Herren 1: CSG gewinnt umkämpftes Stadtderby gegen Schalke

CSG Bulmke vs. FC Schalke 04 67:57 (15:18, 20:15, 18:13, 14:11)

Im ersten Heimspiel in der Wildenbruchhalle nach sechs Monaten konnte die 1. Herrenmannschaft der CSG Bulmke das Stadtderby gegen den FC Schalke 04 am vergangenen Sonntag nach einer hart umkämpften Partie mit 67:57 für sich entscheiden. „Zwar haben wir nicht unsere beste Leistung gezeigt, aber am Ende hat es doch gereicht. Gegen ein so junges Team wie Schalke hat unsere Erfahrung am Ende den Ausschlag gegeben“, fasste Coach Stefan Szafranski das Spiel seiner Mannschaft zusammen.

Ins Spiel gingen die Bulmker mit Max Wittenberg, Jonas Völker, Deniz Oguz, Adrian Kanczik sowie Dominic Nienaber und kamen gut in ihren Rhythmus. Mit der Zonenverteidigung der Bulmker kamen die Schalker zu Beginn nicht gut zurecht (7:3, 4. Minute). Dann aber trafen die Schalker nach einer Auszeit besser von der Dreierlinie und strahlten insgesamt mehr Gefahr aus. Immer wieder wurde die Zonenverteidigung der Bulmker geschlagen und das Spiel dadurch offener. Erst nachdem die CSG auf eine Mannverteidigung umstellte, konnte das Team sein Spiel wieder stabilisieren und den zwischenzeitlichen 5-Punkte-Vorsprung der Schalker zur Viertelpause auf drei Zähler reduzieren.

Das zweite Viertel begann dann aus Bulmker Sicht deutlich besser. Die Mannverteidigung wirkte und Schalke schien offensiv etwas überhastet, was die Bulmker vor allem im Umschaltspiel clever auszunutzen wussten. Dennoch blieben die Gäste dank drei Treffer von der Dreierlinie weiterhin in Führung (28:31, 16. Minute). Erst kurz vor der Halbzeitpause schaltete die CSG noch einmal einen Gang hoch und ging mit einem 7:0-Lauf nur Sekunden vor der Pause in Führung (35:33, 20. Minute).

Starkes Schlussviertel sorgt für die Entscheidung

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich erneut eine offene Partie in der sich zunächst keine Mannschaft wirklich absetzen konnte. Die Partie wurde nun physischer. Viele Fouls, daraus resultierende Freiwürfe und Nickeligkeiten ließen beide Mannschaften nicht so recht ins Spiel kommen. Dennoch gelang es der CSG, sich Mitte des 3. Viertels defensiv zu stabilisieren. Nur ein einziger Punkt gelang den Gästen zwischen der 23. und 29. Minute, während die Bulmker acht Punkte erzielen konnten (51:40, 29. Minute). Die Schalker ließen sich von diesem Zwischenspurt der Bulmker jedoch nicht beeindrucken und kamen zum Ende des 3. Viertels noch einmal auf sieben Punkte heran (53:46, 30. Minute).

Im Schlussviertel setzten die Gäste da fort, wo sie Ende des 3. Viertels aufgehört hatten und glichen die Partie in der 34. Minute aus (55:55). Die Bulmker konnten in dieser Phase offensiv nicht von den Fehlern der Schalker Verteidigung profitieren und vergaben viele, teilweise auch einfache Wurfchancen, am Brett. Erst nach einer Auszeit kam das Team von Coach Stefan Szafranski wieder in die Spur. Defensiv hängte sich die Mannschaft noch einmal rein und ließ die Schalker nicht mehr zu einfachen Würfen kommen. Offensiv hingegen verließ sich die CSG auf seine Erfahrung und spielte die wechselnde Verteidigung der Gäste immer wieder gut aus. Mit einem 14:4-Run in den letzten sechs Spielminuten drehte die Mannschaft die Partie und gewann letztlich mit 67:57.

„Für uns war es ein gelungenes Wochenende. Zum einen ist ein Sieg im Derby immer etwas Schönes, zum anderen konnten wir endlich wieder im Wildenbruch spielen“, sagte Coach Stefan Szafranski nach dem Spiel.

In der Tabelle der Landesliga 7 bleiben die Bulmker nun ungeschlagen mit drei Siegen auf Platz 2 hinter dem ebenfalls ungeschlagenen UBC Münster 3, der allerdings bereits ein Spiel mehr absolviert hat. Am kommenden Wochenende trifft die CSG Bulmke erneut zuhause auf Citybasket Recklinghausen 3, die mit einem Sieg und zwei Niederlagen auf Platz 8 stehen. Anwurf ist wie gewohnt um 16 Uhr in der Halle am Wildenbruchplatz.

Punkte (Freiwürfe):

4 Max Wittenberg 12 Punkte (4/14)

5 Deniz Oguz 7 Punkte

6 Jonas Völker 12 Punkte (2/2)

7 Adrian Kanczik 16 Punkte (4/6)

9 Ibrahim Hadara 0 Punkte

10 Oguzhan Uzun 2 Punkte

12 Dominic Nienaber 15 Punkte (1/4)

14 Peter Lange 1 Punkt (1/2)

15 Tom Caspar 2 Punkte (0/2)

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