TVE Dortmund Barop 2 – CSG Bulmke 61-91 (11-17, 17-24, 17-25, 16-25)
Mit einem überzeugenden 91:61-Auswärtserfolg bei Dortmund Barop 2 hat die 1. Herren der CSG Bulmke am vergangenen Samstag ein starkes Zeichen gesetzt. Von Beginn an präsentierte sich das Team konzentriert, diszipliniert und spielbestimmend – und ließ über die gesamte Spielzeit keinen Zweifel daran, wer an diesem Abend das Parkett als Sieger verlassen würde.
Personell gab es vor dem Spiel einige Besonderheiten. Levin Ince, der in der vergangenen Saison noch fester Bestandteil der Starting Five war, hatte sich kurz vor Saisonbeginn Richtung USA verabschiedet. In seiner Winterpause kehrte er nun nach Deutschland zurück, hinterließ im Training einen starken Eindruck und stand am Wochenende direkt wieder im Kader. Da mit Christof Kolberg, Endrit Krasniqi, Jonas Völker, Sebastian Müller, Jan Schlüter und Hendrik Ohlig gleich sechs Spieler ausfielen, konnte Bulmke dennoch mit zehn Akteuren in die Partie gehen.
Die Bulmker erwischten einen guten Start und fanden schnell ihren Rhythmus. Bereits nach drei Minuten erspielten sich die Gäste eine frühe Führung (2:10). Gegen die Zonenverteidigung der Gastgeber bewegte sich der Ball gut, Abschlüsse wurden geduldig herausgespielt und vor allem aus der Distanz zeigte sich das Team treffsicher. Die sich bietenden Räume wurden konsequent genutzt. Ein zwischenzeitlicher 9:0-Lauf der Dortmunder, durch den Barop kurzzeitig die Führung übernahm, war den Gästen jedoch selbst zuzuschreiben. Nach einer kurzen Auszeit fand Bulmke sofort wieder in die Spur und führte zum Ende des ersten Viertels mit sechs Punkten (11:17).
Auch defensiv zeigte sich Bulmke wach und aggressiv. Barop wurde immer wieder zu schwierigen Würfen gezwungen, einfache Punkte in Korbnähe blieben die Ausnahme. So konnte das Tempo kontrolliert und der Vorsprung Schritt für Schritt ausgebaut werden. Mitte des zweiten Viertels war die Führung bereits auf 19 Punkte angewachsen (17:36), ehe ein weiterer kleiner 9:2-Lauf der Hausherren folgte, begünstigt durch eine kurze Phase nachlassender Konzentration der Bulmker. Da die Treffsicherheit jedoch hoch blieb und Rückkehrer Levin Ince allein im zweiten Viertel drei Dreier versenkte, ging es mit einer verdienten 13-Punkte-Führung in die Halbzeit (28:41).
In der Pause schwor Trainer Szafranski seine Mannschaft nochmals darauf ein, nicht nachzulassen. Nach dem Seitenwechsel knüpften die Bulmker erfreulicherweise nahtlos an die Leistung der ersten Hälfte an. Trotz kleiner Umstellungen auf dem Feld blieb die Struktur stabil und die Intensität hoch. Besonders positiv: Jeder Spieler brachte sich sowohl offensiv als auch defensiv in die Partie ein. Auch Phasen mit kleinerer Rotation wurden souverän überstanden, sodass die Führung weiter ausgebaut werden konnte (45:66).
Zu Beginn des letzten Viertels war die Vorentscheidung bereits gefallen, doch Bulmke hielt den Fuß weiter auf dem Gaspedal. Am Ende stand ein verdienter und deutlicher 91:61-Erfolg, der vor allem durch mannschaftliche Geschlossenheit, gute Wurfquoten und konsequente Verteidigungsarbeit zustande kam – ein Auftritt, der Selbstvertrauen gibt und das Potenzial der Mannschaft unterstreicht.
Trainer Szafranski zeigte sich nach dem Spiel zufrieden:
„Wir können mit der heutigen Leistung zufrieden sein. Wir haben uns gute Würfe herausgespielt, aber auch am Brett immer wieder freie Aktionen gehabt. Über die zwölf erzielten Dreier von insgesamt sechs verschiedenen Spielern freue ich mich besonders, da wir uns hier häufiger schwer tun. Auch dass Levin wieder mit dabei war, hat mich gefreut. Er hat nicht nur dort weitergemacht, wo er letzte Saison aufgehört hat, sondern mit seiner Gefahr von außen entscheidend zum Erfolg des Teams beigetragen.“
Kurz vor der Winterpause konnte die CSG somit zwei Spiele in Folge gewinnen und steht mit einer Bilanz von 4:4 auf Rang fünf der Tabelle. Das letzte Spiel des Jahres findet am kommenden Sonntag um 16 Uhr gegen den BC Soest 2 statt. Mit einem weiteren Sieg wollen sich die Bulmker nicht nur eine positive Bilanz sichern, sondern das Jahr auch mit einem guten Gefühl beenden.
Punkteverteilung (Freiwürfe):
Oguz 7
Ince 12
Hill 8
Kanczik 5 (1-1)
Szafranski 9 (0-2)
Güngör 7
Vordonarakis 8
Nienaber 14 (6-7)
Rockel 11 (2-2)
Schleicher 10 (4-7)


