mit seinem Zug in die Zone die gegnerische Verteidigung immer wieder unter Druck und markierte auch den einzigen Dreier der Bulmker in diesem Spiel. Von 21:17 (2.) setzte man sich dann mit einem 9:0-Lauf erstmals ein wenig vom Gegner ab (4.). Dass den Gastgebern nicht mehr allzu viel einfiel machte sich stark bemerkbar, dass man nur noch sein Heil jenseits der Dreierlinie suchte. Mit 4 Dreier gestaltete Münster das Spiel auch weiter offen und übernahm kurz vor der Halbzeit nochmal die Führung (35:34). Jedoch antwortete Bulmke erneut clever und setzte sich mit einem gut herausgespielten freien Wurf zum Ende des Viertels wieder in Front und sollte die Führung auch nicht wieder hergeben (18:20).

In der zweiten Halbzeit wollte man weiter überlegt und vor allem schnell spielen, soweit es die Partie zuließ. Letzteres ging vor allem aus einer stabilen und wachsamen Defense heraus, die etliche Ballgewinne verzeichnete und dieses durch Schnellangriffe in zählbares ummünzte. So setzten sich die Gelsenkirchener mit einem 8:0-Lauf erstmals entscheidend mit 10 Punkten ab (47:37, 5.). Auch durch die Rotation kam kein nennenswerter Bruch mehr ins Bulmker Spiel. Sehr gut meisterten die Gäste auch die Zonenpressverteidigung, deren Wirkung ohne großes Aufsehen verpuffte. Langsam machte sich konditionelle Überlegenheit bemerkbar und man kam im Angriff immer wieder zu freien Würfen. Somit entschieden die Bulmker das dritte Viertel mit 11:19 für sich.

Das letzte Viertel verlief ohne weitere nennenswerte Szenen. Souverän und mit einer einsgesamt Klasseleistung hielt man den Gegner weiterhin auf Abstand. Zwei Minuten vor Spielende, beim Stande von 67:55 ließ man ein wenig die letzte Konzentration im Abschluss vermissen, aber auch hier kam der UBC mit einem 5:0-Lauf nicht mehr gefährlich nahe heran.

Somit siegten die Bulmker am Ende verdient mit 60:73 und bestätigen abermals die klasse Leistungen aus der Rückrunde.
So geht es am letzten Spieltag, kommenden Sonntag den 28.04. um 16 Uhr, gegen Herford nochmal darum Platz 3 zu verteidigen. Wir hoffen auf die Unterstützung vieler Zuschauer, die sich wieder auf ein abwechslungsreiches Kuchenbuffet freuen dürfen. Im Anschluss spielt dann die Bulmker Zweitvertretung gegen die Reserve von Kinderhaus.

Punkteverteilung (in Klammern Freiwürfe)

Sven Kubisch 2
Sebastian Bräuer 2
Adrian Kanczik 20 (0/2)
Tobias Brall 7
Max B. 8 (2/2)
Guido Weber 8 (2/4)
Thomas Lewandowski 4 (2/2)
Stefan Szafranski 21 (5/6)
Philip Schulte Batenbrock 1 (1/2)

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CSG Bulmke – BSV Wulfen 2

Nach der 3wöchigen Osterpause ging es an diesem Wochenende wieder um Punkte in der Meisterschaft, nachdem man in der Pause 2 Freundschaftsspiele, einmal gegen Bulmke II und einmal gegen den SC Hassel, ausgetragen hatte. Ersteres konnte die erste Herrenmannschaft für sich entscheiden, das zweite Spiel ging jedoch an den Nachbarn jenseits des Kanals.

Zu der Hiobsbotschaft, dass Stefan Szafranski nicht mit von der Partie sein würde, gesellten sich am Sonntag leider noch Arthur Rudka und Philip Schulte-Batenbrock. Daraufhin holte man sich kurzerhand Verstärkung aus der zweiten Mannschaft. Der 18 jährige Luca Guagliardi war spontan bereit mitzuwirken und um es vorweg zu nehmen, er machte seine Sache in den sieben Minuten Spielzeit sehr gut.
Es ging also gegen den Abstiegsbedrohten BSV Wulfen, der seit langem nur aus einen sehr dezimierten Kader zurück greifen kann. So fand das Team um Berthold Ulrich auch nur mit 6 Leuten den Weg nach Gelsenkirchen.Das erste Viertel plätscherte so vor sich hin und keines der beiden Teams konnte sich nennenswert absetzen. Bulmke versuchte mit einer flinken Zonenverteidigung den Schützen der Gäste bei zu kommen, was auch gut gelang. Den ausgeglichenen Punktestand konnten der Dorstener Stadteilverein lediglich aufgrund 3 Dreiern halten. Ein gut aufgelegter Adrian Kanczik sorgte im Wesentlichen für Gefahr auf Seiten der Bulmker. Und so hieß es konsequenter Weise 14:14 nach 10 Minuten.

Zu Beginn des zweiten Viertels taten die Gastgeber etwas mehr fürs Spiel. Sebastian Bräuer setzte sich am Brett durch und auch Max Bräuning fand die eine oder andere Lücke durch die gegnerische Abwehr. Beim Stande von 22:17 (3. Spielminute) ereignete sich aber unerklärliches. Eigentlich stellte die komplette Mannschaft das Spielen ein. Ohne Hingabe, ohne den unbedingten Willen, schenkte man in der Defensive einen Rebound nach dem anderen her und in der Offensive spielte man wenig teamorientiert und mitunter glücklos. Die übrig gebliebene Auszeit (7.) brachte auch nicht den erwünschten Hallo-Wach-Effekt, so dass Bulmke erst mit der Halbzeit erlöst wurden. Die Gäste nutzen die Phase aber, ohne zu überzeugen, für einen 17:0-Lauf (!) und entschieden das zweite Viertel mit 8:20 für sich.

