BC Langendreer 2 vs. CSG Bulmke 41-68 (15-14, 4-23, 6-15, 16-16)
Erneut mussten wir an einem Donnerstagabend in Bochum antreten. Die Rahmenbedingungen waren ähnlich wie bei unserem Katastrophenspiel vor einigen Wochen. Die Halle glich einem Schuhkarton, in dem die Wände quasi die Außenlinien markierten. Da die Erinnerungen noch sehr präsent waren, machte sich Unbehagen breit. Nichtsdestotrotz wollten wir konzentriert in das Spiel starten, denn immerhin waren die Kräfteverhältnisse mit sieben Spielerinnen auf beiden Seiten gleichmäßig verteilt.
Wir starteten etwas nervös in die Partie. Dies spiegelte sich vor allem in der eigenen Trefferquote wider. Denn teilweise mussten wir auch nach dem dritten Offensivrebound in Folge den Rückweg in die eigene Hälfte ohne Punkte im Gepäck antreten. Die Gastgeberinnen hingegen platzierten auch ungewöhnlich aussehende Wurfversuche erfolgreich im Korb. So kam es zu einem Zwischenstand von 15-14 nach den ersten 10 Minuten. Während der Viertelpause besann man sich darauf einfach so weiterzuspielen, da die offenen Würfe schon irgendwann reinfallen würden. Zudem wollten wir die Schwachstellen der gegnerischen Zone besser ausnutzen.
Dies wurde dann im zweiten Viertel auch konsequent umgesetzt. Der Knoten im Angriff schien völlig gelöst, außerdem wurde in der Verteidigung besser zugepackt und so erspielten wir uns eine 19-37 Führung zur Halbzeit.
Mit genau dieser Einstellung wollten wir dann auch nach der Pause ins Spiel zurückkehren, damit es nicht mehr eng wird. Dies gelang ebenfalls und so war das Spiel mit einer 27-Punkte-Führung am Ende des Viertels entschieden. Aufgrund der schwindenden Kräfte und des deutlichen Vorsprungs plätscherte der letzte Abschnitt dann ausgeglichen dahin.
Trainer Sebastian: „Nun heißt es erstmal erholen, da wir in 40 Stunden schon zum nächsten Spiel antreten müssen. Gut ist, dass wir sowohl das heutige, als auch das nächste Spiel gegen Mülheim nutzen können, um auch den jüngeren Spielerinnen viel Einsatzzeit zu geben. So können sie weiter Erfahrungen sammeln. Dies wird im März helfen, wenn wir in 15 Tagen fünf Spiele absolvieren dürfen.“
Mannschaftsaufstellung und Punkte:
Fimpeler 25, Bol 21, Lütkenhaus 10, Gerke 7, E.Fimpeler 3, Schildknecht 2, Schlüter
Freiwurfquote: 80%