CSG Bulmke startet mit zwei Siegen ins Jahr 2024
Eine Woche früher als üblich begann das Basketballjahr 2024 für die 1. Herrenmannschaft der CSG Bulmke. Nachdem in der Hinserie einige Spiele aufgrund des dramatischen Schiedsrichtermangels verschoben werden mussten, war eines der Nachholspiele bereits für das erste Wochenende im Jahr 2024 angesetzt – glücklicherweise mit Schiedsrichtern.
CSG Bulmke – DJK Lette 83-64 (16-11, 25-11, 18-20, 24-21)
Am Sonntag, den 07.01. empfingen die Bulmker also den Tabellenvorletzten aus Lette und mussten dabei auf Johann Rockel, Jonas Völker, Tom Caspar, Hendrik Ohlig und Konstantin Christ verzichten. Trotzdem war das Ziel klar: Ein guter Start ins Jahr 2024 und verhindern, dass man nach einem ergebnismäßig durchwachsenen Saisonstart in der Tabelle abrutscht.
Erfreulicherweise setzte das Team von Trainer Szafranski die Vorhaben zielstrebig um und die junge Starting Five um Levin Ince, Deniz Oguz, Elias Bogeljic, Peter Lange und Dominic Nienaber fand gut ins Spiel. Gleich im ersten Viertel konnte das Team eine Duftmarke setzen und sich mit einem 10-0 Lauf eine erste Führung erspielen.
Das erste Viertel endete dadurch mit einer 5-Punkte-Fürhung (16-11), bevor der Start des zweiten Viertels etwas verschlafen wurde. Beim Stand von 20-20 zog die CSG das Tempo aber merklich an und ein 21-3 Lauf innerhalb der letzten sechs Minuten sorgte für einen bereits vorentscheidenden Halbzeitstand von 41-23.
In Halbzeit 2 stemmten sich die Gäste aus Lette gegen die drohende Niederlage. Immer wieder versuchten sie über Fastbreaks die Bulmker unter Druck zu setzen, die sich selbst häufig nur mit unnötigen Fouls helfen konnten. So gewann Lette das dritte Viertel sogar, konnte den Rückstand aber nicht entscheidend verkürzen (59-43).
Im letzten Spielabschnitt starteten die Bulmker dann wieder besser und ein erneuter Lauf (13-3) entschied die Partie endgültig. Leider verpasste es die Mannschaft noch etwas für das Korbverhältnis zu tun. Ein 2-13 Lauf der Letter zum Ende des Spiels sorgte für die negative Ergebniskosmetik und den Endstand von 83-64.
Coach Szafranski: „Wir haben von Anfang klar gemacht, dass wir das Spiel gewinnen wollen. So konnten wir uns sogar erlauben, dass Max Wittenberg, der endlich mal wieder im Kader stand, nicht eingesetzt werden musste. Das letztlich alle gescort haben und auch unser U16-Spieler Niven Güngör gut 20 Minuten Spielzeit bekam und sich in die Scorerliste eintragen konnte, freut mich als Trainer natürlich sehr.“
Punkteverteilung (Freiwürfe):
Levin Ince 7 (2-2)
Daniel Vordonarakis 9
Adrian Kanczik 7
Stefan Szafranski 16 (1-4)
Deniz Oguz 16 (2-5)
Elias Bogeljic 2
Peter Lange 8
Dominic Nienaber 12 (0-1)
Niven Güngör 6 (1-2)
Viel Zeit, um sich über den Sieg zu freuen, blieb der Mannschaft allerdings nicht, denn am vergangenen Sonntag, den 14.01. stand bereits das nächste Spiel auf dem Programm. Gegner diesmal waren die Hertener Löwen, die es in dieser Saison sehr schwer haben und sieglos auf dem letzten Tabellenplatz stehen.
Das Spiel, welches eigentlich für 16 Uhr angesetzt war, musste allerdings etwas später beginnen, nachdem sich die Bulmker U18 vorher einen packenden Fight in der Oberliga gegen den Herner TC geliefert hatte. In einer spannenden Partie, die erst um kurz nach 16 Uhr endete, setzte sich der Bulmker Nachwuchs in der Verlängerung mit 83-77 durch.
CSG Bulmke – Hertener Löwen 120-45 (25-13, 19-13, 40-12, 36-7)
Die Vorbereitungszeit der 1. Mannschaft war dementsprechend kurz. Zudem stimmte Trainer Szafranski die Mannschaft vor der Partie noch einmal drauf ein, dass der Stadtnachbar und Tabellenletzte nicht unterschätzt werden sollte, auch wegen des verkürzten Warm-Ups.