Die Halbzeitansprache fiel dann entsprechend aus und zumindest der Wille, Einsatz und Moral stimmten jetzt wieder bei den Gelsenkirchener. Außerdem stellte man um auf eine Mann-Mann-Verteidigung. Das half aber zu Beginn auch nicht so richtig weiter, denn Wulfen baute den Vorsprung auf 42:26 (4.) aus. Kurz darauf wurde Luca eingewechselt und erbrachte ein wenig Schub und neuen Elan in die Defense. In der Offensive organisierte er das Spiel clever und setzte seine Mitspieler gut in Szene. Unter seiner Regie legten die Bulmker einen 10:2-Lauf hin, nur der Dreier von Wulfen mit der Schlusssekunde tat dann nochmal weh.

So ging man dann mit einem 11-Punkte-Rückstand in das letzte Viertel. Thorben Vadder markierte hier seine Punkte 9 und 10. Es sollten seine letzten sein und für alle Wulfener begann eine lange Durststrecke. Denn jetzt verteidigte man besser am Mann. Den Wulfenern fiel nicht viel ein, außer Würfe von außen zu nehmen, jedoch boxten die Gastgeber jetzt sehr ordentlich aus und sicherten sich die Defensivrebounds. Im Angriff setzte man jetzt sehr gut, was der Trainer vorgab, nämlich den Korb zu attackieren. So setzte sich Guido Weber gut in Szene und Thomas Lewandowski hatte sein sicheres Händchen von außen genau zum richtigen Zeitpunkt wiedergefunden. Es sollte aber auf ein Herzschlagfinale hinaus laufen, denn die Uhr tickte unbarmherzig runter und beide Teams waren noch nicht an ihrer Teamfoulgrenze. In der 7. Minute verkürzte Adrian Kanczik mit 2 Freiwürfen auf 48:49, doch Wulfen gelang mal wieder ein Korb und schraubte so den Vorsprung wieder auf 3 Punkte. Die Gäste versuchten nun die Uhr runter zu spielen und versäumten es so sich in gute Wurfpositionen zu bringen. Bulmke hingegen suchte sein Heil am Brett, aber auch nicht immer mit Erfolg. Max Bräuning tankte sich dann nochmal durch und traf zum 50:51, noch knapp über eine Minute zu spielen. Bulmke einigte sich darauf gut zu verteidigen und Wulfen nicht an die Linie zu schicken. Nach erfolglosen Angriffen hüben wie drüben war Wulfen wieder am Drücker, mit 30 Sekunden auf der Uhr. Zum ausspielen reichte es nicht. Ein erfolgloser Angriff und der schnelle Gegenangriff von den Gastgebern wurden durch ein Foul unterbrochen. Noch 4 Sekunden auf der Uhr, Auszeit Bulmke. Einwurf auf Höhe der Freiwurflinie in der Hälfte der Gäste. Man wollte den Ball durch Blocks ans Brett bringen, jedoch wurde nicht Guido Weber frei, sondern Max Bräuning bekam den Ball oben an der Dreierlinie und da sich alles nach rechts orientiert hatte, ging Max über links und vollendete 1 Sekunde vor Schluss wundervoll gegen 2 Mann. Zu hektisch warf Wulfen direkt ein und brachte sich so um die Möglichkeit noch eine Auszeit zu nehmen.

Auch wenn einige einfache Ballverluste dabei waren und einige überhastete Aktionen im Spiel der Bulmker, hat die Mannschaft dennoch gezeigt, dass sie ein großer Kämpferherz hat und sich damit den Sprung auf Platz 3 redlich verdient hat. Am kommenden Samstag geht es nach Münster, hoffentlich sind dann wieder alle Spieler an Bord.

Punkteverteilung (in Klammern Freiwürfe)

Sven Kubisch 6 (2/2)
Sebastian Bräuer 2 (0/2)
Adrian Kanczik 16 (4/6)
Tobias Brall 2
Max B. 16 (4/4)
Guido Weber 4
Thomas Lewandowski 6
Luca Guagliardi –

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CSG Bulmke – Citybasket Recklinghausen 2

Diesen Sonntag war die Zweitvertretung der Citybaskets aus Recklinghausen zu Gast in Gelsenkirchen. Man war gespannt wie das Team auflaufen würde, weil man die letzten 4 Spiele auf Verstärkung aus der ersten Mannschaft bauen konnte. Doch weit gefehlt. Nicht nur, dass der Gegner aus der Kreisstadt ohne den Spieler antrat, darüber hinaus fehlten noch 2 weitere Leistungsträger verletzungsbedingt. Auf Seiten der Bulmker fehlte nach wie vor Andreas Ruff und auch Pascal Alt konnte am Spiel nicht teilnehmen.Vor dem Spiel erinnerte der Coach noch mal an die schlechte Leistung aus dem Hinspiel und die knappe Niederlage. Aber der Trend ging ja aufwärts in den letzten Wochen und das wollte man in jeden Fall bestätigen. Doch irgendwie war von Beginn an der Wurm drin. Die Gegner schienen die Hausherren eher zu verunsichern und so setzte sich entgegen allen Erwartungen der Gast erst einmal ab. Bis zur 6. Spielminute führte Recklinghausen mit 2:8 und bei den Bulmkern wollte der Ball einfach nicht durch die Reuse fallen. Das lag jedoch nicht an der grandiosen Verteidigung, sondern weil man die offenen Würfe nicht traf. Die Gegenspieler sind regelmäßig sehr weit abgesunken und haben damit erreicht, dass in der Zone alles sehr eng wurde. Die Taktik, den Korb trotzdem zu attackieren und das Spiel breit zum machen brachte leider auch nicht den erwünschten Erfolg. Auch in der Verteidigung hielt man nicht wie gewohnt dagegen und kassierte auch noch das eine oder andere Foul beim Wurf und so setzte sich Rechklinghausen kurz vor Schluss über 4:14 auf 6:16 zum Ende des ersten Viertels ab.

