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SCW Kinderhaus – CSG Bulmke

An diesem Wochenende ging es für die Gelsenkirchener Korbjäger ins Münsterland. Neben Andreas Ruff und Pascal Alt, musste man die Fahrt leider noch spontan ohne  Sebastian Bräuer antreten. Doch aufgrund der guten Leistungen in der jüngsten Vergangenheit fuhr man mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein zum Tabellenzweiten.

So startete man auch gut in die Partie und übernahm zu Beginn des Spiels die Initiative. Kinderhaus bemühte ebenfalls eine Zonenverteidigung, jedoch ließen sich die Bulmker dadurch nicht großartig beeindrucken. Auch die angedeutete Pressverteidigung und die Versuche kurz hinter der Mittellinie den ballführenden Spieler zu doppeln brachten keine Ballverluste auf Seiten der Gelsenkirchener. Allerdings entschied sich das Schiedsrichtergespann bei der Mannverteidigung der Bulmker auf eine sehr kleinliche Linie, was schnell zum erreichen der Teamfoulgrenze führte und die Gastgeber an die Freiwurflinie brachte. So beflügelt beendete Kinderhaus das erste Viertel mit einem 9:0-Lauf und ging mit einer 26:15-Führung in die Viertelpause.

Also stellte man selber auf eine Zonenverteidigung um und die Auswirkung war schnell und offen sichtbar. Kein einfacher Zug zum Korb und wenig Platz für die Münsteraner, die im Wesentlichen versuchten um die Zone herum zu passen und so die Verteidigung auseinander zu ziehen. Doch hier zeigten die Bulmker, dass sie in der letzten Zeit viel dazu gelernt haben. In der Zone wurde Beton angerührt und den freien Schützen von außen wurde durch viel Engagement und Schnelligkeit kaum Platz und Zeit zum Werfen gelassen. Konsequenter Weise kamen die Gastgeber im zweiten Viertel lediglich zu 2 Feldkorberfolgen und Bulmke konnte das Spiel zur Halbzeit nahezu ausgleichen.

In der zweiten Halbzeit gingen die heimischen Korbjäger schnell in Führung. Konzentriert in der Verteidigung und schnelles Umschalten brachte nicht nur die Führung, durch die gute Defense baute man diesen Vorsprung auch auf 8 Punkte aus (7. Spielminute 34:42). In dieser Phase zeigte sich einmal mehr wie wertvoll Guido Weber für die Bulmker Korbjäger ist. Obwohl er häufig im Angriff unbestraft attackiert wurde, sammelte er viele Rebounds auf beiden Seiten und setzte sich immer wieder am offensiven Brett durch. Doch zwei Dreipunktewürfe und zwei einfache Körbe für Münster brachten das Spiel wieder in die Ausgangsstellung zurück. 44:44 zum Ende des dritten Viertels.

Das letzte Viertel begann für beide Teams sehr ausgeglichen und beide konnten sich nicht entscheidend absetzen. Jedoch merkte man den Bulmkern die Intensität der Verteidigung an und die Dreipunkteschützen wurden nicht mehr so schnell markiert wie zuvor. In der 5. Spielminute setzten die Gastgeber 2 Dreier und setzten sich erstmals wieder deutlicher ab (56:49). Die starken Gelsenkirchener gaben sich aber nicht auf und kämpften sich, angeführt von Guido Weber und den beiden Aufbauspielern Stefan Szafranski und Sven Kubisch wieder auf 58:58 (7.) heran. Doch wiederum zwei Dreier konnten die Gelsenkirchener nicht mehr kontern. Auch die taktische Vorgabe die Uhr zu stoppen brachte nichts ein, da Münster die Freiwürfe (5/6) sicher verwandelte. Somit gewann am Ende Münster das letzte Viertel deutlich (25:16) und somit auch das Spiel.

Jedoch konnten die Bulmker mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden sein. Im Endeffekt war man bis auf die letzten zwei Minuten vom ersten und vierten Viertel sogar das bessere Team. Am kommenden Wochenende ist karnevalsbedingt spielfrei, bevor es am 17. Februar zu Hause gegen das Schlusslicht aus Gütersloh weitergeht.

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BBG Herford II – CSG Bulmke

Das erste Spiel in 2013 war für die Gelsenkirchener Korbjäger die weiteste Auswärtsfahrt der Saison und führte ins tiefe Ostwestfalen. Das letzte Spiel der Hinrunde und auch die komplette Rückrunde muss die Bulmker Erstvertretung auf seine beiden Center Stephan Reinboldt und Paulius Liegus verzichten. Während Stephan sein Basketballglück fortan bei der DT Ronsdorf sucht, kann Paul aus zeitlichen Gründen das Team nicht mehr unterstützen.

Nach der langen Fahrt fanden die Bulmker nicht so richtig ins Spiel, packten aber in der Defense einigermaßen gut zu. So entwickelte sich ein Spiel, an dem Verteidigungs- und Reboundfreunde sich stark für begeistern konnten, da auch die Herforder nicht wirklich zu überzeugen wussten. Und so konnte man das erste Viertel auch mit 12:13 für sich entscheiden.

Das zweite Viertel ist eigentlich schnell beschrieben. Es lief nichts zusammen. Egal was die Gelsenkirchener auch versuchten, es schien nicht zu funktionieren. Zum Teil fiel man wieder in alte Muster zurück, wo man viel zu statisch in der Offensive zu Werke gegangen ist. Jedoch brannten auch die Hausherren nicht wirklich ein Feuerwerk im Angriff ab, allerdings wussten sie die vermeidbaren Turnover der CSG durch einfache Schnellangriffe in Punkte umzumünzen. Zur Pause war Herford also mit 12 Punkten in Front, was aber auch nicht wirklich als Vorentscheidung gewertet werden kann.

