Mülheimer TG vs. CSG Bulmke 36-81 (8-27, 8-16, 12-17, 8-21)
Schon zwei Tage nach dem letzten Spiel gegen Langendreer mussten wir unsere längste Auswärtsfahrt zum Spiel gegen die Damen des Mülheimer TG antreten. Der Weg zur Halle sorgte dann auch für erstaunte Gesichter, da der Zugang durch einen Gaststätteneingang führte. Nach kurzer Abwägung bogen wir dann aber doch nicht zur Gaststätte ab, sondern gingen brav zum Aufwärmen in die Halle.
Die Gastgeberinnen traten mit ihrer sehr jungen Mannschaft an und wussten dabei einen gewissen Heimvorteil auf ihrer Seite, da die Halle ein doch sehr kuscheliges Ambiente zu bieten hatte. Dennoch wollten wir dieses Spiel ebenso erfolgreich abschließen wie die beiden anderen Spiele innerhalb einer Woche.
Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit (4-9, 4. Minute) nutzen wir dann unsere Vorteile, steigerten das Tempo und die Verteidigung und zogen mit einem 4-18-Lauf bis zum Viertelende auf 8-27 davon. So ging es das ganz Spiel weiter, hierbei half natürlich auch eine gewisse körperliche Überlegenheit beim Rebound – Karo konnte hier sehr oft zugreifen. Das eindeutige Ergebnis machte es möglich die Spielzeit so zu verteilen, dass die Jüngeren im Team wertvolle Zeit und Erfahrungen sammeln konnten. So sammelten wir am Ende einen ungefährdeten 36-81 Auswärtserfolg ein.
Wir wollen auf jeden Fall noch erwähnen, dass uns die Gegnerinnen sehr beeindruckt haben, denn unabhängig vom Spielstand gaben diese nie auf und spielten unerschrocken weiter und blieben dabei immer sportlich, nett und fair. Dies bestätigte sich auch in den angenehmen Gesprächen nach dem Abpfiff.
Trainer Sebastian: „Anscheinend haben alle Spielerinnen seit vorgestern nur Magnesium getrunken, denn alle wirkten relativ fit. Insgesamt war es ein guter Auftritt und wir konnten ungefährdet den Sieg einfahren. Besonders gefreut hat mich, dass alle viel Spielzeit sammeln konnten. Die „schlimmste“ Beobachtung auf unserer Seite war ein gewisser Hang dazu völlig freie Würfe zu verweigern. Dies sollte mit der Zeit hoffentlich auszumerzen sein. Auf Mülheimer Seite hoffen wir, dass die verletzte Spielerin sich schnell erholt und wünschen an dieser Stelle nochmal gute Besserung.
Nun heißt es regenerieren und vorbereiten, denn im März stehen nicht nur viele, sondern auch schwierige Spiele an. Wir spielen in elf Tagen vier Spiele und alle gegen Mannschaften (Herne, Frintrop, Sterkrade 3, Herne), die wohl mit uns um den Platz an der Sonne konkurrieren. Danach sollten wir wissen, wo wir am Ende in der Bezirksliga in etwa stehen.“
Mannschaftsaufstellung und Punkte:
Bol 29, A. Fimpeler 27, Schildknecht 10, Gerke 5, Schlüter 4, E. Fimpeler 4, Lütkenhaus 2, L. Hemmen
Freiwurfquote: 57%