Im zweiten Viertel stellte man um auf Zonenverteidigung und Recklinghausen wusste damit erst einmal nichts anzufangen. Aber auch dadurch konnten die Hausherren den Vorsprung nicht zügig eliminieren, vor allem weil man ungewöhnlich häufig an der Freiwurflinie scheiterte. So führten die Gäaste in der 3. Spielminute des zweiten Viertels sogar 6:20 ehe Max Bräuning sich ein Herz nahm und zur Aufholjagd ansetzte. 5 schnelle Punkte von ihm und war man wieder auf 11:22 „dran“. Die schwache Wurfquote setzte sich sogar beim Fastbreak fort. Nichtsdestotrotz ließen sich die Bulmker nicht in Panik versetzen und kämpften sich mit eisernem Willen wieder heran. Ein Dreier von Stefan Szafranski markierte das 18:24 (6.) und zur Halbzeit waren es dann nur noch 7 Punkte Rückstand.

In der Pause schwor man sich noch mal auf die guten Tugenden ein und analysierte was besser klappen könnte. So kamen die Gelsenkirchener auch gut aus der Kabine und vor allem in der Defense packte man ordentlich zu. Vor allem Guido Weber, der schon früh sein drittes Foul kassierte angelte sich einen Rebound nach dem anderen und sorgte im Nachfassen für wichtige Punkte. So stand es nach 4 gespielten Minuten erstmals wieder ausgeglichen (28:28) und mit dem nächsten Angriff ging man dann 30:29 in Führung, die man auch nicht mehr abgeben sollte. Ein Dreier von Arthur Rudka sorgte dann sogar für die 35:29-Führung (7.) Das dritte Viertel entschied Bulmke dann souverän mit 18:5 für sich und legte den Grundstein für den späteren Sieg.

Im letzten Viertel sollte eigentlich nicht mehr viel anbrennen. Vor allem weil bei Recklinghausen in den ersten 8 Minuten nur ein Spieler scorte. Er war verantwortlich für 11 Punkte in dieser Phase, allerdings auch für mehrere Turnover, weil er vor dem Wurf immer einen kleinen Hüpfer aufs Parkett zauberte. In der 6. Spielminute führte man auch konsequenter Weise 45:36, allerdings war das Spiel noch lange nicht vorbei. Nachlässigkeiten bei den Fastbreaks und vergebene Freiwürfe machten es noch mal spannend. Die letzte Minute hatte es noch mal in sich, da man den Gegner auf 2 Punkte heran kommen ließ (49:47), jedoch kam Recklinghausen nicht mehr zu kontrollierten Würfen und am Ende trafen dann Adrian Kanczik und Stefan Szafranski jeweils ihre 2 Freiwürfe.

Im Endeffekt hat man das Spiel verdient gewonnen, weil Bulmke den Sieg mehr wollte und auch mehr dafür getan hat. Kampfgeist, Einstellung und Siegeswille waren auf jeden Fall vorhanden. An allem anderen kann und muss man dann jetzt in den kommenden Wochen über Ostern arbeiten.

Punkte (in Klammern Freiwürfe)

Philip Schulte-Batenbrock –
Sven Kubisch – (0/2)
Sebastian Bräuer 1 (1/2)
Adrian Kanczik 15 (3/8)
Stefan Szafranski 8 (3/5)
Tobias Brall –
Thomas Lewandowski 4
Arthur Rudka 3
Guido Weber 9 (5/7)
Max Bräuning 12 (4/6)

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RC Borken-Hoxfeld – CSG Bulmke

An diesem Wochenende ging es zum ungeschlagenen Tabellenführer nach Borken. Die Auswärtsfahrt traten die Bulmker ohne Andreas Ruff, Pascal Alt (aufgrund von Univerpflichtungen) und Sebastian Bräuer (plagt weiterhin die Sprunggelenksverletzung) an. Borken hingegen hatte den kompletten Kader zur Verfügung.

Es entwickelte sich von Beginn an das erwartet temporeiche und körperliche Spiel. Aber die Gelsenkirchener hielten sehr gut dagegen und bestätigten die aufsteigende Form der vergangenen Wochen. Zunächst wollte man den Gastgebern mit einer Ball-Raum-Verteidigung den Wind aus den Segeln nehmen. Zum einen weil die Zone in der Vergangenheit sich als sehr wertvoll und eingespielt herausgestellt hat, zum anderen um keine zweiten Wurfchancen zu zulassen. Vorweg genommen sei gesagt, dass unabhängig von der Verteidigungsform die Münsterländer an dem Tag in der Lage waren aus jeder winzig freien Position heraus hochprozentig zu treffen. So entwickelte sich auch in den ersten 5 Minuten ein ausgeglichenes Spiel, bis die Borkener 3 Dreier in Serie setzen und sich erstmals auf 19:12 leicht absetzen konnten (6. Spielminute). Eine Auszeit und Umstellung auf Mannverteidigung war die Konsequenz. Doch dank Guido Weber, der stark an beiden Brettern arbeitete und Adrian Kanczik, der von den Gastgeber nicht kontrolliert werden konnte, blieb man dran und so endete das erste Viertel mit 30:22.

Zu Beginn des zweiten Viertels zeigte sich warum Borken zurecht an der Tabellenspitze steht. Angeführt von Stearns und Holtkamp, die eine Menge Aufmerksamkeit auf sich zogen, trafen auch die übrigen Rollenspieler ihre Würfe recht souverän. In dieser Phase kann man den Bulmker höchstens vorwerfen, dass die letzte Konsequenz beim Step Out und in der Helpsiderotation fehlte. So setzte sich Borken sogar auf 44:27 (4.) ab. Eine weitere Stärke des Teams ist spätestens seit der Rückrunde, dass man sich niemals aufgibt. So kämpften sich die Gelsenkirchener, angeführt von einem groß aufspielenden Stefan Szafranski, wieder heran und konnten das zweite Viertel ausgeglichen gestalten (24:24).