Allerdings kamen die Bulmker auch nicht mehr wirklich gefährlich nahe heran. Die zweite Halbzeit spielte man im Angriff wieder so wie sich der Trainer das vorstellt, mit Herz, Verstand und einer gesunden Portion Selbstvertrauen. Doch an diesem Tag schien man sich nur auf eine Sache konzentrieren zu können. So schmolz der Vorsprung der Heimherren nicht dahin, sondern vor allem dank eines Spielers wuchs er weiterhin an. Auch wechselnde Verteidigungen brachten nicht den erwünschten Erfolg und so ging ein gutes Viertel mit 25:19 ebenfalls an Herford.

Auch im letzten Viertel steckte die CSG nicht auf, war aber auch nicht in der Lage noch mal das Spiel spannend zu machen. Am Ende siegten die Gastgeber verdient und man musste sich ohne Zählbares auf den 160 KM langen Heimweg machen. In der nächsten Woche geht es zum Rückrundenauftakt nach Marl.

Philip Schulte-Batenbrock 4
Sven Kubisch –
Sebastian Bräuer 2 (0/0)
Adrian Kanczik 15 (1/1)
Stefan Szafranski –
Tobias Brall 8
Thomas Lewandowski 2
Arthur Rudka 6
Guido Weber 9 (1/4)
Max Bräuning 4

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CSG Bulmke – Hertener Löwen 2

An diesem Wochenende stand nicht nur das erste Heimspiel in 2013 an, sondern es war gleichzeitig das erste Pflichtspiel in der heimischen Wildenbruchhalle. Auch die neuen Linien wurden mittlerweile im Boden eingezeichnet, wenn auch hier definitiv Potenzial nach oben vorhanden war.

Man freute sich auf ein Wiedersehen mit Johann Rockel und da die Erstvertretung von Herten bereits am Vortag spielte, liefen gleich auch noch 4 Akteure auf, die gleichzeitig in der ProB im Kader stehen.
Aber davon wollte man sich nicht beeindrucken lassen, auch wenn man weiterhin auf Andreas Ruff, Arthur Rudka und Pascal Alt verzichten musste.Von Anfang an traten die Bulmker selbstbewusst auf und ließen keinen Zweifel daran wessen Heimspiel das war. Vor allem in der Verteidigung wurde der Einsatz und die Übersicht aus dem Spiel gegen Marl rüber gerettet. So mussten die Hertener für jeden Wurf hart arbeiten und so schlichen sich einfache Fehler ein und die Abpraller landeten überwiegend bei den Gelsenkirchenern. Die Nachbarn agierten ihrerseits mit einer Zonenverteidigung, womit die Gastgeber anfangs so ihre liebe Mühe hatten. Zwar wurde der Ball schnell gepasst, insgesamt aber doch zu statisch und die Würfe von außen fanden nicht ihr Ziel. So verharrte der Spielstand tatsächlich zwischen der 4. und 7. Spielminute bei 5:3 für Bulmke. Eine Auszeit und ein geänderte Marschroute schien dann die Initialzündung zu geben. Das Spiel wurde variabler und der Ball immer häufiger über. die Schnittstellen der Verteidigung ans Brett gebracht. So endete das erste Viertel mit 13:6 für die CSG.

Auch das zweite Viertel war wieder vor allem geprägt durch eine hervorragende Defense. Die jungen Spieler der Gäste kamen nicht ins laufen und den gewohnten Zug zum Korb haben die Bulmker clever und mit Teamwork sehr gut unterbunden. Die teilweise verzweifelten Würfe aus der Distanz waren an diesem Tage keine großartige Bedrohung. So setze man sich in der 3. Spielminute erstmals mit 10 Punkten ab und baute die Führung bis zur 9. Minute auf 27:10 weiter aus. Vor allem konnte man sehr zufrieden mit dem Umschalten von Abwehr auf Angriff und umgekehrt sein. Herten gelang es überhaupt nicht ins Laufen zu kommen und andersherum streuten die Bulmker den ein oder anderen Fastbreak ein. So ging auch das zweite Viertel deutlich mit 14:6 an die Hausherren.

Die zweite Halbzeit wollte man wie die erste begehen, also weiter aggressiv am Ball und keine einfachen Punkte zulassen. Das klappte anfangs nicht so gut und als sich Stefan bei einem Zusammenstoß einen Bluterguss im Knie zuzog hatte man kurz komplett den Faden verloren. Herten kam auf 29:19 heran und eine Auszeit musste her. Nachdem man sich kurz gesammelte hatte legten die Bulmker einen 10:0-Lauf hin und es roch nach einer Vorentscheidung. Daran änderten die schnellen 5 Punkte der Gäste nichts mehr, auch wenn damit das Viertel 12:12 Unentschieden ausging.

Im letzten Viertel wechselten die Gastgeber noch mal munter durch, ohne dass ein Bruch ins Spiel der Gelsenkirchener kam. Im Gegenteil, jeder machte ein gutes Spiel, wenn auch der ein oder andere vermeidbare Ballverlust dabei war. Insgesamt stand die Verteidigung aber durchweg gut und so freute man sich am Ende über einen souveränen, ungefährdeten Sieg.

Am kommenden Sonntag geht es dann zum Tabellenzweiten nach Kinderhaus. Wobei man mit der gezeigten Leistung sich durchaus Chancen ausrechnen kann.

