BSV Wulfen 2 vs. CSG Bulmke 59:70 (8:29, 16:18, 21:12, 14:11)
Gegen den BSV Wulfen 2 konnte die 1. Herrenmannschaft der CSG Bulmke in der Landesliga am vergangenen Samstag den dritten Sieg in Folge feiern. Erneut überzeugte die dezimierte Bulmker Mannschaft vor allem defensiv und konnte sich trotz schwindender Kräfte in der 2. Halbzeit klar mit 70:59 durchsetzen. „Obwohl wir erneut nur zu sechst waren haben wir wieder ein ordentliches Spiel gezeigt. Vor allem im 1. Viertel lief es offensiv und defensiv sehr gut, so dass wir uns eine entscheidende Führung erspielen konnten“, resümierte Coach Stefan Szafranski nach der Partie.
Gleich zu Beginn der Partie setzten die Bulmker ein entscheidendes Zeichen. Die Starting Five bestehend aus Max Wittenberg, Johann Rockel, Jonas Völker, Dominic Nienaber und Tom Caspar machte defensiv dort weiter, wo sie in der Partie zuvor gegen Emsdetten aufgehört hatte. Mit viel Engagement stand die Zonenverteidigung der CSG gut in den Passwegen und verhinderte einfache Anspiele und Penetrationen in Richtung Korb. Aus der guten Verteidigung heraus überrumpelten die Bulmker Wulfen auch in der Offensive durch Schnellangriffe und insgesamt sehr zielstrebige Aktionen. Bereits nach wenigen Minuten stand es 12:0 aus Bulmker Sicht.
Erst in der 6. Minute erzielten auch die Hausherren an der Freiwurflinie ihre ersten Punkte, kamen im gesamten 1. Viertel allerdings nicht über zwei Feldkörbe hinaus. Die CSG hingegen erhöhte den Vorsprung mit einem weiteren 13-0-Lauf in den letzten drei Minuten des Viertels auf 21 Zähler (29:8, 10. Minute).
Im Anschluss stellten die Wulfener zu Beginn des 2. Viertels in der Verteidigung ebenfalls auf eine Zonenverteidigung um, was den Bulmkern zunächst etwas den Rhythmus nahm. Auch defensiv lief es trotz der gleichbleibend hohen Intensität etwas schlechter, auch weil Wulfen den Ball jetzt besser bewegte und die sich bietenden Wurfchancen besser nutzte. Dennoch blieb der Vorsprung zur Halbzeit weiterhin bei über 20 Punkten (47:24, 20. Minute).
CSG Bulmke setzt sich souverän durch
Nach dem Seitenwechsel begann die stärkste Phase der Wulfener, die sich noch einmal aufbäumten und offensiv vor allem von jenseits der Dreierlinie immer gefährlicher wurden. Trotz der kurzen Rotation behielten die Bulmker jedoch einen kühlen Kopf und konnten offensiv dagegenhalten. Erst gegen Ende des 3. Viertels konnten die Wulfener mit schnellen sechs Punkten in Folge erstmals wieder etwas Hoffnung schöpfen und den Rückstand reduzieren (59:45, 30. Minute).
Im Schlussviertel machte sich dann die hohe Belastung der wenigen Bulmker immer deutlicher bemerkbar. Obwohl die Mannschaft offensiv nun die schlechteste Leistung der Partie zeigte, erzielte die CSG immer wieder wichtige Punkte, um Läufe des Gegners zu unterbinden oder zu beenden. Besonders defensiv blieb das Team jedoch hochkonzentriert und konnte Wulfen in den ersten fünf Minuten kaltstellen. Erst gegen Ende der Partie nutzten die Hausherren ihre Möglichkeiten offensiv besser , die CSG brachte den Sieg allerdings souverän über die Zeit und siegte am Ende mit 70:59.
„Erfreulicherweise hat die Kondition trotz der angespannten Personalsituation ausgereicht. Dass Max Wittenberg mit 32 Punkten einen super Tag erwischt hat, rundet den erfreulichen Auswärtssieg ab“, sagte Coach Stefan Szafranski nach dem Spiel.
Dank des dritten Siegs in Folge springt die CSG Bulmke in der Landesliga 7 wieder unter die besten drei Teams, lediglich der UBC Münster 3 und der VFL Ahaus rangieren vor den Gelsenkirchenern. Hinter der CSG stehen mit Wulfen und dem FC Schalke 04 allerdings gleich zwei Mannschaften, die nur einen Sieg weniger auf dem Konto haben. Einen genauen Blick auf die Tabelle gibt es hier.
Am kommenden Wochenende trifft die CSG Bulmke dann auf den VFL Ahlen, der mit einer Bilanz von 5/11 auf dem drittletzten Platz ist. Gegen den Aufsteiger musste die Mannschaft im Hinspiel eine bittere Niederlage hinnehmen. Anwurf ist am Sonntag, den 26. März, um 16 Uhr in der heimischen Wildenbruchhalle.
Punkte (Freiwürfe)
4 Max Wittenberg 32 Punkte (1-5)
6 Jonas Völker 6 Punkte
7 Adrian Kanczik 12 Punkte (2-2)
8 Stefan Szafranski n.e.
11 Johann Rockel 7 Punkte
12 Dominic Nienaber 12 Punkte (2-6)
15 Tom Caspar 1 Punkt (1-2)