CSG Bulmke vs. TV Freudenberg 59:73 (20:29, 16:18, 16:17, 7:9)
Die 1. Herrenmannschaft der CSG Bulmke hat ihr Pokalspiel gegen den TV Freudenberg verloren. Am vergangenen Sonntag unterlag das Team von Coach Stefan Szafranski dem Oberligisten in der Wildenbruchhalle mit 59:73. In einem von Beginn an intensiven Spiel konnte sich die CSG lange Zeit behaupten, am Ende fehlte es der Mannschaft dann aber an Durchschlagskraft.
Bulmke hält in der 1. Halbzeit gut dagegen
Obwohl die CSG erneut ersatzgeschwächt an den Start ging, da mit Adrian Kanczik, Christof Kolberg, Deniz Oguz und Daniel Vordonarakis einige wichtige Spieler fehlten, war den Hausherren gleich mit dem Anwurf anzumerken, dass sie gegen den favorisierten TV Freudenberg nicht sang- und klanglos untergehen wollten. In der Defensive stand die erste Fünf bestehend aus Stefan Szafranski, Niven Güngör, Johann Rockel, Jan Schleicher und Dominic Nienaber gut, machte die Drives über die Mitte dicht und blieb eng am Gegenspieler. Besonders der Backcourt der Freudenberger zeigte aber gleich zu Beginn seine Klasse und blieb im 1. Viertel mit sechs Treffern von der Dreipunktelinie trotz ordentlicher Verteidigung fast fehlerlos.
Offensiv ließ sich die CSG davon zunächst wenig beirren und lief ihre Spielzüge konsequent. Immer wieder erarbeiteten sich die Bulmker dadurch gute Wurfchancen, im Gegensatz zum TV Freudenberg blieb das Team aber von außen ohne Treffer.
Trotz des Rückstands von neun Punkten blieb die Mannschaft von Coach Szafranski auch im zweiten Viertel über weite Strecken ebenbürtig. Erst ein kurzer Run des Oberligisten Mitte des 2. Viertels erhöhte den Rückstand auf mehr als zehn Zähler (25:38, 14. Minute). Gleich im Gegenzug setzte die CSG aber ebenfalls ein kleines Ausrufezeichen und verkürzte mit einem 9:2-Lauf auf 36:43. Zur Halbzeit blieben die Bulmker in Schlagdistanz (36:47).

Entscheidung fällt erst im 4. Viertel
Auch nach dem Seitenwechsel blieb die CSG im Spiel und schaffte es phasenweise, Freudenberg an beiden Enden des Feldes vor Probleme zu stellen. Defensiv gelang es jedoch nicht oft genug, den Defensivrebound zu sichern. Die zweiten oder sogar dritten Wurfchancen der Gegner fanden dann oft ihr Ziel. Auch offensiv präsentierte sich die Mannschaft diszipliniert, ließ aber insgesamt zu viele Punkte liegen. Zunehmend wurden auch die Ballverluste zum Problem, im ganzen Spiel verlor das Team ganze 24 Mal den Ball.
Vor dem 4. Viertel hatte sich der Rückstand nur minimal erhöht (52:64), was den Bulmkern weiter Hoffnung gab. Zu Beginn des Schlussviertels ließ die Gegenwehr der CSG dann, auch bedingt durch viele Wechsel, spürbar nach. Offensiv wurde das Spiel nun chaotischer und war geprägt von Einzelaktionen oder wilden Würfen. Freudenberg nutzte die Schwächephase der Hausherren und erhöhte den Vorsprung auf 19 Punkte (54:73, 34. Minute), ehe eine Auszeit der Bulmker das Spiel beruhigte. In der Folge gelang es der CSG vor allem defensiv sehr gut, den Ball vom eigenen Korb fernzuhalten. Freudenberg gelang kein einziger Korberfolg mehr. Offensiv hingegen lief es auch bei den Bulmkern nicht mehr, immerhin konnte der Rückstand bis zum Spielende aber etwas reduziert werden.
Trotz der Niederlage und dem gleichbedeutenden Ausscheiden aus dem WBV-Pokal zeigte sich Bulmke-Coach Stefan Szafranski zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft:
„Wir haben über weite Strecken gezeigt, dass wir mit einer guten Oberliga-Mannschaft durchaus mithalten können, obwohl einige wichtige Spieler fehlten. Dennoch gibt es Aspekte, die wir verbessern müssen, angefangen bei den Ballverlusten, mit denen wir es uns selbst schwer machen. Auch beim Defensivrebound müssen wir fester zupacken. Das gilt es in den kommenden zwei spielfreien Wochen zu verbessern.“
Erst nach den Herbstferien geht es für die CSG Bulmke im Ligabetrieb weiter. Am Sonntag, den 2. November, trifft die Mannschaft zuhause auf BB UNITY Dortmund. Anwurf ist wie gewohnt um 16 Uhr in der Sporthalle am Wildenbruch.
Spieler | Punkte (Freiwürfe) |
---|---|
4 Endrit Krasniqi | 0 Punkte |
5 Jan Schlüter | 3 Punkte |
6 Jonas Völker | 2 Punkte |
7 Sebastian Müller | 0 Punkte |
8 Stefan Szafranski | 12 Punkte |
9 Niven Güngör | 10 Punkte |
10 Joris Hill | 0 Punkte |
11 Dominic Nienaber | 24 Punkte |
12 Jan Schleicher | 10 Punkte |
13 Johann Rockel | 2 Punkte |
14 Hendrik Ohlig | 0 Punkte |