Punkte (in Klammern Freiwürfe)

  • Philip Schulte-Batenbrock 6
  • Sven Kubisch 6 (4/4)
  • Sebastian Bräuer 5 (1/2)
  • Adrian Kanczik 12 (2/2)
  • Tobias Brall 7 (2/2)
  • Stefan Szafranski 3
  • Thomas Lewandowski 9 (1/1)
  • Guido Weber 8 (2/4)
  • Max Bräuning 12 (2/2)
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Marler BC – CSG Bulmke

Nachdem der langen Fahrt ins östliche Westfalen letzte Woche machte an diesem Sonntag das Wetter die Anfahrt ins benachbarte Marl erheblich schwieriger als erwartet. Neben dem Langzeitverletzten Andreas Ruff traten die Gelsenkirchener ebenso ohne Arthur Rudka (leichte Lungenentzündung) und Pascal Alt an. In Marl hatten die Bulmker Basketballer in der Vergangenheit nicht viel zu bestellen. Zudem haben die Marler mit Kreshni Gashi wieder einen alten Hasen in Ihren Reihen, der in der letzte Saison zusammen mit Recklinghausen in die ProB aufgestiegen ist. Allerdings konnte sein Bruder Burim sich aufgrund einer Verletzung diesmal komplett aufs coachen konzentrieren.

Die Gelsenkirchener waren diesmal von Beginn an hellwach, was man von den Gastgebern nicht sagen konnte. Bulmke nutzte die Freiräume die sich boten konsequent aus und sammelten in der Defense fleißig die Rebounds ein. So spielten sie in den ersten 5 Minuten einen 11:0-Vorsprung heraus. Dass das Spiel nicht zu Null ausgehen würde war jedem klar, aber man konnte sehen, dass die Mannschaft aus dem vergangenen Spiel gelernt hat. In der Offensive bewegten sich die Bulmker sehr gut und kreierten so viele Räume und in der Verteidigung verteidigte man den Wurf, als auch den guten Zug zum Korb sehr ordentlich. So ging das erste Viertel auch verdient mit 15:24 an die Gäste aus Gelsenkirchen, von denen Adrian Kanczik bereits 13 zusteuerte.

Das zweite Viertel war, analog zur letzten Woche, eigentlich wieder zum vergessen. Mitunter leichte Ballverluste wandelten die Marler durch Schnellangriffe in einfache Punkte um. Auch die Mannverteidigung klappte nicht mehr so gut, so dass man auf eine Zonenverteidigung umstellte. Das klappte an diesem Tage auch ganz gut, weil Marl mit 3 Dreiern auch weit unter ihren Möglichkeiten blieb. Allerdings lag in diesem Viertel das Problem auch eher in der Offense. Teilweise verstrickte man sich in Einzelaktionen, teilweise verfiel man wieder in ein altes Muster, dass das Angriffsspiel zu statisch war. Und so kamen die Gastgeber Punkt für Punkt heran und beendeten das zweite Viertel mit einem Dreier und das Spiel war wieder nahezu ausgeglichen (33:34).

Man kam eigentlich ganz gut in die zweite Halbzeit und durch schnelle Punkte am Brett wieder einen kleinen Vorsprung herausspielen, doch es offenbarte sich eine kleine Schwäche im dritten Viertel an, da lediglich Adrian Kanczik und Guido Weber (10 seiner 14 Punkte) Punkte auf die Anzeigetafel brachten. Und so übernahm Marl erstmalig die Führung in der 25. Minute. Doch die Bulmker bewiesen Moral und ließen sich die Butter nicht so einfach vom Brot nehmen. Man ließ sich nicht abschütteln und ging mit einem Dreipunkterückstand ins letzte Viertel.
Guido Weber blieb erstmal draußen aufgrund seiner 4 Fouls und so war der hintere Teil der Zone mit Max Bräuning, Philip Schulte-Batenbrock und Sebastian Bräuer ein wenig kleiner bestückt. Doch die notwendige Intensität stimmte auf jeden Fall und man rochierte sehr stark in der Verteidigung. So kamen die langen Center von Marl nicht zum Zug und auch die Rebounds landeten dank guter Teamarbeit bei den Bulmkern. Vor allem Sebastian Bräuer machte hier einen hervorragenden Job. Mit einem Dreier von Philip war das Spiel bei 51:51 wieder ausgeglichen. 2 Minuten später sorgte Sven Kubisch mit einem Dreier wieder für einen Führungswechsel zugunsten der Gäste. Diese wollte man auch nicht mehr abgeben, vor allem weil Sven noch mal guten zug zum Korb bewies und Tobias Brall schloss einen Schnellangriff überlegt ab. Knapp drei Minuten vor Schluss führte man dann mit 56:64 was locker zum Sieg reichen sollte. Zwar gelangen den Bulmkern nur noch 1 Korb aus dem Feld und 1 Freiwurf von 6 Versuchen, aber an diesem Tag konnte man sich auf die Defense verlassen und so konnte man wie im Hinspiel einen Sieg gegen Marl einfahren.
Dieser Sieg war ein Sieg des Kollektivs und man konnte sich im Abstiegskampf ein wenig Luft verschaffen. In der nächsten Woche darf man endlich wieder Basketball in der guten alten Wildenbruchhalle spielen. Zu Gast ist die Zweitvertretung der Hertener Löwen. Anwurf ist um 16 Uhr am Sonntag den 27.01.

