BSV Wulfen 2 vs. CSG Bulmke 79:84 (23:23, 24:16, 11:23, 21:22)
Die Landesliga-Basketballer der CSG Bulmke setzten sich am vergangenen Samstag gegen die Zweitvertretung des BSV Wulfen mit 84:79 durch. In einer über langen Strecken ausgeglichenen Partie zeigte die CSG vor allem im 3. Viertel, warum sie zurecht zum Favoritenkreis der Liga gehört. „Wulfen hat es uns durch ihre gute Trefferquote in der 1. Halbzeit nicht leicht gemacht, aber wir sind im Spiel geblieben. In der 2. Halbzeit konnten wir dann erfreulicherweise einen Gang hochschalten und haben uns defensiv gesteigert, so dass wir das Spiel drehen konnten“, fasste Coach Stefan Szafranski die Leistung seiner Mannschaft zusammen.
Wie schon in den vergangen zwei Ligaspielen erwischte die CSG Bulmke erneut einen durchwachsenen Start. Vor allem defensiv konnte die Starformation bestehend aus Levin Ince, Deniz Oguz, Jonas Völker, Adrian Kanczik und Dominic Nienaber Wulfen nicht entscheidend stoppen. Immer wieder konnten die Gastgeber in die Zone penetrieren und dann den Ball an die Dreierlinie zu ihren freien Schützen passen. Hinzu kam eine sehr gute Trefferquote der Wulfener, die allein im 1. Viertel fünf Dreier trafen. Im Gegenzug ließ sich die CSG in der eigenen Offensive jedoch nicht aus der Ruhe bringen, spielte ebenfalls konzentriert ihre Systeme durch und blieb an Wulfen dran (12:19, 5. Minute). Erst gegen Ende des 1. Viertels stabilisierte sich auch die Defensive der Bulmker endlich, während offensiv weiterhin effizienz gepunktet werden k0nnte. Zur Viertelpause war die Partie wieder ausgeglichen.
Auch den Start des 2. Viertels verschlief die CSG jedoch und lag nach einem schnellen 8:0-Lauf der Hausherren erneut mit acht Punkten in Rückstand (23:31, 14. Minute). Es dauerte bis zur 15. Minute ehe die Bulmker offensiv wieder in ihren Rhythmus kamen und ihre ersten Punkte des Viertels erzielten. Auch defensiv steigerte sich das Team jetzt noch einmal, konnte jedoch den Rückstand bis zur Halbzeit nicht mehr entscheidend reduzieren, da nun offensiv zwischenzeitlich das nötige Wurfglück fehlte. Zur Halbzeit lag die CSG mit 39:47 hinten.
Starkes 3. Viertel legt den Grundstein für den Sieg
Nach dem Seitenwechsel kam die CSG dann deutlich besser aus der Kabine und startete mit einem 14:2-Run in die 2. Halbzeit. Vor allem defensiv zeigte sich die Mannschaft jetzt stark verbessert und agierte konzentrierter. Wulfen wirkte etwas überrumpelt ob der starken Gegenwehr und geriet Mitte des 3. Viertels erstmals seit dem 1. Viertel wieder in Rückstand (54:51, 25. Minute). Jetzt war die CSG die deutlich bessere Mannschaft, während die Gastgeber offensiv wie defensiv oft die entscheidende Sekunde zu langsam wirkten. Erst eine Wulfener Auszeit nahm der CSG etwas den Rückenwind, was es Wulfen erlaubte, den Rückstand vor dem Schlussviertel wieder etwas zu verkürzen (62:58, 30. Minute).
Im Schlussviertel waren es dann wieder die Bulmker, die den ersten Wirkungstreffer landen konnten. Erneut war es eine starke Defensive und ein paar schnelle Körbe, die die Mannschaft von Coach Szafranski wieder deutlicher in Front brachte. Wulfen leistete sich jetzt einige Ballverluste, die von der CSG im Umschaltspiel in einfache Punkte umgemünzt werden konnten. Doch auch im Halbfeldspiel agierte das Team diszipliniert und spielte sich bis Mitte des 4. Viertels einen 12-Punkte-Vorsprung heraus (75:63, 36. Minute). In der Folge wähnte sich die CSG bereits als sicherer Sieger und nahm das Tempo etwas aus dem Spiel, was Wulfen mit zwei schnellen Dreiern direkt ausnutzen konnte. Ein 10:0-Lauf der Hausherren reduzierte den Vorsprung der Bulmker eine Minute vor Schluss erneut auf nur noch zwei Punkte. Den Sieg sicherte sich die CSG dann in der eigenen Defensive, indem sie den Wulfenern keine guten Wurfchancen ermöglichte. Punkte an der Freiwurflinie und kurz vor Schluss durch einen Schnellangriff entschieden letztlich die Partie.
„Letztendlich war unser Vorsprung groß genug und wir konnten den Sieg mit nach Hause nehmen. Nun warten noch einige schwere Spiele auf uns, weshalb wir jetzt nicht nachlassen dürfen und konzentriert bleiben müssen“, erklärte Coach Szafranski nach dem Spiel.
In der Tabelle der Landesliga 7 festigt die CSG Bulmke ihren Kontakt zur Spitzengruppe und steht nun punktgleich mit Recklinghausen auf dem 3. Platz hinter Lüdinghausen und Schalke 2. Lüdinghausen hat allerdings bereits eine Partie mehr absolviert. Am kommenden Sonntag, den 24. März, trifft das Team zu Hause auf Citybasket Recklinghausen 3 und kann mit einem Sieg an den Recklinghäusern vorbeiziehen. Anwurf ist wie gewohnt um 16 Uhr in der Wildenbruchhalle.
Punkte (Freiwürfe)
4 Deniz Oguz 9 Punkte
5 Levin Ince 5 Punkte (1/1)
6 Jonas Völker 12 Punkte (4/4)
7 Adrian Kanczik 14 Punkte (1/2)
8 Stefan Szafranski 15 Punkte
9 Daniel Vordonarakis 3 Punkte (0/2)
10 Niven Güngör 2 Punkte
11 Peter Lange 0 Punkte
12 Dominic Nienaber 24 Punkte (2/3)
15 Tom Caspar 0 Punkte
