CSG Bulmke vs. SC Westfalia Kinderhaus 52-79 (25-12, 14-20, 9-21, 4-26)
Herren 1: Schwache zweite Halbzeit kostet CSG den Sieg
Nach dem deutlichen 103-56-Erfolg im Stadtderby gegen den FC Schalke konnte die CSG Bulmke ihre Partie gegen den SC Westfalia Kinderhaus am vergangenen Sonntag nicht für sich entscheiden. An das starke Auftaktviertel konnte das Team von Spielertrainer Adrian Kanczik auch aufgrund von Verletzungen am Ende nicht anknüpfen und verlor deutlich mit 52-79.
Ohne Max Wittenberg, Kolja Alexander und Christof Kolberg startete die CSG mit Stefan Szafranski, Adrian Kanczik, Jonas Völker, Johann Rockel und Stefan Reinboldt in die Partie. Gleich zu Beginn zeigte das Team, warum auch die Top-Teams der Oberliga 4 immer wieder Probleme gegen die Bulmker haben. Die starke Zonenverteidigung machte Kinderhaus das Leben schwer und zwang die Gäste immer wieder zu schlechten Abschlüssen.
Auf der anderen Seite präsentierte sich die CSG offensiv ungemein treffsicher. Ein 15-2-Lauf zu Beginn der Partie sorgte schnell für klare Verhältnisse. Kinderhaus wirkte offensiv immer unsicherer und fand keinen Rhythmus, defensiv konnten sie die Bulmker nicht effektiv in Schach halten. Erst zum Ende des Viertels schmolz der Vorsprung der CSG durch zwei Dreier der Münsterländer auf 13 Zähler (25-12, 10. Spielminute).
Im zweiten Viertel ließen die Bulmker die Zügel nun etwas lockerer, was Kinderhaus sofort nutzte, um sich wieder heranzukämpfen (33-22, 15. Spielminute). Zwar konnte die CSG die Gäste defensiv weiter gut in Schach halten, offensiv verlor das Team jedoch zusehends den Faden. Zu allem Überfluss verletzte sich kurz vor dem Ende der 1. Halbzeit Johann Rockel an der Hüfte und konnte nicht mehr weiterspielen. Zur Pause blieb die CSG dennoch mit sieben Punkten in Front.
Nach dem Seitenwechsel wanderte das Momentum nun schließlich ganz auf die Seite der Gäste. Ein schneller 8-1-Lauf der Kinderhäuser glich die Partie aus (40-40, 23. Spielminute). Im Verlauf des Spiels musste die CSG nun dem hohen Tempo und der kleinen Rotation Tribut zollen. Defensiv ließen Konzentration und Kraft spürbar nach, Kinderhaus nutzte die freien Räume konsequent und lief auch von der Dreierlinie heiß. Vor dem Schlussviertel lagen die Bulmker dennoch nur mit fünf Punkten zurück.
In den letzten zehn Minuten musste die CSG dann auch noch auf ihren letzten verbliebenden Center verzichten, nachdem Stefan Reinboldt bereits am Ende des dritten Viertels umgeknickt war. Außerdem konnte Stefan Szafranski nach einer Verletzung am Oberschenkel nicht mehr am Spiel teilnehmen. Bulmkes Gegenwehr stellte sich nun zunehmend ein, Kinderhaus wechselte munter durch und zog weiter davon. Bereits Mitte des vierten Viertels war die Partie entschieden.
Letztendlich verlor die CSG die Partie recht deutlich mit 52-79, kann jedoch aus dem starken Beginn gegen eine gute Oberliga-Mannschaft Hoffnung schöpfen. In der Tabelle wirkt sich die inzwischen neunte Niederlage aus dem 14. Spiel nicht negativ aus. Die CSG bleibt weiter im Mittelfeld auf dem 8. Rang. In den nächsten Spielen werden die Bulmker weiter auf die langzeitverletzten Christoph Kolberg und Kolja Alexander verzichten müssen. In dieser Woche muss man abwarten, wie sich die aktuellen Verletzungen von Johann Rockel und Stefan Szafranski auswirken werden.
Am kommenden Wochenende geht es für die Mannschaft nach Ostwestfalen gegen die BBG Herford 2, die mit nur einer Niederlage auf dem 2. Platz stehen. Anwurf ist am Samstag, den 16.02., um 17 Uhr in der Sporthalle des Friedrichs-Gymnasiums.
Punkte (Freiwürfe):
5 Jan Schlüter 0 Punkte
6 Jonas Völker 6 Punkte
7 Adrian Kanczik 19 Punkte (1/2)
8 Stefan Szafranski 12 Punkte
9 Sven Göhring 2 Punkte
10 Oguzhan Uzun 6 Punkte
11 Johann Rockel 4 Punkte
12 Max Westerbeck 0 Punkte
14 Stefan Reinboldt 3 Punkte (1/2)