Nach einer kämpferischen Halbzeitansprache kamen die Bulmker höchst motiviert aus der Kabine und das Trio Szafranski/Kanczik/Weber sorgte für sämtliche Punkte im dritten Viertel. Vor allem Stefan gilt ein Sonderlob für seinen Einsatz in der Defense und die Organisation des Angriffes. Zudem erzielte er sieben Punkte in den ersten vier Minuten der zweiten Halbzeit und so hatte man das Spiel wieder nahezu ausgeglichen (61:59). Doch dann schalteten sich die Schiedsrichter unerklärlicher Weise ins Spielgeschehen ein. Die gefühlte leichte Benachteiligung bei den gepfiffenen Fouls (vor allem beim Wurf) schlug um in einer Weise, dass mehrere Kontakte in der Verteidigung auf Bulmker Seite mit Fouls geahndet wurden, während auf der anderen Seite, und Borken verteidigte auch nicht immer sauber, die Pfiffe ausblieben. Darüber hinaus bekam in dieser Phase Stefan Szafranski noch ein technisches Foul weil er in der Verteidigung, beim Versuch an seinem Gegenspieler dran zu bleiben, gesperrt wurde und unsanft zu Boden ging, was die Schiedsrichter als Beschwerde über den ausbleibenden Pfiff auslegten. Darüber hinaus teilten die Schiedsrichter dem, als Co-Trainer eingetragenem, Ingo Lask mit, dass er kein Recht habe mit dem Schiedsrichtergespann zu kommunizieren. Dieses Privileg gelte einzig und allein Adrian Kanczik, der dank seiner Trainerlizenz auf dem Spielberichtsbogen eingetragen war. Fortan ignorierten das Schiedsrichtergespann die Hinweise und Kommentare des Co-Trainers völlig. In den 4 genannten Spielminuten blieben die Bulmker ohne Korberfolg und Borken konnte sich wiederum auf 75:59 (8.) absetzen. Darüber hinaus holten sich die zum Ende des Viertels Guido Weber und Stefan Szafranski jeweils ihr 4. Foul ab. So entschieden die Gastgeber das Viertel mit 27:18 für sich.

Im letzten Viertel, man hatte mittlerweile wieder auf Zonenverteidigung umgestellt, ging das Spiel hin und her. Adrian Kanczik erfreute sich mittlerweile einer Sonderbewachung, da Borken auf eine Box-And-One umgestellt hatte. Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass der Spieler mit der Nummer 10 (Holtkamp), der am Ende 44 Punkte auf seinem Konto hatte, noch mal 4 Dreier setzte. Am Ende ähnelte das Ergebnis sehr dem Hinspiel, wobei die Gelsenkirchener spielerisch weitaus mehr überzeugen konnten als damals.

Die Niederlage jetzt einzig und allein den Schiedsrichtern anzukreiden wäre zu einfach. Klar hatte man eine schlechte Phase, aber man hat an diesem Tag gegen einen Gegner gespielt, der einen sehr guten Tag erwischt hat und zurecht oben an der Tabellenspitze steht. Zufrieden war der (Co-)Trainer dennoch mit der gezeigten Leistung, die man im Spiel am kommenden Sonntag gegen Recklinghausen wiederholen möchte, bevor es in die Osterpause geht.

Ein herzlicher Dank gilt auch den mitgereisten Fans für die tolle Unterstützung

Punkte (in Klammern Freiwürfe)

Philip Schulte-Batenbrock –
Sven Kubisch 3 (1/2)
Adrian Kanczik 25
Tobias Brall 3 (3/4)
Stefan Szafranski 27 (2/2)
Arthur Rudka 3
Thomas Lewandowski 5 (3/4)
Guido Weber 15 (3/6)
Max Bräuning 2

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CSG Bulmke – TSVE Bielefeld

An diesem Wochenende spielten die heimischen Korbjäger gegen den Gast aus Bielefeld. Gegen die Ostwestfalen gab es im Hinspiel eine 40-Punkte-Niederlage, für die man sich auf jeden Fall revanchieren wollte. Neben den Verletzten Andreas Ruff und Sebastian Bräuer mussten die Bulmker noch auf Tobias Brall und Pascal Alt verzichten. Daraufhin fragte man bei Kai Dräger aus der zweiten Mannschaft nach, um ein wenig mehr Möglichkeiten zum Wechseln zu haben. Dankenswerter Weise nahm er direkt an und um es vorweg zu nehmen, er machte seine Sache sehr gut.
Bielefeld seinerseits reiste nur mit 7 Leuten an.Zu Beginn tasteten sich beide Mannschaften erstmal ein wenig ab. Kein Team konnte sich nennenswert absetzen. Beide versuchten sich an einer Mann-Mann-Verteidigung. Doch da die Helpside nicht immer funktionierte ging man wieder in die bewährte Zonenverteidigung über. Die Gäste versuchten sich ebenfalls in einer 2-3-Zone, was den Gelsenkirchenern aber auch keine übermäßigen Schwierigkeiten bereitete. Aufgrund von kleineren Konzentrations-schwächen zum Ende des Viertels konnte sich Bielefeld mit einem 7:0-Lauf erstmals mit 9 Punkten absetzen, wobei Max Bräuning, der am Freitag erstmals wieder dosiert ins Training eingestiegen ist, mit einem Dreier den Stand von 11:17 zum Ende des ersten Viertels besorgte.

Im zweiten Viertel zeigte sich Bulmke wieder in der Defense von der besten Seite. Keine einfachen Würfe, es wurde viel gesprochen und die Rebounds landeten vor allem bei Guido Weber, der einen super Job gegen die beiden Langen von Bielefeld machte. Mit einem 12:0-Lauf von der 3. bis zur 6. Minute setzten sich die heimischen Korbjäger erstmals entscheidender ab und sollten die Führung auch nicht mehr hergeben (26:19). Sowohl gegen die Zonenverteidigung, als auch gegen die Manndeckung, auf die Bielefeld wieder umstellte, spielten die Bulmker ihre Systeme souverän runter und sahen auch immer wieder die sinnvollen Ausstiege, indem der freie Mann gesucht und gefunden wurde. Mit 3 Körben aus dem Feld für die Ostwestfalen ging das zweite Viertel konsequenter Weise souverän die CSG.
Die zweite Halbzeit wollten die Gelsenkirchener genauso dominant angehen, wie in das zweite Viertel. Jedoch traf Bielfeld zu Beginn zwei ihrer vielen Versuche jenseits der 6,75-Meter-Marke und kamen so wieder auf Tuchfühlung. Einzig Arthur Rudka wusste im Angriff dagegen zu halten und so setze neben dem Korb zum 34:32 (4.) noch einen Dreier on top. Da die Defense nach dem kleinen Durchhänger wieder besser zupacke, setzten sich die Bulmker, angeführt von Adrian Kanczik, der nach seiner Wadenverletzung wieder einigermaßen schmerzfrei spielen konnte, langsam aber sicher wieder ab. So konnte die CSG auch das dritte Viertel mit 20:15 für sich entscheiden.