  • Philip Schulte-Batenbrock 3
  • Sven Kubisch 7 (2/6)
  • Sebastian Bräuer
  • Adrian Kanczik 25 (5/11)
  • Stefan Szafranski 6
  • Tobias Brall 3 (1/2)
  • Thomas Lewandowski 2
  • Guido Weber 14 (2/2)
  • Max Bräuning 7 (3/5)
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CSG Bulmke – UBC Münster 3

Am Wochenende kam die Drittvertretung des UBC Münster in die Hallen der GSÜ und im Gegensatz zu den Wulfenern haben die Münsteraner eher erfahrene Spieler in ihren Reihen. Die Vorzeichen waren mit dem Spiel vergangene Woche vergleichbar, da Stefan Szafranski immer noch nicht einsetzbar war und Pascal Alt ebenfalls ausfiel. Neben dem Langzeitverletzten Andreas Ruff war auch noch Thomas Lewandowski nicht mit von der Partie.

Das Spiel konnte erst verspätet angepfiffen werden, da das Schulzentrum in Ückendorf trotz der Größe wohl doch nicht so leicht zu finden ist. Aber dann wurde doch noch Basketball gespielt und beide Teams schienen sich heute nicht auf die Defense konzentrieren zu wollen. Da die Manndeckung überhaupt nicht funktionierte stellten die Hausherren frühzeitig auf Zonenverteidigung um. Doch auch hier passten die routiniert aufspielenden Münsteraner um die Zone und erspielten sich frei Würfe. Allerdings verfehlten diese nun häufiger ihr Ziel und Bulmke sammelte die Rebounds ein. Mit einem Dreier von Tobias Brall endete das erste Viertel mit 24:21.

Den Lauf zum Ende des Viertels nahm man gut mit herüber und die Führung konnte kontinuierlich ausgebaut werden, vor allem weil man den Ball gut bewegte und als Team zusammen spielte. Bei 30:21 und 32:25 hatten die Bulmker das Spiel gut im Griff, jedoch schlichen sich dann wieder unerklärliche Fehler ein. So wurde der Gegner wieder aufgebaut und die beiden einzigen Fouls in der ersten Halbzeit waren bei erfolgreichen Würfen. Zu allem Überfluss knickte Sebastian Bräuer noch unglücklich um und konnte nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen. Hoffentlich nichts ernsteres. Am Ende konnte kein Team das Viertel für sich entscheiden und die Gastgeber gingen mit einer 3-Punkte-Führung in die Pause.

In den ersten drei Minuten der zweiten Hälfte des Spiels ließen die Bulmker keine Münsteraner Punkte zu, erzielten selber aber selbst nur 6 Punkte und mit einem Dreier von Sven Kubisch führte man 54:42 (5.). Alles schien in die richtigen Bahnen zu laufen jedoch wurde das Spiel nun hektischer und die Mannen von Trainer Ingo Lask hatten erhöhten Gesprächsbedarf mit dem Schiedsrichtergespann, als sich auf ihr eigenes Spiel zu konzentrieren. So schmolz der Vorsprung dahin und binnen 4 Minuten hatten die Gäste mit einem 11-0 Lauf das Spiel gedreht und führten nun ihrerseits 54:55. Dies schien aber der Weckruf zu sein, den die Bulmker brauchten. Fortan war man in der Offensive präsenter, die Einzelaktionen wurden eingestellt und die Mitspieler wurden besser in Szene gesetzt. Trotzdem entschieden die Gäste das Viertel mit 16:18 für sich.

Im letzten Viertel entwickelte sich ein enges Spiel, wobei Münster eher sein heil außerhalb der Zone suchte, brachte Bulmke den Ball immer wieder gut ans Brett. Denn hier befand sich Guido Weber in guter Form und auf erhöhter Betriebstemperatur. Er sicherte wichtige Rebounds auf beiden Seiten und scorte im diesem Viertel allein 9 Punkte. Die Führung wechselte ständig und zum Ende hin waren die Bulmker einen Wimpernschlag vorne. Beim Stande von 81:79 und Ballbesitz Münster entschied sich Jan Sprünken zum Korb zu ziehen, doch der einfache Korbleger wurde verhindert und die Nerven versagten ihm an der Freiwurflinie. Den Rebound sammelte Guido Weber ein, der auf der anderen Seite 3 Sekunden vor Schluss den Endstand herstellte. So ging das letzte Viertel mit 24:21 und das gesamte Spiel verdienter maßen an die CSG.

Jetzt ist erstmal spielfrei bis zum 12.01.2013 wo es nach Herford geht. Hoffnungsvoller lichtet sich das Lazarett bis dahin wieder ein wenig mehr.
Allen ein paar schöne Basketballfreie Tage, ein frohes Fest und einen guten Rutsch in ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr.

Punkte (in Klammern Freiwürfe).

Philip Schulte-Batenbrock –
Sven Kubisch 10 (1/2)
Sebastian Bräuer 3
Adrian Kanczik 18 (3/4)
Tobias Brall 7 (2/4)
Stephan Reinboldt 2
Paulius Liegus 2
Arthur Rudka 4 (1/1)
Guido Weber 26 (4/7)
Max Bräuning 11 (2/2)

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BSC Wulfen 2 – CSG Bulmke

Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende in Recklinghausen mussten die heimischen Korbjäger wieder zu einem Auswärtsspiel im Vest antreten. Diesmal bei der Zweitvertretung des BSV Wulfen, welche ebenfalls nicht die starken Leistungen aus der letzten Saison abrufen können und somit auch gegen den Abstieg spielen. Aber das ist am Ende vielleicht auch von Vorteil sein, weil die Kandidaten, die den Abstieg unter sich ausmachen sehr eng beieinander liegen.