Wieder musste die Mannschaft auf einige erfahrene Akteure verzichten. Jonas Völker, Konstantin Christ und Tom Caspar mussten passen, U-18 Spieler Hendrik Ohlig konnte ebenfalls noch nicht wieder spielen. Da Levin Ince beim U18-Spiel zuvor gut 40 Minuten auf dem Feld stand und der U18 mit 40 Punkten zum Sieg verhalf, durfte er zunächst noch ein wenig durchatmen. Die Starting Five bestand daher aus Deniz Oguz, Elias Bogeljic, Adrian Kanczik, Peter Lange und Dominic Nienaber.
Schnell schien klar in welche Richtung das Spiel laufen sollte und nach drei Minuten führten die Bulmker bereits mit 10-0. Plötzlich liefen die Gäste aber von der Dreierlinie heiß, trafen drei mal in Folge und ein 0-11 Lauf brachte die Hausherren ins Hintertreffen. Die Mannschaft blieb cool und Max Wittenberg, der gegen seinen Ex-Verein sein Comeback feierte, gab der Mannschaft die nötige Aggressivität zurück. Dank eines 15-2 Runs der Bulmker endete das Viertel mit 25-13.
Das zweite Viertel entschieden die Bulmker dann auch für sich, doch leider verletzte sich Peter Lange leicht an der Wade. Erfreulicherweise konnte die Mannschaft den Ausfall kompensieren und setzte den Gästen immer weiter zu. Außer ein paar Dreiern und Freiwürfen fiel den Löwen wenig ein und zur Halbzeit war bereits eine Vorentscheidung gefallen (44-26).
Die Halbzeitvorgabe war trotzdem klar, sollte die Mannschaft das Tempo in Halbzeit 2 hochhalten. Zur Freude aller setzte das Team die Vorgabe hervorragend um. Aggressiv in der Defensive und mit der nötigen Treffsicherheit im Angriff bauten die Hausherren die Führung immer weiter aus und ließen dabei den Ball schön laufen. Mit 40-12 entschieden die Bulmker das Viertel für sich und beim Stand von 84-38 ging es in die letzte Viertelpause.
Trainer Szafranski, der nach dem ersten Viertel darauf verzichtete selbst am Spielgeschehen teilzunehmen, konnte seine Mannschaft zu Beginn des letzten Viertels ruhigen Gewissens allein lassen, da er um 17.30 Uhr noch ein Auswärtsspiel der Herren 3 (U21) zu betreuen hatte.
Das Team zeigte sich davon völlig unbeirrt und setzte im letzten Viertel nochmal einen drauf. Mit 29 Punkten Unterschied (36-7) gewannen sie den vierten Spielabschnitt und sorgten damit für den mit Abstand höchsten Saisonsieg. Am Ende stand ein 120-45 auf der Anzeigetafel.
Coach Szafranski: „Häufig laufen Spiele mit klarer Rollenverteilung und schlechten Warm-Up Bedingungen anders, weil man den Gegner nicht ernst nimmt und nicht voll konzentriert ist. Heute allerdings nicht, so dass ich mit Ergebnis und Spielverlauf sehr zufrieden bin. Wir wissen allerdings auch, dass Herten, die heute nur zu sechst waren, sicher kein Maßstab ist, an dem wir uns messen sollten.
Letztlich bleiben aber zum Start des Jahres 2024 zwei klare Siege, in denen sich vor allem unsere jungen Spieler weiter behaupten konnten, viel Spielzeit bekamen und scoren konnten. Jetzt heißt es im Training weiter daran zu arbeiten, dass wir auch gegen vermeintlich stärkere Teams ähnlich konzentriert und erfolgreich auftreten.“
Weiter geht es für die Bulmker, die in der Tabelle wieder auf Rang 4 stehen, am kommenden Sonntag, um 18 Uhr in Haltern. Das Hinspiel konnten die Bulmker mit 58-49 für sich entscheiden.
Punkteverteilung (Freiwürfe):
Max Wittenberg 21 (0-2)
Levin Ince 6
Daniel Vordonarakis 2
Adrian Kanczik 16 (2-2)
Deniz Oguz 11
Elias Bogeljic 17 (1-2)
Peter Lange 6
Dominic Nienaber 24 (2-3)
Johann Rockel 13
Niven Güngör 4 (0-2)
