Herren 1: CSG verliert zu Hause gegen Recklinghausen

CSG Bulmke vs. Citybasket Recklinghausen 3 52:66 (14:20, 18:15, 7:13, 13:18)

Im Rückspiel gegen die 3. Mannschaft von Citybasket Recklinghausen musste die 1. Herrenmannschaft der CSG Bulmke am vergangenen Sonntag zu Hause eine herbe Niederlage einstecken. In einer offensiv schwachen Partie schaffte es die Mannschaft über die gesamten 40 Minuten nicht, offensiv in einen Rhythmus zu kommen. „Das war leider gar nix, aber wenn man nicht trifft, kann man auch nicht gewinnen. In einem so wichtigen Spiel die schlechteste Offensivleistung der Saison zu zeigen tut besonders weh. Dabei hat es uns Recklinghausen nicht einmal sehr schwer gemacht, aber es wollte einfach kein Ball in den Korb“, fasste Coach Stefan Szafranski das Spiel seines Teams zusammen.

Schon zu Beginn der Partie zeichnete sich schnell ab, dass es die CSG an diesem Tag nicht einfach haben würde, konstant Punkte zu erzielen. Gegen körperlich robuste Recklinghäuser konnte sich die Mannschaft zwar von Beginn an recht gute Wurfchancen herausspielen, vergab aber auch einfache Gelegenheiten am Korb. Dennoch blieben die Bulmker zu Beginn die spielbestimmende Mannschaft, auch weil sie defensiv in der Lage waren, Recklinghausen das Punkten schwer zu machen. Aufgrund der eigenen offensiven Flaute stand es Mitte des 1. Viertels trotzdem 6:8 für die Gäste. Recklinghausen stellte sich mit fortlaufender Spieldauer dann immer besser auf die defensiven Rotationen der CSG ein und passte das Offensivspiel an. Die Citybaskets setzten jetzt mehr auf Penetrationen und den Pass raus an die Dreierlinie. Ein probates Mittel, allein im 1. Spielabschnitt mussten die Bulmker vier Dreier hinnnehmen.

Im 2. Viertel setzte sich der Trend fort. Recklinghausen riss die Partie nun mehr und mehr an sich, während die CSG immer noch nach ihrem offensiven Rhythmus und Wurfglück suchte. Zwar setzte die Mannschaft die defensiven Vorgaben nun etwas besser um, konnte das Spiel bis zur Halbzeitpause nicht ausgleichen. Recklinghausen hatte die Partie zusehends im Griff, was die Bulmker immer wieder zu überhasteten Einzelaktionen verleitete. Zur Halbzeit lag die Mannschaft trotzdem nur mit drei Punkten zurück (32:35, 20. Minute).

Bulmker Offensive bleibt auch in der 2. Halbzeit ohne Rhythmus

Nach dem Seitenwechsel versuchte die CSG weiterhin vergeblich, offensiv auf Betriebstemperatur zu kommen, stand sich dabei aber zusehends selbst im Weg. Selbst offene Würfe und teilweise auch Korbleger wurden vergeben. Defensiv blieb die Mannschaft solide, auch wenn sie sich hin und wieder einen freien Dreier der Recklinghäuser einfing. Nur 13 Zähler ließ das Team zu, erzielte aber auf der anderen Seite nur mickrige drei Feldkörbe und sieben Punkte über das gesamte Viertel hinweg. Entsprechend deutlicher gestaltete sich die Partie jetzt (39:48, 30. Minute).

Leider änderte sich auch im Schlussviertel kaum etwas an der offensiven Flaute der CSG, während sich Recklinghausen abgeklärt zeigte und die Defensive der Bulmker weiter unter Druck setzte. Erneut fanden drei Dreier der Recklinghäuser ihr Ziel, insgesamt trafen die Gäste elf Dreier, während die Bulmker nur zwei Mal von jenseits der Dreierlinie erfolgreich waren. Am Ende verlor die CSG Bulmke in einer wenig ansehnlichen Partie mit 52:66.

Coach Szafranski äußerte sich nach der Niederlage sichtlich enttäuscht: „Schade, dass uns in dieser Saison die Konstanz fehlt und wir uns bei einer Niederlage mal wieder selbst im Weg standen.“

In der Tabelle der Landesliga 7 tut die Niederlage gegen Recklinghausen doppelt weh, schließlich zieht die Mannschaft mit dem Auswärtssieg an den Bulmkern vorbei, die jetzt auf dem 4. Platz stehen. Mit nun inzwischen fünf Niederlagen aus 16 Spielen hält die CSG zwar den Kontakt zum Spitzentrio der Landesliga, hat mit einem eventuellen Aufstiegsrennen bei noch vier verbleibenden Patien wohl nichts mehr zu tun.

Punkte (Freiwürfe)

4 Sebastian Müller n.e.

5 Levin Ince 10 Punkte (4/4)

6 Jonas Völker 5 Punkte

7 Adrian Kanczik 8 Punkte (2/2)

8 Sefan Szafranski 0 Punkte

11 Peter Lange 2 Punkte

12 Dominic Nienaber 14 Punkte (4/7)

13 Johann Rockel 11 Punkte

14 Konstantin Christ 2 Punkte

15 Tom Caspar n.e.

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