Die Vorzeichen standen wiederum nicht optimal, zumal am Freitag sich noch Pascal Alt vom Training und Spiel abmeldete. Erschwerend kam hinzu, dass Stefan Szafranski wieder ein zwicken in der operierten Leiste verspürte und somit ein Einsatz nicht infrage kam. Somit standen mit Philip Schulte-Batenbrock und Sven Kubisch nur noch zwei gelernte Aufbauspieler zur Verfügung. Auf der anderen Seite hatte Trainerkollege Berthold Ulrich auch nur 7 Spieler zur Verfügung.

So begannen die Bulmker das Spiel auch wie die Feuerwehr und führten schnell mit 0:6, so dass sich Wulfen gezwungen sah die erste Auszeit nach 90 gespielten Sekunden zu nehmen. Doch auch hierdurch ließen sich die Bulmker nicht irritieren. Sowohl beim Zug zum Korb zeigten die Hausherren wenig Gegenwehr und die offenen Würfe wurden konsequent genutzt. So baute man die Führung dank eines Dreiers von Arthur Rudka und Adrian Kanczik, der sein Punktekonto schon auf 9 heraufgeschraubt hat, in der sechsten Minute auf 10:22 aus und Wulfen nahm seine zweite Auszeit. Dass man die hohe Trefferquote nicht aufrecht halten würde war klar, aber in der Folgezeit verstrickte man sich in der Offensive zu häufig in Einzelaktionen und verlor das eine oder andere mal zu leicht den Ball. Zum Glück konnten die Gastgeber daraus kein Kapital schlagen und so ging das erste Viertel mit 17:26 an die Gelsenkirchener.

Das zweite Viertel hatten die Bulmker ebenfalls über weite Strecken gut im Griff. Vor allem wurde die Vorgabe den Ball ans Brett zu bringen sehr gut umgesetzt, zumal Wulfen nur über einen etatmäßgen Center verfügte. So scorten die Gäste sehr konsequent in der Zone, konnten sich aber nicht weiter absetzen, da die Wulfener ihre Halle offensichtlich sehr gut kannten und anfingen durch Dreipunktewürfe immer wieder kleine Nadelstiche zu setzen. An eine Umstellung der Verteidigungsform war an diesem Tage nicht zu denken. Nachdem man in der Zwischenzeit (7. Spielminute) das Polster auf 13 Punkte ausgebaut hatte, ging das zweite Viertel ebenfalls an die Bulmker, vor allem dank Guido Weber, der die letzten 8 Punkte für die Gäste erzielte.

Eigentlich wollte man das Erfolgsrezept aus dem zweiten Viertel beibehalten, jedoch war mit Guido Weber eine entscheidende Zutat mit 3 Fouls belastet. Im Angriff wurden die Aktionen mitunter hektischer, vor allem weil auch ein wenig die Sicherheit aus der stabilen Verteidigung heraus fehlte. Immer häufiger kamen die Wulfener mit einfachen Pick-and-Roll Aktionen zum Erfolg. Als man dann ein wenig tiefer in der Verteidigung stand, klappte die Rotation nicht so reibungslos und die kurzen Freiräume wurden von den Dreipunkteschützen gnadenlos ausgenutzt. In der 6. Spielminute nahm Coach Lask seine erste Auszeit in dieser Halbzeit, da der Vorsprung auf 50:54 zusammen geschmolzen war. Die Grundproblematik war dadurch leider nicht gelöst, drei Minuten später war der Spielstand mit 59:59 ausgeglichen. In dieser Phase antwortete Sven Kubisch, das das Spiel in der gesamten zweiten Halbzeit sehr gut geleitet hat, mit zwei wichtigen Dreiern und hielt so die Gastgeber weiter auf Abstand. Guido Weber besorgte dann mit einem durchgetauchten Rückwärtskorbleger den Stand zum Ende des dritten Viertels (59:64).

Beruhigend war dieser Vorsprung jedoch nicht und so entwickelte sich ein sehr abwechslungsreiches Spiel, was kaum spannender hätte sein können. Nach drei Minuten war der Vorsprung wieder dahin und es Stand 71:71. Das Spiel lief jetzt vor allem über Adrian Kanczik und Max Bräuning, da die Gegenspieler sich häufig nur durch Fouls behelfen konnten. Das Problem lag aber nach wie vor nicht in der Offense, sondern in der Defense, wo sich Tim Gorontzi, der bis dato noch gar nicht in Erscheinung getreten ist, mit 3 Dreiern und 11 Punkten, stark ins Spielgeschehen einklinkte. Wiederum in der 6. Spielminute musste eine Auszeit beim Stande von 78:78 herhalten und in der Folge klappte die Rotation so gut, dass kein Dreier der Wulfener mehr sein Ziel fand. Spannend wurde dann die letzte Minute noch mal. Beim Stande von 85:87 verwarf Guido Weber beide Freiwürfe, allerdings fischte man sich den Offensivrebound und im Gewühl konnte Guido den Vorsprung wieder auf 4 Punkte ausbauen. Nach den anschließenden erfolglosen Korbaktionen auf beiden Seiten verkürzte Wulfen 15 Sekunden vor Schluss auf 2 Punkte. Auszeit, kein Foul durch die Gastgeber in der Hoffnung die 8-Sekunden-Regel würde helfen, doch Arthur Rudka brachte den Ball über die Linie und wurde 1,8 Sekunden vor Schluss gefoult. Der erste war daneben, der zweite saß, so dass nach Auszeit Wulfen der Einwurf an die Mittellinie verlegt wurde. Doch in der kurzen Zeit schafften es die Heimmannschaft nicht mehr gezielt auf den Korb zu werfen und somit endete das Spiel 87:90 und die Bulmker nahmen 2 wichtige Punkte mit nach Gelsenkirchen.

