Bulmke Ladies – Mülheimer TG 58:31 (17-9, 10-10, 16-6, 15-6)
Diese Woche war es nun endlich so weit und wir konnten zum ersten Heimspiel nach der langen Pause antreten. Allerdings mussten wir dabei auf Karo und Anke verzichten und Anna und Kathrin sind nach wie vor noch nicht komplett wiederhergestellt.
Nachdem wir letzte Woche schon viel Nervosität ablegen konnten, sind wir diesmal dann auch deutlich konzentrierter ins Spiel gestartet. Dennoch waren wir im Angriff wieder chaotisch und die ungewöhnliche Spielanlage der Gäste aus Mülheim tat ihr Übriges. Dennoch konnten wir uns zügig einen Vorsprung (12:1, 5. Min.) erarbeiten. Im Anschluss fanden die Mülheimerinnen etwas besseren Zugriff auf das Spiel und so ging es mit einem leichten Vorsprung bei 17:9 in die Viertelpause.
Hier haben wir dann die Verteidigung ein wenig angepasst, um den jungen Gegenspielerinnen etwas mehr Druck zu machen. Dies gelang von nun an sehr gut und vor allem bis zum Spielende. Dadurch konnten wir uns als Team – und Anna speziell – unzählige Ballgewinne, abgelenkte Pässe und 24 Sekunden Überschreitungen erarbeiten. Leider spiegelte sich die gute Verteidigung des zweiten Viertel noch nicht auf der Anzeigetafel wieder, da der Ball nicht so oft durchs Netz rutschen wollte, wie wir es uns erhofft hätten. Obwohl wir viele gute Möglichkeiten erspielt hatten, fehlte oft das nötige Quäntchen Glück. So ging das Viertel 10:10 aus und wir gingen mit 27:19 in die Halbzeit. Bereits in der ersten Halbzeit konnten alle Spielerinnen Spielzeit bekommen. Besonders erfreulich ist es, dass Nele sich getraut hat, sich für ihren Trainingsfleiß zu belohnen.
Mit dem Gefühl, dass eine bessere Chancenverwertung auch das Ergebnis aufhübschen wird, gingen wir entspannt, aber mit dem Vorsatz die Verteidigung so beizubehalten in die zweite Runde. Immerhin kannten wir dieses Phänomen schon aus dem Spiel gegen NBO. Im folgenden Spielverlauf wurden die Ballgewinne kompromissloser verwertet. Die Lücken in der Verteidigung der Gegner wurden endlich genutzt und so wurde das 3. Viertel zu unserem Besten. Immer wieder konnten wir über die Center punkten. Jessica machte sich unendlich groß, suchte die Löcher in der gegnerischen Abwehr und Kathrin markierte in diesem Spielabschnitt 10 ihrer 18 Punkte. Durch Emilys ersten Treffer bei den Damen ging man bei einem Spielstand von 43:25 ins letzte Viertel.
Auch im Folgenden wurde weiter fleißig durchgewechselt. Besonders erfreulich dabei ist, dass dies den Spielfluss nicht abbrechen ließ und auch das Ergebnis noch weiter verbessert wurde. Am Ende stand unser zweiter Saisonerfolg mit 58:31 auf der Anzeigetafel. Leider reiht sich auch Maren nun in die Lazarettriege ein und wir sind froh darüber am nächsten Wochenende spielfrei zu haben. Wir hoffen darauf, dass alle Kaputtis bis zum 28.11 wieder fit sind.
Statistiken und Freiwürfe
Freiwürfe 6/10
Kathrin 18; Anna 18; Jessica 10; Darleen 4; Maren 4; Lina 2; Emily 2; Lena; Nele.