Bulmke kann sich trotz starkem Auftritt nicht belohnen

RE Baskets Schwelm 2 vs. CSG Bulmke 69-57 (13-15, 15-14, 26-13, 15-15)

Nach der erneut unglücklichen Niederlage im Abstiegskampf der 2. Regionalliga gegen den TSV Hagen am vergangenen Wochenende gelang der CSG Bulmke auch im Nachholspiel gegen die RE Baskets Schwelm 2 kein Sieg. Das Team von Coach Tobias Beck steht damit weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz vor dem bereits feststehenden Absteiger TVO Biggesee.

Dabei sah es gegen die viertplatzierte Zweitvertretung der RE Baskets Schwelm über weite Strecken der Partie so aus, als könnte der CSG ein Auswärtssieg gelingen. Mit der gewohnten Startaufstellung bestehend aus Steffen Piechotta, Mark Depta, Christoph Schmüdderich, Gerrit Budde und Florian Heit erwischte Bulmke zwar zunächst den schlechteren Start, überzeugte aber schnell durch eine aggressive und konzentrierte Verteidigung. Auch die Offensive lief flüssig, aus den einstudierten Spielzügen heraus kamen die Bulmker immer wieder zu freien Würfen. Dennoch blieben die Gelsenkirchener aufgrund einer schwachen Trefferquote knapp drei Minuten ohne Korberfolg und lagen mit sieben Zählern zurück (6-13, 8. Minute). Zum Ende des Viertels setzte die CSG dann allerdings zu einem 9-0-Lauf an und ging mit zwei Punkten Vorsprung in den zweiten Spielabschnitt.

Auch in den zweiten zehn Minuten ließ sich Bulmke von mangelndem Wurfglück nicht aus der Ruhe bringen und zeigte defensiv weiterhin eine sehr gute Leistung. Immer wieder konnte das Team Schwelm zu einfachen Ballverlusten oder schlechten Würfen zwingen. Ein erneuter 10-3-Lauf der CSG brachte die Mannschaft von Coach Beck schließlich wieder mit sieben Punkten in Front (18-25, 17. Minute). In der Folge vergaben die Bulmker dann allerdings viele Chancen, die Führung weiter auszubauen. Lediglich zwei Zähler gelangen dem Team in den verbleibenden drei Minuten vor der Halbzeit. Schwelm profitierte von der Schwächephase der CSG und verkürzte den Vorsprung der Bulmker zur Pause auf einen Punkt (28-29, 20. Minute).

Nach dem Seitenwechsel kam Schwelm besser in die Partie, auch wenn Bulmke mit einem Dreier den Vorsprung zunächst vergrößern konnte. Dennoch schlichen sich immer mehr Unkonzentriertheiten in das Spiel der CSG. Schlechte Entscheidungen und viele Ballverluste brachten die Gelsenkirchener aus dem Rhthymus und ließen das Momentum in Richtung der Schwelmer wandern. Nur drei Feldkörbe gelangen den Bulmkern im dritten Viertel, die weiterhin auf die verletzten Stefan Szafranski, Florian Stamen, Niklas Lange sowie den erkrankten Tim Terboven verzichten mussten. Auf der anderen Seite konnte Schwelm frei aufspielen und mit einem 20-6-Lauf die Führung übernehmen. Vor dem Schlussviertel lag die CSG mit zwölf Punkten zurück (54-42, 30. Minute)

Trotz des recht großen Rückstands steckte die CSG im vierten Viertel jedoch nicht auf und schaffte es, wieder an die guten Leistungen der ersten Halbzeit anknüpfen. Mit einem 12-2-Lauf gekrönt von einem spektakulären Dunking von Florian Heit konnte das Team den Rückstand auf zwei Punkte reduzieren. Nach einer Auszeit der Schwelmer vergab Bulmke sogar noch die Chance auf den Ausgleich, ehe das Heimteam im vermeintlich schlechtesten Moment begann, ihre Würfe zu treffen. Zwei schnelle Dreier inmitten eines 9-0-Laufs entschieden letztlich die Partie, die Bulmke am Ende mit zwölf Punkten verlor (Endergebnis: 69-57).

An der Tabellensituation ändert sich trotz der Niederlage jedoch wenig. Vor Bulmke stehen weiterhin die LippeBaskets Werne, die mit fünf Siegen einmal mehr gewinnen konnten als die CSG. Davor haben mit dem TSV Hagen, den Paderborn Baskets 2 und dem VFL AstroStars Bochum 2 gleich drei Teams jeweils sechs Siege auf dem Konto. In den verbleibenden vier Partien kann Bulmke den Klassenerhalt also auch noch aus eigener Kraft schaffen. Am kommenden Sonntag, 19. März, trifft die CSG Bulmke um 16 Uhr in der heimischen Wildenbruchhalle auf den Drittplatzierten SVD 49 Dortmund.

 

Punkte (Freiwürfe):

Max Wittenberg                              8 Punkte (2/6)

Luca Guagliardi                                 n.e.

Mark Depta                                       11 Punkte (4/6)

Steffen Piechotta                            17 Punkte (9/10)

Jonas Völker                                                  n.e.

Christoph Schmüdderich              4 Punkte

Christoph Kolberg                           4 Punkte

Gerrit Budde                                     6 Punkte

Florian Heit                                        7 Punkte (3/8)

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