Mit diesem wichtigen Sieg haben die Bulmker Basketballer auf jeden Fall wieder den Anschluss an das Hauptfeld geschafft. Im Gegensatz zu Wulfen, bei denen mehrere Spieler die Mannschaft verlassen haben, resultiert der jetzige Tabellenplatz im Wesentlichen aus Verletzungen, so dass man nach der Winterpause wieder komplett trainieren und so das volle Potential ausschöpfen kann. Somit blickt Trainer Ingo Lask wieder optimistischer in die Zukunft.

Philip Schulte-Batenbrock –
Sven Kubisch 8 (0/2)
Sebastian Bräuer 3 (1/2)
Adrian Kanczik 23 (6/6)
Stefan Szafranski n.e.
Tobias Brall 8
Stephan Reinboldt 2
Arthur Rudka 8 (3/5)
Guido Weber 24 (6/8)
Max Bräuning 14 (2/2)

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Citybasket Recklinghausen 2 – CSG Bulmke

Nach dem spielfreien Wochenende ging es für die heimischen Korbjäger wieder um Ligapunkte. Das Lazarett hat sich ein wenig gelichtet und Trainer Lask konnte 12 Mann auf dem Spielberichtsbogen eintragen. Jedoch waren noch nicht alle aufgrund der verletzungsbedingten Pause noch nicht wieder bei 100%.

Beim punktgleichen Ligagefährten aus Recklinghausen wollte man eigentlich an die guten Ansätze, die man gegen die starken Gegner aus Borken und Köln gezeigt hat, ansetzen.
Das Spiel begann auf beiden Seiten sehr verhalten. Beide Teams mussten sich erstmal ins Spiel einfinden. So war der Beginn eher verhalten und keine Mannschaft konnte sich deutlicher absetzen. Die Hausherren kamen ein wenig schneller aus der Lethargie und führten nach 10 Minuten 11:6. Nach einer Auszeit lief es für die Gelsenkirchener besser und durch einen 8:0-Lauf ging man erstmals mit 11:14 in Führung. Doch die Freude hielt nur kurz und das erste Viertel ging ohne einen Sieger zu Ende.

Im zweiten Viertel konnten sich die Bulmker auf 4 Punkte absetzen, jedoch anstatt den Vorsprung weiter auszubauen gestattete man dem Gegner immer wieder zweite Chancen und so konnte sich Citybasket in der 8. Minute erstmals mit 6 Punkten (36:30) absetzen und durch Fastbreaks den Vorsprung noch auf 8 Punkte bis zur Halbzeit ausbauen (40:32).

Nach der Halbzeit wollte man den Gegner noch mal stärker unter Druck setzen, was anfangs auch gut funktionierte, aber auf Dauer doch die Lücken zu groß und die Intensität geringer werden ließ. Im Angriff wurde der Ball auch nicht konsequent genug ans Brett gebracht und da die Würfe von außen leider nicht fielen, konnte Recklinghausen zum Teil mit bis zu 12 Punkten enteilen. Dank ein paar schönen Einzelleistungen von Max Bräuning war man noch im Spiel und das dritte Viertel ging mit 14:13 nur recht knapp an Recklinghausen.

Auch der Start in den letzten Spielabschnitt verlief suboptimal, da durch 4 schnelle Punkte bei 13 Punkten Führung bereits gelaufen zu sein schien. Doch die Bulmker berappelten sich noch mal und haben sich bravourös wieder heran gekämpft. Dank einer Energieleistung von Andrian Kanczik und dem Centerduo Weber/Bräuning konnte betrug der Spielstand 4 Minuten vor Ende 64:61 für die Hausherren. Doch näher an den Sieg sollten die Gelsenkirchener Korbjäger leider nicht mehr kommen. Auch zum Ende des Spiels die Uhr anzuhalten war eher kontraproduktiv, da sich Recklinghausen sehr sicher von der Freiwurflinie zeigte und am Ende das Spiel deutlich mit 12 Punkten Unterschied für sich entscheiden konnte.

In der nächsten Woche geht es nach Wulfen, wo man wieder auf mehr Schussglück von außen hoffen darf.

Philip Schulte-Batenbrock –
Sven Kubisch n.e.
Sebastian Bräuer 2
Adrian Kanczik 24 (5/5)
Stefan Szafranski 4
Tobias Brall 3 (1/2)
Pascal Alt 4 (0/2)
Stephan Reinboldt –
Paulius Liegus –
Arthur Rudka 1 (1/2)
Guido Weber 11 (3/4)
Max Bräuning 18 (6/6)

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CSG Bulmke – RC Borken Hoxfeld

Die Vorzeichen für das Spiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer standen für die heimischen Basketballer denkbar schlecht. Mit der 40-Punkte-Niederlage gegen den Tabellenzweiten vom letzten Wochenende und einer erneut ersatzgeschwächten Mannschaft waren die Rollen vor dem Spiel klar verteilt. Borken lief mit den beiden alten Hasen aus gemeinsamen Wulfener Zeiten, Philip Lensing und Rob Stearns auf. Auf Bulmker Seite freute sich der Trainer, dass Guido Weber sich nach seiner Knieverletzung wieder einsatzbereit meldete. Allerdings musste man kurzfristig auf Pascal Alt verzichten, so dass kein Etatmäßiger Aufbauspieler auf den Spielberichtsbogen eingetragen werden konnte.