Im letzten Viertel kamen die Ostwestfalen noch mal durch einen 7:0-Lauf bis zur 4. Spielminute auf 54:45 heran, jedoch hatte man an diesem Tage nicht den Eindruck, dass die Bulmker an diesem Tag sich noch mal die Butter vom Brot nehmen lassen würden. So hielt Adrian Kanczik mit 9 Punkten in Serie die Bielefelder im Alleingang auf Distanz. 2 Minuten vor Schluss und beim Stande von 61:50 war dann der Wille der Ostwestfalen endgültig gebrochen und die Bulmker führten das Spiel konzentriert zu Ende. Am Ende setzten die Bulmker 7 Dreier. Hervorzuheben ist an diesem Tag aber nicht nur die geschlossene Mannschaftsleistung und die kämpferische Leistung, sondern vor allem auch was spielerisch gezeigt wurde macht Lust auf mehr.

Lohn für die gute Leistung ist der vierte Platz in der Tabelle und fünf Siege aus den sechs Spielen der Rückrunde. Somit fahren die Gelsenkirchener mit breiter Brust und einer großen Portion Selbstbewusstsein nächsten Woche zum Tabellenführer nach Borken.

Punkte (in Klammern Freiwürfe)

Sven Kubisch 2 (0/2)
Adrian Kanczik 23 (2/3)
Stefan Szafranski 10
Thomas Lewandowski 4
Arthur Rudka 11 (1/2)
Guido Weber 7 (1/3)
Max Bräuning 12 (1/2)
Philip Schulte-Batenbrock 3
Kai Dräger –

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SC Buer Hassel – CSG Bulmke

Die Vorzeichen standen denkbar ungünstig für die prestigeträchtige Partie gegen die Gelsenkirchener, nördlich vom Kanal. Pascal Alt musste passen und neben den Dauerverletzten Andreas Ruff gesellt sich auch seit 2 Wochen Max Bräuning mit einer Zerrung und Sebastian Bräuer, der beim Abschlusstraining sich den Fuss vertreten hatte und so nicht ins Spielgeschehen eingreifen konnte. Auch Adrian Kanczik ging angeschlagen in die Begegnung, hatte er sich doch am Dienstag eine Muskelverletzung in der rechten Wade zugezogen.

Mit den verbliebenen Spielern war die Marschroute schnell klar. Hinten eine Zonenverteidigung, ohne offene Würfe zuzulassen und vor allem keine zweiten Wurfchancen. Vorne clever, übersichtlich spielen und wenig einfache Fehler produzieren. Gesagt getan, funktioniert auch sehr gut, allerdings hatten die Schiedsrichter zu Beginn recht einseitig gepfiffen. 6 Fouls auf Bulmker Seite, davon 2 gegen Guido Weber, null auf Seite des SC Hassel. Es dauerte ein wenig bis beide Teams ins Spiel gefunden hatten, doch die taktische Vorgabe wurde von den Bulmkern gut umgesetzt und man konnte sich ein wenig absetzen. Mit Freiwürfen konnten die Gastgeber noch mal auf 9:14 zum Ende des ersten Viertels verkürzen.

Im zweiten Viertel leistete sich der Gast aus dem Gelsenkirchener Süden eine etwas längere Schwächephase. Robert Geier und der ehemalige Bulmker Marco Pothmann trafen je zweimal jenseits der Dreierlinie. So ging Hassel erstmals dank eines 17:7-Laufes in Führung. Doch glücklicher Weise ging auch diese Phase vorbei. Was nicht so einfach zu verkraften war, war ein fragwürdiges Offensivefoul von Guido Weber, gefolgt von einem technischen Foul, kurz vor der Halbzeitsirene. Eine schwere Hypothek, aufgrund der dünnen Personaldecke, vor allem auf der Centerposition. Trotzdem ging man nur mit einem Zweipunkterückstand in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel ging hin und her, ohne dass sich ein Team großartig absetzen konnte. In der 6. Spielminute holte sich Guido Weber, der bis dato durchgespielt hatte, sein 5. Foul ab. In der Folge konnte Hassel sich durch einen 7:0-Lauf auf 42:36 absetzen. Eine Auszeit musste her und die Bulmker waren sich sofort einig, dass man sich so einfach nicht geschlagen geben wollte. Angeführt von einem stark aufspielenden Stefan Szafranski, der das Spiel gut organisiert hat, Sven Kubisch und Arthur Rudka, die unermüdlich gekämpft haben und Tobias Brall, der trotz Prüfungsphase sich für das Spiel freigeschaufelt hat. Das dritte Viertel ging noch mal an die Gastgeber und Bulmke lag vor Beginn des letzten Viertels mit 4 Punkten im Rückstand.

