Bulmke 1 geht mit einem Sieg in die Herbstpause

CSG Bulmke vs. SC Borchen 78:44 (19:6; 14:10; 28:15; 17:13)

Volle Kapelle in der Wildenbruchhalle. Die Oberligamannschaft der CSG Gelsenkirchen Bulmke hatte erstmals seit gefühlten Jahren den kompletten Kader zur Verfügung. Auch wenn Fabian Horstmann und Tobias Beck i.W. aufgrund von Verletzungen noch nicht allzu häufig mit dem Team trainieren konnten, sah man schon Ansätzen was das Team in der Saison zu leisten im Stande ist. Natürlich alles unter dem Vorbehalt, dass die Mannschaft von schwerwiegenderen Verletzungen verschont bleibt. Herhalten musste an dem Tag die Mannschaft des SC Borchen, die sich in der letzten Saison aus der 2. Regionalliga abgemeldet hatten und so als erster Absteiger fest standen.


Man war von Beginn an direkt im Spiel und ließ dem Gegner kaum Zeit zum atmen. In der Verteidigung wurde sehr gut rotiert und keine einfachen Körbe zugelassen. Im Angriff spielte man geduldig die Systeme und kam immer wieder zu freien Korbwürfen. Nur weil nicht alle freien Würfe drin waren, lag man lediglich 8:0 nach 3 Spielminuten in Führung. Immer wieder fand man den besser postierten Spieler und schaffte am Ende auch einfache Punkte am Brett. So war eine kleine Vorentscheidung bereits kurz vor Ende des ersten Viertels (19:4, 10.) gefallen. Unerklärlicherweise ließ man zu Beginn des zweiten Viertels ein wenig nach. Zwar stand die Verteidigung unverändert gut, aber im Angriff war die Ausbeute eher mau. Die Gäste hatten mittlerweile auf eine Zonenverteidigung umgestellt, jedoch war der erste Eindruck, dass die genommenen Würfe noch freier waren. Aber man versuchte mehr oder weniger den Ball in den Korb zu tragen und es wurde immer noch eine Station weiter gepasst. So gingen leider mehrere Angriffe ins Leere und es hieß nur noch 21:13 (16.). Doch richtig in Gefahr geriet man nicht, vor allem weil Tobias Beck erstmals in Spielgeschehen eingriff. Mit all seiner Routine und Übersicht steuerte er den Angriff und mit seinem Dreier (28:15; 18.) hatte man wieder alles im Griff.

Erfreulicherweise hatte auch Fabian Horstmann die Chance Oberligaluft zu schnuppern. Nach seiner langwierigen Verletzung hat man nur in Ansätzen sehen können, wie wertvoll er sich noch in dieser Saison erweisen kann. 5 Punkte später durch Stefan Szafranski war das Viertel vorbei und die Gelsenkirchener hatten eine komfortable Führung.
In der zweiten Halbzeit wollte man sich mehr auf die Teamverteidigung konzentrieren und im Angriff die sich bietenden Chancen besser nutzen. Gesagt getan und die Zonenverteidigung der Ostwestfalen wurde regelgerecht auseinander genommen. Adrian Kanczik und Tobias Beck ließen es von außen Treffer regnen, während Justin Schuch am Korb punktete. So legte man einen 16:4-Lauf innerhalb von 5 Minuten hin (49:20; 25.).Da wollte Stefan Szafranski natürlich nicht nachstehen und versenkte ebenfalls zwei Dreier, so dass es man nochmal 10 Punkte in 3 Minuten einstreute und die Gäste nun endgültig geschlagen waren (59:26; 28.). Nun wurde munter rotiert und auch in den wechselnden Formationen auf dem Feld behauptete man die Führung sicher.
Das letzte Viertel ging recht schnell vorbei, vor allem weil das Spiel entschieden und die Schiedsrichter recht wenig Schwierigkeiten mit der fair geführten Partie hatten. Andreas Ruff zeigte nochmal seine Qualitäten als Fastbreakspieler und Sicherheit von der Freiwurflinie. Ansonsten schaukelte man das Spiel recht ordentlich nach Hause. Die Zuschauer bekamen noch das eine oder andere Kabinettstückchen zu sehen, aber an diesem Tag wollte nicht alles klappen. So siegte man am Ende auch in der Höhe verdient gegen Borchen.
Als nächstes steht jetzt eine größere Pause aufgrund der Herbstferien an, bevor es dann am 25.10. beim Aufsteiger aus Waltrop weiter geht. Tags darauf spielt man direkt im Pokal gegen den Bezirksligisten aus Münster (TSC Münster). Bis dahin werden die Trainingseinheiten genutzt um die Spielsysteme und die Verteidigung weiter zu optimieren.

Punkteverteilung (in Klammern Freiwürfe):

Adrian Kanczik 22 (1/1)
Sebastian Bräuer 2
Luca Guagliardi 4
Christof Kolberg 4 (2/6)
Max Bräuning 4
Stefan Szafranski 17
Justin Schuch 7 (1/3)
Florian Stamen 2
Andreas Ruff 5 (1/1)
Christian Schneider 2
Tobias Beck 9
Fabian Horstmann –

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