Nichtsdestotrotz wollte man sich aber nicht kampflos geschlagen geben und versuchte es ebenfalls mit einer Zonenverteidigung. Doch wie bereits gegen Bielefeld ging diese Taktik zu Beginn völlig in die Hose und der Gast aus Borken führte nach 2 Minuten und 5 Würfen mit 0:13. Die notwendige Auszeit schien ihre Wirkung nicht zu verfehlen. Man war in der Verteidigung wacher und in der Offense konsequenter. Mit 2 Dreiern von Tobias Brall lag man plötzlich wieder bei 8:15 auf Schlagdistanz. Es entwickelte sich ein munteres Spielchen, wobei Borken unnötiger Weise häufig an die Linie durfte. Das erste Viertel ging so mit 20:32 an die Gäste.

Auch im zweiten Viertel konnten sich die Borkener nicht entscheidend absetzen, vor allem weil Bulmke immer besser in der Zone rochierte und so dem Tabellenführer wenig Platz und kaum Offensivrebounds gönnte. Somit war das Spiel zur Halbzeit einigermaßen offen, nachdem auch das zweite Viertel an Borken ging (17:19).

Mitte des dritten Viertels schafften die Gäste durch einen 8:0-Zwischenspurt sich erstmals auf 19 Punkte abzusetzen. Bulmke antwortete mit 4 schnellen Punkten, doch im darauf folgenden eigenen Angriff bekam Tobias Brall ein Offensefoul angehangen, gefolgt von einem schnellen technischen Foul. Die gute Serie der Gelsenkirchener bekam so einen kleinen Bruch und Borken konnte auch das dritte Viertel für sich entscheiden (19:23) und man ging mit einem 18-Punkte-Rückstand in den letzten Spielabschnitt.

Im letzten Viertel trafen die Gäste wieder besser jenseits der Dreipunktelinie, aber auch bei den Hausherren streute Max Bräuning 3 Dreier ein. Jedoch auch bei diesem offenen Schlagabtausch hatten die Gäste am Ende die Nase vorn. Alleine 6 Dreier im letzten Viertel fanden ihr Ziel und somit ging auch das letzte Viertel in einem schnellen und guten Spiel an den Titelaspiranten Nummer eins (26:32).
Trotz der hohen Niederlage konnte man auf die gezeigt Leistung durchaus stolz sein. Man hat die Gäste lange Zeit dazu gezwungen mit ihrer starken ersten Fünf zu spielen und in Punkto kampfbereitschaft und Mannschaftsgeist war das sicherlich die beste Saisonleistung vom gesamten Team. Somit kann man von einer positiven Tendenz sprechen und diese gilt es am Donnerstag im Pokalspiel gegen Südwest Köln weiter auszubauen.

Punkteverteilung (in Klammern Freiwürfe)

Philip Schulte-Batenbrock
Sebastian Bräuer 2 (3/2)
Adrian Kanczik 26 (5/7)
Artur Rudka 5 (3/4)
Thomas Lewandowski 6
Max Bräuning 16 (3/3)
Guido Weber 12 (6/8)
Tobias Brall 15 (5/6)

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TSVE Bielefeld – CSG Bulmke

Wie schon vor zwei Wochen ging die Reise zum Auswärtsspiel an diesem Wochenende ins tiefe Ostwestfalen. War man doch beim letzten Auswärtsspiel in Gütersloh aus dem Tabellenkeller zu Gast, ging es diesmal zum Regionalligaabsteiger Bielefeld. Letzterer hatte bis dato auch lediglich ein Spiel gegen das Topteam aus Borken verloren.

Die Vorzeichen standen einigermaßen schlecht, da aufgrund von Verletzungssorgen nur stark eingeschränkt trainiert werden konnte, und sich zu allem Überfluss Philip Schulte-Batenbrock unter der Woche ebenfalls noch den Fuß vertrat. So trat man die Reise mit 8 mutigen Recken an.

Die taktische Vorgabe mit einer Zone gegen die körperlich überlegene Bielefelder Mannschaft zu agieren, um keine zweiten Chancen zuzulassen, hatte sich nach noch nicht mal 2 Minuten erübrigt. Die Hausherren hatten alle Freiräume und nutzen diese aus. Nach dem ersten Schock und einer 8:2- Führung des TSVE stellte man um auf Manndeckung und kam so besser ins Spiel und agierte auch vorne wacher. Vor allem Max Bräuning wollte sich nicht so einfach das Heft aus der Hand nehmen lassen und hielt sowohl in der Offensive, als auch der Defensive dagegen. Allerdings er sich von den beiden Unparteiischen bereits in der 6. Spielminute das 2. Foul ein. Sicher von der Freiwurflinie entschied die Heimmannschaft das erste Viertel mit 24:16 für sich.

Dass man einem Rückstand hinterher läuft ist ja für die Bulmker in dieser Saison fast schon Gewohnheit und so ließ man sich auch nicht aus der Ruhe bringen, obwohl die beiden Center früh foulbelastet waren und Sebastian Bräuer, der auf dieser Position aushelfen musste und ein durchweg gutes Spiel ablieferte, ebenfalls schnell sein zweites Foul kassierte. Bulmke war immer noch im Spiel, als ein unverständliches unsportliches Foul Arthur Rudka angehängt wurde. Das fragende Aufstehen der Bankspiele wurde vom Schiedsrichter direkt mit einem technischen Foul belegt. Auch wenn der Schiedsrichter im Nachhinein seine Entscheidung als überzogen darlegte war der Schaden angerichtet und Bielefeld verwandelte alle 4 Freiwürfe sicher und punktete zudem aus dem anschließenden Ballbesitz. So lag man mit 16 Punkten zurück und die Hausherren nutzen die Verunsicherung der CSG um zur Halbzeit den Vorsprung auf 18 Punkte auszubauen.

