Nach dem spielfreien Wochenende ging es für die heimischen Korbjäger wieder um Ligapunkte. Das Lazarett hat sich ein wenig gelichtet und Trainer Lask konnte 12 Mann auf dem Spielberichtsbogen eintragen. Jedoch waren noch nicht alle aufgrund der verletzungsbedingten Pause noch nicht wieder bei 100%.
Beim punktgleichen Ligagefährten aus Recklinghausen wollte man eigentlich an die guten Ansätze, die man gegen die starken Gegner aus Borken und Köln gezeigt hat, ansetzen.
Das Spiel begann auf beiden Seiten sehr verhalten. Beide Teams mussten sich erstmal ins Spiel einfinden. So war der Beginn eher verhalten und keine Mannschaft konnte sich deutlicher absetzen. Die Hausherren kamen ein wenig schneller aus der Lethargie und führten nach 10 Minuten 11:6. Nach einer Auszeit lief es für die Gelsenkirchener besser und durch einen 8:0-Lauf ging man erstmals mit 11:14 in Führung. Doch die Freude hielt nur kurz und das erste Viertel ging ohne einen Sieger zu Ende.
Im zweiten Viertel konnten sich die Bulmker auf 4 Punkte absetzen, jedoch anstatt den Vorsprung weiter auszubauen gestattete man dem Gegner immer wieder zweite Chancen und so konnte sich Citybasket in der 8. Minute erstmals mit 6 Punkten (36:30) absetzen und durch Fastbreaks den Vorsprung noch auf 8 Punkte bis zur Halbzeit ausbauen (40:32).
Nach der Halbzeit wollte man den Gegner noch mal stärker unter Druck setzen, was anfangs auch gut funktionierte, aber auf Dauer doch die Lücken zu groß und die Intensität geringer werden ließ. Im Angriff wurde der Ball auch nicht konsequent genug ans Brett gebracht und da die Würfe von außen leider nicht fielen, konnte Recklinghausen zum Teil mit bis zu 12 Punkten enteilen. Dank ein paar schönen Einzelleistungen von Max Bräuning war man noch im Spiel und das dritte Viertel ging mit 14:13 nur recht knapp an Recklinghausen.
Auch der Start in den letzten Spielabschnitt verlief suboptimal, da durch 4 schnelle Punkte bei 13 Punkten Führung bereits gelaufen zu sein schien. Doch die Bulmker berappelten sich noch mal und haben sich bravourös wieder heran gekämpft. Dank einer Energieleistung von Andrian Kanczik und dem Centerduo Weber/Bräuning konnte betrug der Spielstand 4 Minuten vor Ende 64:61 für die Hausherren. Doch näher an den Sieg sollten die Gelsenkirchener Korbjäger leider nicht mehr kommen. Auch zum Ende des Spiels die Uhr anzuhalten war eher kontraproduktiv, da sich Recklinghausen sehr sicher von der Freiwurflinie zeigte und am Ende das Spiel deutlich mit 12 Punkten Unterschied für sich entscheiden konnte.
In der nächsten Woche geht es nach Wulfen, wo man wieder auf mehr Schussglück von außen hoffen darf.
Philip Schulte-Batenbrock –
Sven Kubisch n.e.
Sebastian Bräuer 2
Adrian Kanczik 24 (5/5)
Stefan Szafranski 4
Tobias Brall 3 (1/2)
Pascal Alt 4 (0/2)
Stephan Reinboldt –
Paulius Liegus –
Arthur Rudka 1 (1/2)
Guido Weber 11 (3/4)
Max Bräuning 18 (6/6)