CSG Bulmke – Gütersloher TV

An diesem Wochenende hatten die heimischen Korbjäger das Tabellenschlusslicht aus Gütersloh zu Gast. Mit den Ostwestfalen hatte man noch ein Hühnchen zu rupfen, ging doch die Hinrundenpartie mit 70:62 an die Gäste. Besonders ärgerlich wenn man bedenkt, dass es lange Zeit der einzige Sieg war, den Gütersloh aufweisen konnte. So traten die Gäste die Reise nach Gelsenkirchen auch nur mit 8 Mann an. Auf der anderen Seite konnten die Bulmker auf Pascal Alt wieder zurück greifen, mussten jedoch spontan auf Philip Schulte-Batenbrock (Grippe) und Max Bräuning verzichten. Letzterer fällt mit einer Zerrung wohl für mindestens 4 Wochen aus.

Aber von den personellen Voraussetzungen wollte man sich nicht ablenken lassen und die Partie wie jede andere auch bestreiten. Gesagt getan und durch 2 schnelle Körbe ging man mit 4:0 in Front. Doch das war es erstmal für längere Zeit. Die Ostwestfalen erschreckend schwach und auch einfache Fehler in der Verteidigung der Bulmker blieben ungesühnt. Die Gastgeber auf der anderen Seite spielten eigentlich recht ordentlich die Systeme runter und kamen auch zu offenen Würfen, doch es fehlte am Ende ein wenig die Prazision. Somit kam auch keine richtige Ruhe ins Spiel der Bulmker und über 6:2 nach 5 Minuten (!) glichen die Gäste 2 Minuten vor Schluss auf 6:6 aus. Eine Auszeit und die Maßgabe den Ball eher ans Brett zu bringen fruchtete, wo Thomas Lewandowski mit 4 Punkten die Führung auf 12:6 ausbaute, was auch gleichzeitig das Ende des ersten Viertels bedeutete.

Das zweite Viertel ähnelte vom spielerischen stark dem Ersten. Zu allem Überfluss holte sich Guido Weber relativ schnell gegen körperlich robust spielende Gegner sein drittes Foul ab. Somit sah man sich gezwungen auf eine Zonenverteidigung umzustellen, was aber auch nicht völlig abwegig war, weil die Gäste von außen noch ungefährlicher waren als die Gelsenkirchener. Und trotzdem kam das Team aus Gütersloh noch mal auf 16:15 (6.) heran, was die zweite Auszeit zur Folge hatte. Das sollte dann aber auch das letzte Mal sein, dass Gütersloh in Schlagdistanz war. Mit einem 9:0-Lauf, vor allem ddank Adrian Kanczik und Tobias Brall, aber auch durch gutes umschalten von Pascal Alt, stellte man die Weichen wieder auf Sieg. So ging das zweite Viertel mit 13:11 an das Heimteam.

In der Pause hatten man noch mal intensiv gesprochen worauf man in der Zonenverteidigung achten wollte und so schaffte man es auch die Gütersloher die ersten sieben Minuten ohne Korberfolg zu halten. Doch nicht nur die Verteidigung, sondern auch die Transitiondefense funktionierte hervorragend. Es wurden keine leichten Punkte zugelassen, oder man hatte die Gäste so gut gestellt, dass sie überhastet den Ball ins Aus gepasst haben. Auf 33:17 setzte man sich dann in der 7. Spielminute ab und führte zum Ende des dritten Viertels mit 37:22.

Auch das letzte Viertel verlief einigermaßen unspektakulär. Somit endete das Spielchen nach 84 Minuten mit einem Sieg der Gelsenkirchener.

Ein Blick auf den Bogen verriet, dass kein Team einen Treffer jenseits der Dreipunktelinie setzen konnte. Das wird sich im nächsten Spiel beim SC Hassel aber garantiert wieder ändern. Weiter geht’s dann am 24.02. um 16 Uhr in der Halle am Röttgersweg.

Punkte (in Klammern Freiwürfe)

Pascal Alt –
Sven Kubisch 2
Sebastian Bräuer 2
Adrian Kanczik 17 (5/8)
Tobias Brall 6 (2/2)
Stefan Szafranski 6
Thomas Lewandowski 10 (2/2)
Arthur Rudka 2
Guido Weber 11 (1/2)

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