Nach der Halbzeit spielten die Bulmker wieder engagiert und munter mit, allerdings kam man nicht mehr näher als 16 Punkte an den Gegner heran. Das dritte Viertel endete trotz guten Beginns 21:12 für die TSVE Bielefeld.

Auch das letzte Viertel entschieden die Hausherren deutlich für sich, vor allem weil das Tempo konsequent hoch gehalten wurde. Für die Gelsenkirchener blieb am Ende nur die Erkenntnis, dass man hier sicherlich gegen eine gute, aber nicht unschlagbare Mannschaft gespielt hat. An den Schiedsrichtern kann man die deutliche Niederlage ebenfalls nicht festmachen, dafür waren die Wechselmöglichkeiten, vor allem auf den großen Positionen zu eingeschränkt. Positiv bleibt festzuhalten, dass man sich selber nicht aufgegeben hat und zumindest Phasenweise guten, teamorientierten Basketball gezeigt hat. Was das beim nächsten Spieltag wert sein wird, wenn der ungeschlagene Tabellenführer zu Gast sein wird, stellt sich erst am Sonntag heraus.

Punkteverteilung (in Klammern Freiwürfe)

Sven Kubisch 3 (3/4)
Sebastian Bräuer 7 (3/6)
Adrian Kanczik 6
Tobias Brall 4
Artur Rudka 4 (2/2)
Pascal Alt 10 (2/4)
Thomas Lewandowski
Max Bräuning 20 (4/7)

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CSG Bulmke – SC Buer-Hassel

Am heutigen Sonntag kam es zu dem Lokalderby gegen den SC Hassel, welches in der letzten Saison leider aufgrund eines einjährigen Ausfluges von Hassel in die Landesliga ausgefallen war. Eine Hiobsbotschaft ereilte die Bulmker am Freitag Abend, als sich Center Guido Weber wegen einer Knieverletzung vom Training abmeldete und er leider auch für das Spiel ausfallen würde.

Der Beginn war schon einigermaßen chaotisch, da das Spiel aufgrund von organisatorischen Schwierigkeiten auf Bulmker Seite erst 10 Minuten später starten konnte. So begann das Spiel auch entsprechend verfahren und beide Seiten hatten Probleme ins Spiel zu finden. Viele Fehlversuche auf beiden Seiten prägten das Spiel. Als Adrian Kanczik in der 5. Spielminute seinen siebten Punkt markierte stand es 7:5 für die Gastgeber. Jedoch konnte man sich an dieser Führung nicht lange erfreuen. Zum einen wurde der Ball in der Offensive zum Teil zu leichtfertig hergegeben und die Absicherung klappte auch nicht, so dass die Gäste durch Schnellangriffe in Führung gehen konnten. So endete das erste Viertel 9:13.

Im zweiten Viertel schaltete sich Stefan Szafranski mit einem Dreier ins Spiel ein, der aufgrund seiner Leistenoperation lange fraglich war. Allerdings brachte auch die Rückkehr des erfahrenen Aufbauspielers keine Sicherheit und auch keine Ruhe ins Bulmker Spiel. Nach wie vor hatte man kein Wurfglück und auch die Systeme wurden nicht so effektiv gelaufen, so dass ein Großteil der Punkte aus Einzelaktionen zustande kamen. Auch in der Defensive war die Reboundproblematik nur allzu offensichtlich. So kam Hassel immer wieder zu zweiten und dritten Chancen und so setzte sich der Gast aus dem Gelsenkirchener Norden nach und nach ab. Das zweite Viertel ging mit 15:18 ebenfalls an Hassel.

Die Halbzeitansprache fiel einigermaßen deutlich aus und die Gastgeber hatten verstanden. Motiviert kam man aus der Kabine und verkürzte innerhalb von drei Minuten den Vorsprung auf 33:36. Das Mannschaftsspiel klappte nun besser allerdings war die Verteidigung nach wie vor nicht Sattelfest. Somit konnte man trotz einer soliden Punkteausbeute im Angriff nicht die Führung übernehmen. Dennoch ging das dritte Viertel mit 22:19, vor allem dank Max Bräuning der zwei Wahnsinnsdreier bei seinen 10 Punkten an die Heimmannschaft.

Das 4-Punkte-Defizit konnte innerhalb von 4 Minuten im letzten Viertel durch 2 Freiwürfe von Tobias Brall egalisiert werden. Jedoch konnten die Bulmker in den letzten 6 Minuten nur noch 6 Punkte erzielen, aufgrund von unnötigen Ballverlusten und der Gast konnte seine Routine nutzen um die Uhr runter zu spielen. In der letzten Minute zeigte Hassel auch keine Nerven von der Freiwurflinie, als man begann die Uhr anzuhalten und so entführten die Gäste die zwei Punkte aus dem Gelsenkirchener Süden. Das letzte Viertel ging mit 17:19 an Hassel.

Punkteverteilung (in Klammern Freiwürfe)

Philip Schulte-Batenbrock –
Sven Kubisch –
Sebastian Bräuer –
Adrian Kanczik 22 (1/1)
Stefan Szafranski 17 (3/6)
Tobias Brall 4 (2/2)
Artur Rudka –
Pascal Alt –
Paul Liegus 2
Thomas Lewandowski 2
Max Bräuning 16

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