Die letzten 10 Minuten musste Adrian Kanczik, der aufgrund seiner Verletzung nicht bei 100% war, auf die Zähne beißen. Ebenso wie Thomas Lewandowski, der als verbleibender Center durchspielen musste und seine Sache sehr gut machte. Die notwendige Intensität und Willensstärke, vor allem in der Defensive, bekamen die Bulmker aber von Philip Schulte-Batenbrock, der die Abwehr organisierte und dafür sorgte, dass die Hasseler keine einfachen Würfe bekommen sollten. Doch die letzte Minute war nichts für schwache Nerven. Hassel führte 56:53, bevor Adrian Kanczik zum Korb zog und gefoult wurde. Der Hasseler Spieler beschwerte sich nach Ansicht des Schiedsrichtergespanns zu sehr, so dass es noch ein technisches Foul hinzu gab. Adrian Kanczik verwandelte alle 4 Freiwürfe sicher. Auf der Gegenseite verwarf Hassel zwei Freiwürfe und den Schnellangriff konnte Hassel nur mit einem unsportlichen Foul unterbinden. Arthur Rudka verwandelte sicher und Bulmke führte mit 3 Punkten. Hassel wieder ohne Korberfolg und stoppt die Uhr. So führte die CSG 10 Sekunden vor Schluss mit 4 Punkten und das Spiel schien entschieden. Bulmke wollte ein wenig Zeit von der Uhr nehmen aber auf keinen Fall foulen. Leider wurde Marcel Witt dann doch beim Dreier und so führte man nur noch mit einem Punkt, 4 Sekunden vor Schluss. Foul an Arthur Rudka, der wieder beide Freiwürfe souverän versenkte. Diesmal setze Bulmke die Vorgabe besser um und es wurde ein normales Foul so dass Hassel nur 2 Freiwürfe zugesprochen bekam, die Alexander Spiekermann beide verwandelte. Beim Einwurf wurde Stefan Szafranski gefoult, der 0,3 Sekunden vor Schluss beide Freiwürfe daneben setzte und Hassel so die Chance nahm über einen Einwurf noch einen gezielten Wurf auf den Korb zu bringen. So gewannen die Basketballer aus dem Gelsenkirchener Süden das letzte Viertel mit 19:24 und somit auch das Stadtduell.

Punkte (in Klammern Freiwürfe)

Philip Schulte-Batenbrock –
Sven Kubisch 4 (4/6)
Adrian Kanczik 14 (9/12)
Tobias Brall 2
Stefan Szafranski 13 (5/9)
Arthur Rudka 6 (4/4)
Thomas Lewandowski 12 (2/2)
Guido Weber 11 (1/2)

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CSG Bulmke – Gütersloher TV

An diesem Wochenende hatten die heimischen Korbjäger das Tabellenschlusslicht aus Gütersloh zu Gast. Mit den Ostwestfalen hatte man noch ein Hühnchen zu rupfen, ging doch die Hinrundenpartie mit 70:62 an die Gäste. Besonders ärgerlich wenn man bedenkt, dass es lange Zeit der einzige Sieg war, den Gütersloh aufweisen konnte. So traten die Gäste die Reise nach Gelsenkirchen auch nur mit 8 Mann an. Auf der anderen Seite konnten die Bulmker auf Pascal Alt wieder zurück greifen, mussten jedoch spontan auf Philip Schulte-Batenbrock (Grippe) und Max Bräuning verzichten. Letzterer fällt mit einer Zerrung wohl für mindestens 4 Wochen aus.

Aber von den personellen Voraussetzungen wollte man sich nicht ablenken lassen und die Partie wie jede andere auch bestreiten. Gesagt getan und durch 2 schnelle Körbe ging man mit 4:0 in Front. Doch das war es erstmal für längere Zeit. Die Ostwestfalen erschreckend schwach und auch einfache Fehler in der Verteidigung der Bulmker blieben ungesühnt. Die Gastgeber auf der anderen Seite spielten eigentlich recht ordentlich die Systeme runter und kamen auch zu offenen Würfen, doch es fehlte am Ende ein wenig die Prazision. Somit kam auch keine richtige Ruhe ins Spiel der Bulmker und über 6:2 nach 5 Minuten (!) glichen die Gäste 2 Minuten vor Schluss auf 6:6 aus. Eine Auszeit und die Maßgabe den Ball eher ans Brett zu bringen fruchtete, wo Thomas Lewandowski mit 4 Punkten die Führung auf 12:6 ausbaute, was auch gleichzeitig das Ende des ersten Viertels bedeutete.

Das zweite Viertel ähnelte vom spielerischen stark dem Ersten. Zu allem Überfluss holte sich Guido Weber relativ schnell gegen körperlich robust spielende Gegner sein drittes Foul ab. Somit sah man sich gezwungen auf eine Zonenverteidigung umzustellen, was aber auch nicht völlig abwegig war, weil die Gäste von außen noch ungefährlicher waren als die Gelsenkirchener. Und trotzdem kam das Team aus Gütersloh noch mal auf 16:15 (6.) heran, was die zweite Auszeit zur Folge hatte. Das sollte dann aber auch das letzte Mal sein, dass Gütersloh in Schlagdistanz war. Mit einem 9:0-Lauf, vor allem ddank Adrian Kanczik und Tobias Brall, aber auch durch gutes umschalten von Pascal Alt, stellte man die Weichen wieder auf Sieg. So ging das zweite Viertel mit 13:11 an das Heimteam.

In der Pause hatten man noch mal intensiv gesprochen worauf man in der Zonenverteidigung achten wollte und so schaffte man es auch die Gütersloher die ersten sieben Minuten ohne Korberfolg zu halten. Doch nicht nur die Verteidigung, sondern auch die Transitiondefense funktionierte hervorragend. Es wurden keine leichten Punkte zugelassen, oder man hatte die Gäste so gut gestellt, dass sie überhastet den Ball ins Aus gepasst haben. Auf 33:17 setzte man sich dann in der 7. Spielminute ab und führte zum Ende des dritten Viertels mit 37:22.

Auch das letzte Viertel verlief einigermaßen unspektakulär. Somit endete das Spielchen nach 84 Minuten mit einem Sieg der Gelsenkirchener.

Ein Blick auf den Bogen verriet, dass kein Team einen Treffer jenseits der Dreipunktelinie setzen konnte. Das wird sich im nächsten Spiel beim SC Hassel aber garantiert wieder ändern. Weiter geht’s dann am 24.02. um 16 Uhr in der Halle am Röttgersweg.

Punkte (in Klammern Freiwürfe)

Pascal Alt –
Sven Kubisch 2
Sebastian Bräuer 2
Adrian Kanczik 17 (5/8)
Tobias Brall 6 (2/2)
Stefan Szafranski 6
Thomas Lewandowski 10 (2/2)
Arthur Rudka 2
Guido Weber 11 (1/2)

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SCW Kinderhaus – CSG Bulmke

An diesem Wochenende ging es für die Gelsenkirchener Korbjäger ins Münsterland. Neben Andreas Ruff und Pascal Alt, musste man die Fahrt leider noch spontan ohne  Sebastian Bräuer antreten. Doch aufgrund der guten Leistungen in der jüngsten Vergangenheit fuhr man mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein zum Tabellenzweiten.

So startete man auch gut in die Partie und übernahm zu Beginn des Spiels die Initiative. Kinderhaus bemühte ebenfalls eine Zonenverteidigung, jedoch ließen sich die Bulmker dadurch nicht großartig beeindrucken. Auch die angedeutete Pressverteidigung und die Versuche kurz hinter der Mittellinie den ballführenden Spieler zu doppeln brachten keine Ballverluste auf Seiten der Gelsenkirchener. Allerdings entschied sich das Schiedsrichtergespann bei der Mannverteidigung der Bulmker auf eine sehr kleinliche Linie, was schnell zum erreichen der Teamfoulgrenze führte und die Gastgeber an die Freiwurflinie brachte. So beflügelt beendete Kinderhaus das erste Viertel mit einem 9:0-Lauf und ging mit einer 26:15-Führung in die Viertelpause.

Also stellte man selber auf eine Zonenverteidigung um und die Auswirkung war schnell und offen sichtbar. Kein einfacher Zug zum Korb und wenig Platz für die Münsteraner, die im Wesentlichen versuchten um die Zone herum zu passen und so die Verteidigung auseinander zu ziehen. Doch hier zeigten die Bulmker, dass sie in der letzten Zeit viel dazu gelernt haben. In der Zone wurde Beton angerührt und den freien Schützen von außen wurde durch viel Engagement und Schnelligkeit kaum Platz und Zeit zum Werfen gelassen. Konsequenter Weise kamen die Gastgeber im zweiten Viertel lediglich zu 2 Feldkorberfolgen und Bulmke konnte das Spiel zur Halbzeit nahezu ausgleichen.

In der zweiten Halbzeit gingen die heimischen Korbjäger schnell in Führung. Konzentriert in der Verteidigung und schnelles Umschalten brachte nicht nur die Führung, durch die gute Defense baute man diesen Vorsprung auch auf 8 Punkte aus (7. Spielminute 34:42). In dieser Phase zeigte sich einmal mehr wie wertvoll Guido Weber für die Bulmker Korbjäger ist. Obwohl er häufig im Angriff unbestraft attackiert wurde, sammelte er viele Rebounds auf beiden Seiten und setzte sich immer wieder am offensiven Brett durch. Doch zwei Dreipunktewürfe und zwei einfache Körbe für Münster brachten das Spiel wieder in die Ausgangsstellung zurück. 44:44 zum Ende des dritten Viertels.

Das letzte Viertel begann für beide Teams sehr ausgeglichen und beide konnten sich nicht entscheidend absetzen. Jedoch merkte man den Bulmkern die Intensität der Verteidigung an und die Dreipunkteschützen wurden nicht mehr so schnell markiert wie zuvor. In der 5. Spielminute setzten die Gastgeber 2 Dreier und setzten sich erstmals wieder deutlicher ab (56:49). Die starken Gelsenkirchener gaben sich aber nicht auf und kämpften sich, angeführt von Guido Weber und den beiden Aufbauspielern Stefan Szafranski und Sven Kubisch wieder auf 58:58 (7.) heran. Doch wiederum zwei Dreier konnten die Gelsenkirchener nicht mehr kontern. Auch die taktische Vorgabe die Uhr zu stoppen brachte nichts ein, da Münster die Freiwürfe (5/6) sicher verwandelte. Somit gewann am Ende Münster das letzte Viertel deutlich (25:16) und somit auch das Spiel.

Jedoch konnten die Bulmker mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden sein. Im Endeffekt war man bis auf die letzten zwei Minuten vom ersten und vierten Viertel sogar das bessere Team. Am kommenden Wochenende ist karnevalsbedingt spielfrei, bevor es am 17. Februar zu Hause gegen das Schlusslicht aus Gütersloh weitergeht.

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BBG Herford II – CSG Bulmke

Das erste Spiel in 2013 war für die Gelsenkirchener Korbjäger die weiteste Auswärtsfahrt der Saison und führte ins tiefe Ostwestfalen. Das letzte Spiel der Hinrunde und auch die komplette Rückrunde muss die Bulmker Erstvertretung auf seine beiden Center Stephan Reinboldt und Paulius Liegus verzichten. Während Stephan sein Basketballglück fortan bei der DT Ronsdorf sucht, kann Paul aus zeitlichen Gründen das Team nicht mehr unterstützen.

Nach der langen Fahrt fanden die Bulmker nicht so richtig ins Spiel, packten aber in der Defense einigermaßen gut zu. So entwickelte sich ein Spiel, an dem Verteidigungs- und Reboundfreunde sich stark für begeistern konnten, da auch die Herforder nicht wirklich zu überzeugen wussten. Und so konnte man das erste Viertel auch mit 12:13 für sich entscheiden.

Das zweite Viertel ist eigentlich schnell beschrieben. Es lief nichts zusammen. Egal was die Gelsenkirchener auch versuchten, es schien nicht zu funktionieren. Zum Teil fiel man wieder in alte Muster zurück, wo man viel zu statisch in der Offensive zu Werke gegangen ist. Jedoch brannten auch die Hausherren nicht wirklich ein Feuerwerk im Angriff ab, allerdings wussten sie die vermeidbaren Turnover der CSG durch einfache Schnellangriffe in Punkte umzumünzen. Zur Pause war Herford also mit 12 Punkten in Front, was aber auch nicht wirklich als Vorentscheidung gewertet werden kann.

Allerdings kamen die Bulmker auch nicht mehr wirklich gefährlich nahe heran. Die zweite Halbzeit spielte man im Angriff wieder so wie sich der Trainer das vorstellt, mit Herz, Verstand und einer gesunden Portion Selbstvertrauen. Doch an diesem Tag schien man sich nur auf eine Sache konzentrieren zu können. So schmolz der Vorsprung der Heimherren nicht dahin, sondern vor allem dank eines Spielers wuchs er weiterhin an. Auch wechselnde Verteidigungen brachten nicht den erwünschten Erfolg und so ging ein gutes Viertel mit 25:19 ebenfalls an Herford.

Auch im letzten Viertel steckte die CSG nicht auf, war aber auch nicht in der Lage noch mal das Spiel spannend zu machen. Am Ende siegten die Gastgeber verdient und man musste sich ohne Zählbares auf den 160 KM langen Heimweg machen. In der nächsten Woche geht es zum Rückrundenauftakt nach Marl.

Philip Schulte-Batenbrock 4
Sven Kubisch –
Sebastian Bräuer 2 (0/0)
Adrian Kanczik 15 (1/1)
Stefan Szafranski –
Tobias Brall 8
Thomas Lewandowski 2
Arthur Rudka 6
Guido Weber 9 (1/4)
Max Bräuning 4

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CSG Bulmke – Hertener Löwen 2

An diesem Wochenende stand nicht nur das erste Heimspiel in 2013 an, sondern es war gleichzeitig das erste Pflichtspiel in der heimischen Wildenbruchhalle. Auch die neuen Linien wurden mittlerweile im Boden eingezeichnet, wenn auch hier definitiv Potenzial nach oben vorhanden war.

Man freute sich auf ein Wiedersehen mit Johann Rockel und da die Erstvertretung von Herten bereits am Vortag spielte, liefen gleich auch noch 4 Akteure auf, die gleichzeitig in der ProB im Kader stehen.
Aber davon wollte man sich nicht beeindrucken lassen, auch wenn man weiterhin auf Andreas Ruff, Arthur Rudka und Pascal Alt verzichten musste.Von Anfang an traten die Bulmker selbstbewusst auf und ließen keinen Zweifel daran wessen Heimspiel das war. Vor allem in der Verteidigung wurde der Einsatz und die Übersicht aus dem Spiel gegen Marl rüber gerettet. So mussten die Hertener für jeden Wurf hart arbeiten und so schlichen sich einfache Fehler ein und die Abpraller landeten überwiegend bei den Gelsenkirchenern. Die Nachbarn agierten ihrerseits mit einer Zonenverteidigung, womit die Gastgeber anfangs so ihre liebe Mühe hatten. Zwar wurde der Ball schnell gepasst, insgesamt aber doch zu statisch und die Würfe von außen fanden nicht ihr Ziel. So verharrte der Spielstand tatsächlich zwischen der 4. und 7. Spielminute bei 5:3 für Bulmke. Eine Auszeit und ein geänderte Marschroute schien dann die Initialzündung zu geben. Das Spiel wurde variabler und der Ball immer häufiger über. die Schnittstellen der Verteidigung ans Brett gebracht. So endete das erste Viertel mit 13:6 für die CSG.

Auch das zweite Viertel war wieder vor allem geprägt durch eine hervorragende Defense. Die jungen Spieler der Gäste kamen nicht ins laufen und den gewohnten Zug zum Korb haben die Bulmker clever und mit Teamwork sehr gut unterbunden. Die teilweise verzweifelten Würfe aus der Distanz waren an diesem Tage keine großartige Bedrohung. So setze man sich in der 3. Spielminute erstmals mit 10 Punkten ab und baute die Führung bis zur 9. Minute auf 27:10 weiter aus. Vor allem konnte man sehr zufrieden mit dem Umschalten von Abwehr auf Angriff und umgekehrt sein. Herten gelang es überhaupt nicht ins Laufen zu kommen und andersherum streuten die Bulmker den ein oder anderen Fastbreak ein. So ging auch das zweite Viertel deutlich mit 14:6 an die Hausherren.

Die zweite Halbzeit wollte man wie die erste begehen, also weiter aggressiv am Ball und keine einfachen Punkte zulassen. Das klappte anfangs nicht so gut und als sich Stefan bei einem Zusammenstoß einen Bluterguss im Knie zuzog hatte man kurz komplett den Faden verloren. Herten kam auf 29:19 heran und eine Auszeit musste her. Nachdem man sich kurz gesammelte hatte legten die Bulmker einen 10:0-Lauf hin und es roch nach einer Vorentscheidung. Daran änderten die schnellen 5 Punkte der Gäste nichts mehr, auch wenn damit das Viertel 12:12 Unentschieden ausging.

Im letzten Viertel wechselten die Gastgeber noch mal munter durch, ohne dass ein Bruch ins Spiel der Gelsenkirchener kam. Im Gegenteil, jeder machte ein gutes Spiel, wenn auch der ein oder andere vermeidbare Ballverlust dabei war. Insgesamt stand die Verteidigung aber durchweg gut und so freute man sich am Ende über einen souveränen, ungefährdeten Sieg.

Am kommenden Sonntag geht es dann zum Tabellenzweiten nach Kinderhaus. Wobei man mit der gezeigten Leistung sich durchaus Chancen ausrechnen kann.

Punkte (in Klammern Freiwürfe)

  • Philip Schulte-Batenbrock 6
  • Sven Kubisch 6 (4/4)
  • Sebastian Bräuer 5 (1/2)
  • Adrian Kanczik 12 (2/2)
  • Tobias Brall 7 (2/2)
  • Stefan Szafranski 3
  • Thomas Lewandowski 9 (1/1)
  • Guido Weber 8 (2/4)
  • Max Bräuning 12 (2/2)
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